Avocados sind köstlich, gesund – und leider auch ziemlich sensibel. Mal sind sie hart wie Steine, mal innerhalb eines Tages überreif. Damit du das Beste aus deiner Avocado herausholst, kommt hier der ultimative Guide zur Lagerung – vom Einkauf bis zum letzten Rest im Kühlschrank.
Reife Avocados erkennen
Es gibt einen einfachen Trick, mit dem du herausfindest, wie reif eine Avocado ist. Entferne den Stiel und sieh dir die Stelle genauer an. Die Farbe verrät dir, wie reif die Frucht ist.
- Grün: Die Avocado ist noch nicht ganz reif. Wie du das ändern kannst, erfährst du weiter unten.
- Weiß: Die Avocado hat den perfekten Reifegrad und kann gegessen werden.
- Braun: Die Avocado ist schon überreif. Schneide sie am besten direkt auf. Hat sie nur ein paar braune Stellen und riecht normal, kannst du sie noch für Smoothies oder Aufstriche verwenden. Allerdings solltest du sie jetzt wirklich schnell verarbeiten.
Avocados richtig lagern
Wie du die Avocado lagern solltest, hängt von ihrem Reifegrad ab. Eine reife Avocado gehört in den Kühlschrank: Die Kälte verlangsamt den Reifungsprozess und sorgt dafür, dass sie bis zu drei Tage frisch bleibt.
Die unreifen Früchte lagerst du am besten bei Zimmertemperatur. Wenn du ihnen etwas auf die Sprünge helfen möchtest, gib sie gemeinsam mit einer Banane oder einem Apfel in einen Gefrierbeutel. Das Ethylen, das diese abgeben, beschleunigt den Reifungsprozess der Avocados.
Avocado-Reste aufbewahren
So lecker die grünen Vitaminbomben auch sind – manchmal lässt es sich nicht vermeiden, dass Reste übrig bleiben. Mit den richtigen Tricks bleiben aber auch die noch frisch.
Eine aufgeschnittene Avocado kannst du beispielsweise prima gemeinsam mit einem Stück Zwiebel in einem luftdichten Behälter aufbewahren. Die Schwefelgase, die die Zwiebel abgibt, sorgen dafür, dass die halbe Avocado frisch bleibt.
Auch für übrig gebliebene Guacamole gibt es einen einfachen Trick: Gib sie in ein luftdichtes Gefäß und lege den Avocado-Kern dazu. Er verlangsamt die Oxidation und verhindert so ein Braunwerden.
Wenn du weißt, dass du die Reste auch am nächsten oder übernächsten Tag nicht essen wirst, kannst du Avocado auch einfrieren. Zerdrücke dafür einfach das Fruchtfleisch und vermische es mit etwas Zitronensaft. Jetzt kannst du das Ganze portionsweise einfrieren. Für Guacamole, Smoothies oder Aufstriche kannst du die eingefrorenen Avocados noch prima nutzen. Für Salate und Bowls sind sie eher nicht zu empfehlen, weil sie beim Einfrieren ihre Textur verändern.
Du wirst sehen: Mit diesen Tipps wirst du nie wieder eine matschige oder braune Avocado wegwerfen. Hast du auch noch ein paar Avocado-Tricks auf Lager? Dann verrate sie mir unbedingt in den Kommentaren!
Deine Henrike
Seit vielen Jahren ist Henrike unsere Meisterin der Tipps. Ihr geballtes Insiderwissen teilt sie ab sofort mit euch – bei Henrikes Lifehacks.
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