Süßigkeiten sollten Kindern nicht im Überfluss gegeben werden, deshalb ist es sinnvoll, sie zu verstecken. Falls sich die Kleinen aber heimlich auf die Suche machen, werden sie Schokolade und Co nicht in einer Kartoffelpüree Verpackung vermuten.
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44 Kommentare
Finde ich gar nicht schlecht die Idee ... habe auch so eine kleine Naschkatze zu Hause. Man muss nur aufpassen, dass die Kleinen das Versteck nicht mitbekommen ... das geht schneller als man denkt 😉
Vorleben, Kommunikation und Vertrauen finde ich da sinnvoller. Sorry.... ich halte davon gar nichts.
Der Tipp weckt alte Erinnerungen: Als Kind habe ich mir oft, wenn meine Eltern unterwegs waren, heimlich eine Portion Instant-Kartoffelpüree gemacht. Heimlich, weil ich eigentlich Küchenverbot hatte, solange ich alleine daheim war. Da hätte ich mich aber geärgert, wenn ich statt meines heißgeliebten Püree-Pulvers nur ein paar olle Süßigkeiten entdeckt hätte :-)
Zum Tipp: In meiner Zeit als Erzieher in Schülerladen und Kita habe ich die Erfahrung gemacht, dass Kinder wirklich alles finden, wenn sie nur genug Zeit zum Suchen haben. Aber einen Versuch ist das Püree-Versteck bestimmt wert. Neulich habe ich in einem Ramschladen leere Suppen-Konservendosen mit einem getarnten Drehverschluss gesehen. Vielleicht ist das auch eine Idee. Oder ein Safe... :-)
Zum Tipp: In meiner Zeit als Erzieher in Schülerladen und Kita habe ich die Erfahrung gemacht, dass Kinder wirklich alles finden, wenn sie nur genug Zeit zum Suchen haben. Aber einen Versuch ist das Püree-Versteck bestimmt wert. Neulich habe ich in einem Ramschladen leere Suppen-Konservendosen mit einem getarnten Drehverschluss gesehen. Vielleicht ist das auch eine Idee. Oder ein Safe... :-)
Wo sollte ich nur die Süßigkeiten verstecken, damit ICH sie nicht finde???😳
@Kamilla: ganz einfach ... bei MIR daheim !!
Prima Idee. Aber Kinder finden fast alles, es ist nur eine Frage der Zeit und des Alleinezuhauseseins. Wir hatten früher einen Wohzimmerschrank mit Aufsatz. Wenn man oben die Schublade rauszog, konnte man durch die Öffnung in den unteren sorgfältig abgeschlossenen Schrankteil greifen und schon mal die dort gelagerten Weihnachtsgeschenke begutachten. Ich habe auch jedes Jahr den selbstgemachten ruhenden Marzipankloss in einer Schüssel oben vom Schlafzimmerschrank runterbalanciert und von unten angepuhlt. Kinder finden fast alles, sie reden nur nicht drüber. Hast Du schon mal die Süssigkeiten in Deiner Pürreeschachtel nachgezählt?
Meine Kinder waren so clever, die haben alles gefunden. Jedes Versteck im damals großem Haus war nicht vor ihnen sicher. Dann kam ich auf die Idee, die Dinge, die sie noch nicht sehen sollten in ihren eigenen Zimmern zu verstecken. Natürlich raffiniert und gut durchdacht. Es hat geklappt, sie haben umsonst das ganze Haus vor Weihnachten oder Geburtstagen auf den Kopf gestellt.
In ihrer Truhe mit den alten Schulbüchern haben sie nie nachgeschaut 😂
In ihrer Truhe mit den alten Schulbüchern haben sie nie nachgeschaut 😂
@Upsi....made my day...ich kann nicht mehr... Klasse :D
@ Upsi Mega!!!Ich verstecke Geschenke immer in der Wäsche...da guckt auch keiner! ?
Ich persönlich finde Vertrauen wichtiger... Ich sage nur der Reiz des Verbotenem... je mehr man versucht Etwas dem Kind vorzuenthalten, je mehr wird es auch genau danach streben. Viel besser: Sprecht mit eurem Kind!
Ich kann nur aus meiner Erfahrung sprechen... meine Eltern waren absolut streng im Bezug auf Süßes... dadurch hab ich mich damals immer mehr darauf fixiert. Und irgendwann wart das Maß des Gutem,
dann völlig überschritten. Das Ergebnis: Eine Teenagerin, die schnell Übergewichtig war und daraufhin auch nicht glücklicher war. Das Gewicht hab ich dann lange mit mir herumgeschleppt... bis dann eines Tages mal mein Frauenarzt mich zum Internisten schickte. Mit dem Resultat das bei mir einen Stoffwechselstörung diagnostiziert wurde. Mein Körper kann Zucker stellenweise nur schlecht verwerten... daß heißt das dieser Glückseffekt (den ja Schokolade und Co auslösen, bei mir erst sehr spät bzw. auch garnicht eintreten). Wäre das nicht rechtzeitig behandelt worden... hätte ich sehr wahrscheinlich Diabetes entwickelt. Wenn also das Kind in Punkto Süßem kein Maß kennt,dann immer auch mal einen Arzt zu rate ziehen. Vielleicht geht's dem Kind ja gerade auch so,wie mir. Ich habe heute wieder (nach Jahren eiserner Disziplin, Ernährungsumstellung und Willen), wieder eine annehmbare/normale Konfektionsgröße. Nur steinig war der Weg... wenn heute Etwas nicht stimmt... dann weiß ich für mich... ok... es ist wieder Zeit zum Arzt zu gehen. Das prüfen zu lassen. Manchmal ist Suchtverhalten aber auch anerzogen... daß Bonbon fürs Brav sein... in solch einem Fall hilft nur: Umdenken! Denn ein dickes Kind ist spätestens in der Pupertät ein totunglückliches Kind... und indem Fall trägt man,als Elternteil noch Mitschuld an dem Umglück. Ich sag mir immer... Konsequenz ja... nur nicht um jeden Preis... Verstecken bringt da garnichts. Die Kleinen haben Antennen dafür... meine Mama hat bei mir damals auch alles versucht... und war wirklich erfinderisch. Hatte es was geholfen!? Nein... deshalb redet lieber mit Euren Kindern...
Ich kann nur aus meiner Erfahrung sprechen... meine Eltern waren absolut streng im Bezug auf Süßes... dadurch hab ich mich damals immer mehr darauf fixiert. Und irgendwann wart das Maß des Gutem,
dann völlig überschritten. Das Ergebnis: Eine Teenagerin, die schnell Übergewichtig war und daraufhin auch nicht glücklicher war. Das Gewicht hab ich dann lange mit mir herumgeschleppt... bis dann eines Tages mal mein Frauenarzt mich zum Internisten schickte. Mit dem Resultat das bei mir einen Stoffwechselstörung diagnostiziert wurde. Mein Körper kann Zucker stellenweise nur schlecht verwerten... daß heißt das dieser Glückseffekt (den ja Schokolade und Co auslösen, bei mir erst sehr spät bzw. auch garnicht eintreten). Wäre das nicht rechtzeitig behandelt worden... hätte ich sehr wahrscheinlich Diabetes entwickelt. Wenn also das Kind in Punkto Süßem kein Maß kennt,dann immer auch mal einen Arzt zu rate ziehen. Vielleicht geht's dem Kind ja gerade auch so,wie mir. Ich habe heute wieder (nach Jahren eiserner Disziplin, Ernährungsumstellung und Willen), wieder eine annehmbare/normale Konfektionsgröße. Nur steinig war der Weg... wenn heute Etwas nicht stimmt... dann weiß ich für mich... ok... es ist wieder Zeit zum Arzt zu gehen. Das prüfen zu lassen. Manchmal ist Suchtverhalten aber auch anerzogen... daß Bonbon fürs Brav sein... in solch einem Fall hilft nur: Umdenken! Denn ein dickes Kind ist spätestens in der Pupertät ein totunglückliches Kind... und indem Fall trägt man,als Elternteil noch Mitschuld an dem Umglück. Ich sag mir immer... Konsequenz ja... nur nicht um jeden Preis... Verstecken bringt da garnichts. Die Kleinen haben Antennen dafür... meine Mama hat bei mir damals auch alles versucht... und war wirklich erfinderisch. Hatte es was geholfen!? Nein... deshalb redet lieber mit Euren Kindern...
Zu spät, meine Kinder sind fünfzig und wir erzählen oft über die Zeit, in der sie die versteckten Weihnachtsgeschenke gesucht haben. Auf mich wirken sie dabei nicht unglücklich, ganz im Gegenteil. Aber ich weiss schon was du meinst,
In meiner Kindheit war es so, dass ich gewisse Dinge nicht anrühren durfte und dann war das eben so ohne Wenn und Aber. 😟
Man kann das Geschehen in Kindheiten eh nicht verallgemeinern. Erstens sind die Bedingungen in jeder Familie anders und das Leben ansich ist so verschieden wie es Sand am Meer gibt. Das wichtigste für mich ist, wenn meine Kinder mir heute sagen, daß sie eine wunderschöne Kindheit hatten und das aus ihnen tolle Eltern geworden sind. Alles andere ist für mich unwichtig.
@Upsi:
Meine Kindheit war nicht minder schön, nur weil es Regeln gab.
Meine Kindheit war nicht minder schön, nur weil es Regeln gab.
@xldeluxe_reloaded: das bezweifele ich nicht, auch bei uns gab es Regeln, aber ich kannte keine Familie, die vor Festtagen die Geschenke nicht versteckt haben. Wir mussten ja auch länger sammeln, denn zu DDR Zeiten konnte man nicht einfach in den Supermarkt und kaufen was man wollte. Süßigkeiten, dh hochwertige Schoko oder Schokofiguren waren auch keine Selbstverständlichkeit bei uns, die sollten immer etwas besonderes sein. Es war alles in Ordnung so wie es war.
Meine Mutter fuhr Geschenke für mich immer im Kofferraum spazieren... da kam ich nicht dran. 😎
Tja, und wenn die Süßigkeitenschublade alle war, dann war sie eben alle. Oder es waren nur noch für mich eklige Sachen drin, wie Zartbitter oder sowas.
Tja, und wenn die Süßigkeitenschublade alle war, dann war sie eben alle. Oder es waren nur noch für mich eklige Sachen drin, wie Zartbitter oder sowas.
Bei uns ist es egal wie- werden sie versteckt, wird gesucht. Lässt man sie offen liegen- auf oben genannte Vertrauensbasis- sind sie auch weg.
Wir haben auch schon abgeschlossen, aber das nervt genauso.
Das Beste ist wahrscheinlich wirklich, mal nix nachzukaufen. Wenn alle-dann alle.
Leider sind die Eltern auch Naschkatzen.
Wir haben auch schon abgeschlossen, aber das nervt genauso.
Das Beste ist wahrscheinlich wirklich, mal nix nachzukaufen. Wenn alle-dann alle.
Leider sind die Eltern auch Naschkatzen.
Umgang mit Süßigkeiten und fremdem Eigentum will gelernt sein. Ich bezweifle, dass Verstecken schnell zum Ziel führt. Da scheint die Regel zu gelten "was ich finde, darf ich nehmen". Bei uns hat es auch lange gedauert, aber es ging über Gespräche, Markierung (Namen drauf schreiben) und Privatzonen in der Wohnung für jedes Familienmitglied, die von den anderen respektiert werden müssen, auch ohne dass sie versteckt oder verschlossen werden müssen. Jetzt nehmen sich die Kinder nicht einfach die Sachen sondern fragen: "Wem gehört das Eis im Gefrierfach? Brauchst du die Schokolade für den Kuchen am Wochenende?"
So lernt man Haushalten.
Kinder sollten Süßigkeiten nicht im Überfluss essen. Das ist klar.
Den Umgang damit lernt man aber nicht, wenn von außen bestimmt wird, wann es Süßes gibt. Den lernt man nur, wenn man genug hat, um es sich SELBST einteilen zu können.
So lernt man Haushalten.
Kinder sollten Süßigkeiten nicht im Überfluss essen. Das ist klar.
Den Umgang damit lernt man aber nicht, wenn von außen bestimmt wird, wann es Süßes gibt. Den lernt man nur, wenn man genug hat, um es sich SELBST einteilen zu können.
als meine Kinder klein waren gab es im küchenschrank eine Schüssel für jeden zugänglich. es wurde nie übermässig genascht. sie wussten: ich kann mir jederzeit was holen. das klappte immer.
Ich kann den Kommentaren # 20 und #22 nur zustimmen. Auch in meinem Haushalt gab es, als mein Sohn noch klein war, niemals Verbote bezüglich Süßigkeiten oder Verstecke. Sie lagen offen zugänglich in einem Schrank, jedes Familienmitglied durfte sich bedienen.
Zeitweise hatte mein Sohn besondere Süßigkeitsgelüste, ich erinnere mich an so eklige Dinger wie "Slime slurps", von der Konsistenz so eine Mischung zwischen Wackelpudding und Gummibärchen. Die blieben, wenn man sie endlich aus der Plastikhülle gepuhlt hatte, sogar an der Wand kleben, wenn man sie dagegen warf. Den Kindern hat es einen Heidenspaß gemacht, nachdem aber eine Großpackung aus der Metro fast leergefuttert war, war mein Sohn dieses bunte, nach Chemie schmeckende Zeug so leid, dass er die restlichen paar nicht mehr angesehen hat und ich sie nach einem halben Jahr entsorgt habe.
Ich selbst habe die gleichen Erfahrungen gemacht: zu meinem zehnten Geburtstag schenkte mir mein Großvater zehn normale und zehn mit Kokos bestreute Schokoküsse (damals noch Negerküsse genannt). Ich konnte den Hals nicht vollkriegen und habe alle 10 Kokosküsse auf einmal aufgegessen, mir war anschließend so übel! Bis heute, über 50 Jahre später, kann man mich mit Kokos in jeglicher Form jagen, sogar der Geruch erzeugt Übelkeit bei mir.
Die ständige Verfügbarkeit von Süßigkeiten hat bei keinem von uns zu Fettleibigkeit geführt, wir sind alle normalgewichtig geblieben, trotz gelegentlicher Süßigkeiten-Fressattacken, anschließen gab es -ganz natürlich- süßigkeitsfreie Phasen.
Ständige Reglementierungen und Verbote, sowie Verstecken machen Kinder nur neugierig und "heiß" darauf, das Verbotene zu finden und doch auszuprobieren.
Ich bin für Vorleben, Erklären und Appelieren an Vernunft - zumindest bei Kindern ab dem Schulalter ist das wirksamer als Verstecken. Und bei kleineren Kindern ist eben kein Süßigkeitenvorrat im Haus! Wenn sie sehen, dass Eltern sich an (versteckten) Süßigkeiten bedienen, während ihnen selbst Süßigkeiten verwehrt werden, führt das zu Vertrauensbruch.
Man sollte bedenken, dass -evolutionsbiologisch gesehen- Süßes durchaus seinen Sinn hat:
Süßes liefert schnelle Energie, weil Zucker schnell ins Blut übergeht und in die Zellen gebracht wird. Der Griff nach Süßem ist quasi in unserem Erbgut verankert. Dauerhaft dagegen anzugehen, widerläuft den natürlichen Bedürfnissen. Ich plädiere hier nicht für maßlosen Süßigkeitengenuss, aber diesem kann man nur gegenwirken durch Einsicht und dem persönlichen Willen und Mitarbeit einer Person, auch eines Kindes, nicht durch Fremd-Verbote.
Zeitweise hatte mein Sohn besondere Süßigkeitsgelüste, ich erinnere mich an so eklige Dinger wie "Slime slurps", von der Konsistenz so eine Mischung zwischen Wackelpudding und Gummibärchen. Die blieben, wenn man sie endlich aus der Plastikhülle gepuhlt hatte, sogar an der Wand kleben, wenn man sie dagegen warf. Den Kindern hat es einen Heidenspaß gemacht, nachdem aber eine Großpackung aus der Metro fast leergefuttert war, war mein Sohn dieses bunte, nach Chemie schmeckende Zeug so leid, dass er die restlichen paar nicht mehr angesehen hat und ich sie nach einem halben Jahr entsorgt habe.
Ich selbst habe die gleichen Erfahrungen gemacht: zu meinem zehnten Geburtstag schenkte mir mein Großvater zehn normale und zehn mit Kokos bestreute Schokoküsse (damals noch Negerküsse genannt). Ich konnte den Hals nicht vollkriegen und habe alle 10 Kokosküsse auf einmal aufgegessen, mir war anschließend so übel! Bis heute, über 50 Jahre später, kann man mich mit Kokos in jeglicher Form jagen, sogar der Geruch erzeugt Übelkeit bei mir.
Die ständige Verfügbarkeit von Süßigkeiten hat bei keinem von uns zu Fettleibigkeit geführt, wir sind alle normalgewichtig geblieben, trotz gelegentlicher Süßigkeiten-Fressattacken, anschließen gab es -ganz natürlich- süßigkeitsfreie Phasen.
Ständige Reglementierungen und Verbote, sowie Verstecken machen Kinder nur neugierig und "heiß" darauf, das Verbotene zu finden und doch auszuprobieren.
Ich bin für Vorleben, Erklären und Appelieren an Vernunft - zumindest bei Kindern ab dem Schulalter ist das wirksamer als Verstecken. Und bei kleineren Kindern ist eben kein Süßigkeitenvorrat im Haus! Wenn sie sehen, dass Eltern sich an (versteckten) Süßigkeiten bedienen, während ihnen selbst Süßigkeiten verwehrt werden, führt das zu Vertrauensbruch.
Man sollte bedenken, dass -evolutionsbiologisch gesehen- Süßes durchaus seinen Sinn hat:
Süßes liefert schnelle Energie, weil Zucker schnell ins Blut übergeht und in die Zellen gebracht wird. Der Griff nach Süßem ist quasi in unserem Erbgut verankert. Dauerhaft dagegen anzugehen, widerläuft den natürlichen Bedürfnissen. Ich plädiere hier nicht für maßlosen Süßigkeitengenuss, aber diesem kann man nur gegenwirken durch Einsicht und dem persönlichen Willen und Mitarbeit einer Person, auch eines Kindes, nicht durch Fremd-Verbote.
Und wenn ich Süßigkeiten vor dem Göttergatten verstecken muss, eignet sich ein leerer Tamponkarton !!
😁Wieso kauft ihr Süßigkeiten? Weil ihr selbst gerne nascht. Also tun dies auch die Kinder. Weniger kaufen und verstecken. Das ist für die Kinder doch das Schöne, an das sie sich auch in späteren Jahren noch gerne erinnern werden. Haben wir früher mit Weihnachtsplätzchen so gemacht. Mehr gab es damals aber auch nicht. Kinder können nur viel naschen, wenn viel zu Hause ist. Bekommen sie dort nichts, geht es ans Taschengeld. Dann hat man keine Kontrolle mehr.
Warum verstecken? Kaufe nicht so viel Süssigkeiten und vertraue deinen Kindern. Und wenn sie dann wirklich was finden und essen - egal! Lasse fünfe mal gerade sein.
Also liebe Eltern, nicht so viel horten, dann ist das auch kein Problem mehr.
Also liebe Eltern, nicht so viel horten, dann ist das auch kein Problem mehr.
Wir Kinder wurden früher mit Süßem sehr knapp gehalten, es war aber immer etwas im Schrank (aufgehoben von den Eltern für sie selbst? Als Belohnung für uns? Ich weiß es nicht mehr). Wir kinder haben ALLES gefunden und sofort aufgefuttert jedes Mal. Es gab immer einen Heidenkrach und Schläge. Ich war regelrecht süchtig nach Zucker. Habe mir, sobald ich das Rezept hatte (mit 10 oder 11 Jahren in meiner Erinnerung) Streusel hergestellt und unter meinem Bett gebunkert für solche Suchtmomente.
Für meine Kinder hatte ich mir vorgenommen, es ganz anders zu machen. Wir hatten IMMER ein Schälchen mit Süßem auf dem Wohnzimmertisch. Niemals wurde es so Ratzfatz leergegessen, jeder hat sich was genommen, wenn er Appetit hatte. Keiner wurde dick.
Später hat mir meine Mutter mal erzählt, dass meine Großmutter auch zuckersüchtig war und den Zucker mit Löffeln gegessen hat.
Meine Tochter hat dann irgendwann in der Pubertät ein Verhalten entwickelt, das mich erstmal ratlos machte. Sie hat ca. eine halbe Stunde, bevor das Mittagessen fertig war, irgendwas Süßes gebraucht, meist eine ganze Tafel Schokolade. Eine Untersuchung beim Arzt ergab, dass sie sowas wie eine Glucose-Stoffwechsel-Störung hat, die eine Unterzuckerung bewirkt. Seitdem sie das weiß, hat sie immer eine Kleinigkeit zu essen bei sich und hat es einigermaßen im Griff. Sie hat Konfektionsgröße 38.
Bei meinen Enkeln scheint es normal zu gehen.
Achso, bin etwas vom Thema abgekommen. Ich halte überhaupt nichts vom Verstecken von Süßigkeiten. Das weckt nur Begehrlichkeiten. Zugegeben: Die Idee des sicheren Ortes finde ich gut. Vielleicht auch für andere Dinge. Geld, Schmuck? Meine Mutter hatte mal eine ausgesprochen Schmuck liebende und diebische Freundin, die auch penetrant vor ihrer Tür stand....aber das ist ein anderes Thema.
Für meine Kinder hatte ich mir vorgenommen, es ganz anders zu machen. Wir hatten IMMER ein Schälchen mit Süßem auf dem Wohnzimmertisch. Niemals wurde es so Ratzfatz leergegessen, jeder hat sich was genommen, wenn er Appetit hatte. Keiner wurde dick.
Später hat mir meine Mutter mal erzählt, dass meine Großmutter auch zuckersüchtig war und den Zucker mit Löffeln gegessen hat.
Meine Tochter hat dann irgendwann in der Pubertät ein Verhalten entwickelt, das mich erstmal ratlos machte. Sie hat ca. eine halbe Stunde, bevor das Mittagessen fertig war, irgendwas Süßes gebraucht, meist eine ganze Tafel Schokolade. Eine Untersuchung beim Arzt ergab, dass sie sowas wie eine Glucose-Stoffwechsel-Störung hat, die eine Unterzuckerung bewirkt. Seitdem sie das weiß, hat sie immer eine Kleinigkeit zu essen bei sich und hat es einigermaßen im Griff. Sie hat Konfektionsgröße 38.
Bei meinen Enkeln scheint es normal zu gehen.
Achso, bin etwas vom Thema abgekommen. Ich halte überhaupt nichts vom Verstecken von Süßigkeiten. Das weckt nur Begehrlichkeiten. Zugegeben: Die Idee des sicheren Ortes finde ich gut. Vielleicht auch für andere Dinge. Geld, Schmuck? Meine Mutter hatte mal eine ausgesprochen Schmuck liebende und diebische Freundin, die auch penetrant vor ihrer Tür stand....aber das ist ein anderes Thema.
@Esmeraldaogg:
Ich habe die gleiche Meinung. Verstecken ist pädagogisch total nutzlos. Darüber reden und erklären ist viel wichtiger. Bei mir liegen die Süßigkeiten offen in einer Schale zur Auswahl. Einmal amTag dürfen sie sich davon etwas aussuchen und das reicht ihnen. Hatte ihnen mal erklärt, dass man von zu viel Süßem krank werden kann. Das haben sie auch begriffen. Dafür versorge ich sie mit viel Obst und Gemüse, das wird dankend angenommen. Die Kids sind 6 und knapp 3 Jahre alt !!!
Ich habe die gleiche Meinung. Verstecken ist pädagogisch total nutzlos. Darüber reden und erklären ist viel wichtiger. Bei mir liegen die Süßigkeiten offen in einer Schale zur Auswahl. Einmal amTag dürfen sie sich davon etwas aussuchen und das reicht ihnen. Hatte ihnen mal erklärt, dass man von zu viel Süßem krank werden kann. Das haben sie auch begriffen. Dafür versorge ich sie mit viel Obst und Gemüse, das wird dankend angenommen. Die Kids sind 6 und knapp 3 Jahre alt !!!
@gudula: ......womit auch dieses Versteck mit Hilfe des Internet findbar wäre!
Zu den in den Kommentaren vorgestellten Tricks zum Verstecken von Süßem frage ich mich inzwischen: Welche abstrusen Ideen soll man denn noch entwickeln, nur um die eigenen Kinder auszutricksen?
Eine Vielzahl der Kommentare zu diesem Tipp zeigt, dass Verstecken der Süßigkeiten die Kids nicht davon abhält, ihrer habhaft zu werden. Das zu der praktischen Auswirkung des Tipps + weiterer Verstecktipps in Kommentaren!
Auch erzielt Verstecken nicht den erwünschten pädagogischen Effekt, denn Verbotenes reizt immer mehr als Erlaubtes - es muss ja einen Grund geben, weswegen etwas versteckt wird! Da Neugier eine wünschenswerte Grundhaltung von Kindern ist, denn auf ihr basiert Lernen, können wir diese Grundhaltung nicht nach unserem Belieben ein- oder ausschalten (Schule ja, Süßes nein).
Wenn Eltern ihre Kinder austricksen, basiert dies auf Misstrauen den Kindern gegenüber. Außerdem lernen diese, dass Austricksen ein gesellschaftlich anerkanntes Verhalten ist, die Eltern leben es ja schließlich vor. Man muss sich fragen, ob man das möchte, oder ob Kinder in einer Familie, in der gegenseitiges Vertrauen herrscht, aufwachsen und lernen sollen.
Kinder besitzen etwa ab dem 4.Lebensjahr ein ausgeprägtes Gerechtigkeitsgefühl, ihnen ist bewusst, wenn sie das Vertrauen der Eltern missbrauchen. D a s sollte Grundlage weiterer Erziehung sein, mit zunehmendem Alter hinzukommend die sich entwickelnde Vernunft, nicht Misstrauen und Austricksen - selbst, wenn es nur um ein paar lausige Süßigkeiten geht, die ein Kind ja schließlich nicht umbringen.
Alternativ muss ich als Elternteil so konsequent sein (und vorleben), dass, weil Süßes ungesund ist, auch keine Süßigkeiten im Haus sind. Was ich von meinen Kindern fordere, muss ich als Elternteil erst einmal erfüllen!
Zu den in den Kommentaren vorgestellten Tricks zum Verstecken von Süßem frage ich mich inzwischen: Welche abstrusen Ideen soll man denn noch entwickeln, nur um die eigenen Kinder auszutricksen?
Eine Vielzahl der Kommentare zu diesem Tipp zeigt, dass Verstecken der Süßigkeiten die Kids nicht davon abhält, ihrer habhaft zu werden. Das zu der praktischen Auswirkung des Tipps + weiterer Verstecktipps in Kommentaren!
Auch erzielt Verstecken nicht den erwünschten pädagogischen Effekt, denn Verbotenes reizt immer mehr als Erlaubtes - es muss ja einen Grund geben, weswegen etwas versteckt wird! Da Neugier eine wünschenswerte Grundhaltung von Kindern ist, denn auf ihr basiert Lernen, können wir diese Grundhaltung nicht nach unserem Belieben ein- oder ausschalten (Schule ja, Süßes nein).
Wenn Eltern ihre Kinder austricksen, basiert dies auf Misstrauen den Kindern gegenüber. Außerdem lernen diese, dass Austricksen ein gesellschaftlich anerkanntes Verhalten ist, die Eltern leben es ja schließlich vor. Man muss sich fragen, ob man das möchte, oder ob Kinder in einer Familie, in der gegenseitiges Vertrauen herrscht, aufwachsen und lernen sollen.
Kinder besitzen etwa ab dem 4.Lebensjahr ein ausgeprägtes Gerechtigkeitsgefühl, ihnen ist bewusst, wenn sie das Vertrauen der Eltern missbrauchen. D a s sollte Grundlage weiterer Erziehung sein, mit zunehmendem Alter hinzukommend die sich entwickelnde Vernunft, nicht Misstrauen und Austricksen - selbst, wenn es nur um ein paar lausige Süßigkeiten geht, die ein Kind ja schließlich nicht umbringen.
Alternativ muss ich als Elternteil so konsequent sein (und vorleben), dass, weil Süßes ungesund ist, auch keine Süßigkeiten im Haus sind. Was ich von meinen Kindern fordere, muss ich als Elternteil erst einmal erfüllen!
Auch fällt mir grade wieder ein wie einfach Kinder aus zu tricksen sind (bis zum gewissen Alter) meine Mutter hat, wenn ich keinen Hunger mehr aufs Mittagessen hatte verboten weiter zu Essen lololol man kann sich denken was ich gemacht hab ;-) den Trick habe ich dann während meiner Arbeit im Kindegarten ausprobiert " ok Nils jetzt langt es aber wirklich... jetzt machen wir die brotdose zu! " das ganze nicht böse, aber mit gespielt ernster Miene... gern dann auch bisschen künstlich aufregen, wenn weiter gegessen wird...
bei jedem Bissen sicher Quatsch, aber mir hat es grade bei so eklig-gesunden Lebensmitteln ☝☝☝
bei jedem Bissen sicher Quatsch, aber mir hat es grade bei so eklig-gesunden Lebensmitteln ☝☝☝
Tipp online aufrufen
In ihrer Truhe mit den alten Schulbüchern haben sie nie nachgeschaut :joy: