Toastbrot ohne Toaster

Toastbrot ohne Toaster

Toastbrot ohne Toaster das geht:

wenn man die Brotscheiben auf ein Stück Alufolie auf eine Herdplatte legt und bei mittlerer Hitze bräunt.

adgxv2000: Das erinnert mich an den alten Witz, demzufolge der auf dem Sterbebett liegende Winzer seine Söhne herbeiwinkt und ihnen mit letzter Kraft noch ein Geheimnis anvertraut: Ach übrigens, Wein kann man auch aus Weintrauben machen.
Also zwischen der Erfindung des Herdes und der Erfindung des Toasters liegen ein paar Jahrhunderte, in denen man altes Brot genau so geröstet hat, nämlich auf der Herdplatte. Ich komme aus Rumänien, da gabs son Schnickschnack wie Toaster nicht, Toastbrot übrigens auch nicht, aber ganz normales geröstetes (oder wie wir Siebenbürger und die Österreicher sagen: gebähtes) Brot wurde auf der Herdplatte gemacht, anders kannte ich das gar nicht.
Der Toaster ist erst eine sehr neuzeitliche, zugegebenermaßen praktische und energiesparende Erfindung. Aber ist schon bemerkenswert, dass nach so kurzer Zeit schon die jahrhundertelang bewährte Methode des Brotröstens auf dem Herd auf einmal eine spezielle Technik ist, die die meisten Leute gar nicht mehr parat haben und die erst wieder via speziellem Tipp neu erlernt werden muss.
Und zuguterletzt: toasten oder rösten kann man jedes Brot, muss nicht spezielles Toastbrot sein. Ganz im Gegenteil: ein richtig schönes Sauerteig-Vollkornbrot geröstet schmeckt tausendmal besser als jedes pappartige geschmacksneutrale Toast-Geschlabber. Das ist ungetoastet ja auch ungenießbar, und toasten machts für meinen Geschmack auch nicht wirklich besser.
Ein Trauerspiel, dass das nicht nur in den USA, sondern auch in Deutschland, einer (ehemaligen?) Hochburg des traditionellen Bäckerhandwerks, mittlerweile das meistkonsumierte Brot ist.
Schnuff: @lebensfreude: das was Du aufzählst,mag ja richtig sein,aber hast Du schon mal überlegt wie viele Harz 4 Empfänger es gibt und die froh sein können,wenn sie billige Lebensmittel sich überhaupt leisten können?
Ich möchte nicht wissen,wieviele Mütter es gibt,die wissen,wie sie sich gesund ernähren können und es einfach nicht machen können,weil die Lebensmittel zu teuer sind dafür...

In dem reichen Deutschland verhungern Menschen!

LG

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Auf Dauer wahrscheinlich billiger, einfacher und umweltfreundlicher sich einen Toaster zuzulegen. Hab meinen für 10 € gekauft.
Dann nehm ich lieber einen Toaster!
Is´ja klar, müßt ja die Stromrechnung deshalb nicht nach oben treiben. Aber im NOTFALL ist das auch eine Lösung.
Man kann auch pingelig sein ey... ^^
Ich wohn grad zur Untermiete in ner echt pissigen Wohnung, und mein Toaster steht zu Hause und mein Untermieter benutzt ihn... hatte den nicht mitgenommen weil ichd avon ausging dass bei einer "vollausgestatteten Küche" sowas dabei ist.

Sehe aber nicht ein mir hier einen zu kaufen... zahle einen festen Betrag fürdie Miete und da ist mir der Stromverbrauch kurzzeitig egal - für mich also ein super tipp
Ich hätt da eher Angst, dass ich mir die Bude abfackele...... ey ... :-D
geht übrigens auch ohne Alufolie, öfters schon selbst gemacht.
geht auch in einer beschichteten Pfanne - dann könnt ihr euch zumindest die Alufolie sparen ;-)
Machen die im Kanst auch so....klasse....
Hey Wesermarco, aber von dort habe ich den Tipp nicht. ;-))
Wenn ich keinen Toaster hätte, würde ich es auch versuchen. Schließlich röstet man sich ja so auch eine Zwiebel für die Suppe.
Allerdings würde ich das auch nur auf dem guten alten vier Plattenherd probieren.
@C.: Ich würde statt der Alufolie auch der beschichteten Bratpfanne den Vorzug geben... Aber ein toller Tipp für jemand, der wirklich nichts in der Küche hat ausser Alufolie & Herd :-)) ...und natürlich Toast-Brot ^^
Ich "toaste" nur in der Pfanne. Aber nicht nur Toastbrot, sondern auch anderes. Da schmeckt sogar schon älteres Brot.
@Sylvasfarm: Liest man auch in Rezepten für Bruschetta.
Das erinnert mich an den alten Witz, demzufolge der auf dem Sterbebett liegende Winzer seine Söhne herbeiwinkt und ihnen mit letzter Kraft noch ein Geheimnis anvertraut: Ach übrigens, Wein kann man auch aus Weintrauben machen.
Also zwischen der Erfindung des Herdes und der Erfindung des Toasters liegen ein paar Jahrhunderte, in denen man altes Brot genau so geröstet hat, nämlich auf der Herdplatte. Ich komme aus Rumänien, da gabs son Schnickschnack wie Toaster nicht, Toastbrot übrigens auch nicht, aber ganz normales geröstetes (oder wie wir Siebenbürger und die Österreicher sagen: gebähtes) Brot wurde auf der Herdplatte gemacht, anders kannte ich das gar nicht.
Der Toaster ist erst eine sehr neuzeitliche, zugegebenermaßen praktische und energiesparende Erfindung. Aber ist schon bemerkenswert, dass nach so kurzer Zeit schon die jahrhundertelang bewährte Methode des Brotröstens auf dem Herd auf einmal eine spezielle Technik ist, die die meisten Leute gar nicht mehr parat haben und die erst wieder via speziellem Tipp neu erlernt werden muss.
Und zuguterletzt: toasten oder rösten kann man jedes Brot, muss nicht spezielles Toastbrot sein. Ganz im Gegenteil: ein richtig schönes Sauerteig-Vollkornbrot geröstet schmeckt tausendmal besser als jedes pappartige geschmacksneutrale Toast-Geschlabber. Das ist ungetoastet ja auch ungenießbar, und toasten machts für meinen Geschmack auch nicht wirklich besser.
Ein Trauerspiel, dass das nicht nur in den USA, sondern auch in Deutschland, einer (ehemaligen?) Hochburg des traditionellen Bäckerhandwerks, mittlerweile das meistkonsumierte Brot ist.
backofen?
@adgxv2000:
Ja, also wirklich ( Groß-)Mutti fragen!
Toastbrot ist halt billig und leicht zu kauen.
In einer Zeit, wo es manchen jungen, edelverwahrlosten Menschen oft nur noch die Tränen in die Augen treibt, wenn ein Gerät fehlt oder mal ausfällt, finde ich es einfach schön und hoffnungsvoll, wenn nach praktikablen Alternativen gesucht und die dann auch gefunden werden.

Man darf so dumm sein wie man will....man muß sich nur zu helfen wissen....!!!

Und wieder stelle ich fest, die "Frag-Mutti-Seiten" machen uns alle bestenfalls nicht dummer/dümmer...;-))
adgxv2000 ......und dann noch mit einer Knoblauchzehe drüber gerieben.
Das gab es auch in good old Germany :) wunderbar mit ganz normalem Brot viel würziger
Alu und beschichtete Pfannen kommen bei mir nicht in Einsatz. Beides nachweislich gesundheitsschädlich, was leider immer noch möglichst verschwiegen wird.

Der Tip "Backofen": Teuer.
@Boomer: ja, ganz genau, FRÜHER haben wir das Brote einfach auf die Herdplatte zum Rösten gelegt und dann mit Knoblauch drüber gerieben. Wer hatte noch etwas Schmalz oder Butter drauf und eine Priese Salz. Das ist dann immer so schön zerlaufen und war ein Gedicht :-)
@Cristin: was hast du für Pfannen? Ich bin gerade auf der Suche nach neuen Pfannen, deshalb frage ich neugierig.
In meiner Kindheit gab es noch keine Toaster. Wir haben es immer so gemacht, dass das Brot (am liebsten Graubrot) direkt auf die Herdplatte gelegt wurde. Man musste nur ein bißchen aufpassen, dass es nicht schwarz wurde.
Dann Butter darauf streichen, zerläuft sofort und darüber kam dann Fondor. Lecker!

Ja, Fondor! Bitte nicht gleich wieder die Diskussion um Geschmacksverstärker lostreten. Damals wusste man davon noch garnichts. Und auch heute benutze ich ihn für bestimmte Gerichte noch.
@Cristin

Auch mich interessiert's. Und kann man sie in den Backofen stellen, um dort das Gericht weiter zu backen/kochen - ohne daß der Griff Schaden nimmt?
@Munnie: Toaster gibt es aber schon sehr lange. Ich kann mich noch ganz genau erinnern, dass wir einen "ausgedienten" Rowenta-Toaster in einem Westpaket bekommen haben. Da haben sich meine Westverwandten einen neuen gekauft und uns den alten zukommen lassen :-) Ich war zwar kein Kleinkind mehr, aber habe noch zu Hause gewohnt. Muss so Mitte der 60'er Jahre gewesen sein.
Das war da natürlich was ganz Besonderes.
Wenn mal schnell eine "Brotzeit" auf den Tisch soll: Normales Brot mit Öl in der Pfanne anrösten und ein Spiegelei (evt. in anderer Pfanne braten) drüber.
Das geht immer, wenn mag Eier mag - verträgt oder sonst keine Vorbehalte dagegen hat.
...bei einem Induktionsherd -und ich habe so ein tolles Teil- hat man damit schlechte Karten; Alufolie und Toastbrot auf der Heizplatte geht nicht. Pfanne ist da in Ordnung. - Man kann auch einen Kontakt-Grill nehmen, wenn man Toast-süchtig ist oder das Waffeleisen in höchster Not. Und der Grill im Backofen tut's auch...
@adgxv2000 (# 14)

Super Beitrag, dem ich voll und ganz zustimme.

Leider ist es heute so, daß sehr viel Wissen und viele Erfahrungen verloren gegangen sind. Manches unwiederbringlich, anderes lebt wieder, meistens kurzfristig, wieder auf.
Wie z. B. durch Tipps wie diesem :)))
@Dora (# 23)

Stimmt:
"Erst 1908 wurde der erste kommerziell erfolgreiche und heute noch bekannte Toaster patentiert und 1909 dann auch produziert." :)
@Dora, @Teddy
Ja, kann schon sein. Aber bei uns gab es keinen Toaster und der war auch nicht nötig.
@Ach: und BILLIG ist ja auch das, was für unseren so gar nicht kostbaren Körper genügt! Geben wir doch lieber Geld für Ferien, Handy etc. etc. aus; nur zu unserem
Auto sind wir so nett, dass wir nicht den BILLIGSTEN Sprit nehmen sondern den,
den das Auto haben muss.... Eine komische Welt.
Täglich sehe ich, wieviel billige Lebensmittel Mütter mit Kleinkindern und natürlich auch grösseren in ihren Einkaufswägen zur Kasse bringen u. niemand wundert sich, dass wir nun plötzlich jede Menge krebskranke Kinder haben! Niemand wundert sich, dass Krankenhäuser wie Pilze aus dem Boden schiessen...nein, nein, BILLIG ist gerade recht für unsere ja so -für eine Weile!- toleranten Körper.
...und Toastbrot auf Alufolie!, die Manipulation der auf "billig" getrimmten Gehirne denkt auch nicht eine Sekunde darüber nach, dass die dabei entstehenden Dämpfe schädlich sind; schmeckt ja gut. Wann wird das DENKEN, dass der Körper auf Dauer all die Billigware nicht akzeptiert, endlich sich umwandeln zu dem Gedanken: ich will lange und gesund leben und das kann ich nur, wenn ich meinen Körper entsprechend ernähre, der in -nicht nur deutschen!-Bäuchen zur Ramschrampe verkommen ist.
Wenn das hier die Chemiemafia liest (die bes. effizient in der Lebensmittelindustrie mitmischt, dem Nährboden so vieler Krankheiten, vor allem Krebs), dann wuerde sie mich gerne mundtot machen; doch die Herren können dies gelassen lesen, denn die Köpfe wurden schon so erfolgreich manipuliert, dass ich die "Schrullige" bin.....
@lebensfreude:

aber mal ehrlich: vielleicht solltest du deinen benutzernamen nochmal überdenken.

viel Lebensfreude springt aus deinen worten nicht hervor.




gibt es noch einen tip für; ohne toaster aber mit induktionskochfeld?
Ich konnte Lebensfreude nicht liken (??!) Hatte das schon wer?
Der text wirkt auf mich auch nicht euphorisch, aber eben sehr die Realität abbildend. Daher hätte ich gerne ein + vergeben...
@tina-mama: ich glaube da vermischt Du etwas. Das BEWUSSTSEIN, wie hier so mit uns manipuliert wird u. wie wenig sorgsam wir mit unserem Körper umgehen ist nicht kontroproduktiv zur Lebensfreude.
Ohne Lebensfreude ist auch das gesündeste Essen nichts wert. Ich liebe das Leben, feiere viel und gerne, bin dem Universum täglich dankbar, dass ich ein so glücklicher Mensch bin. Meine Augen verschliesse ich trotzdem nicht vor dem, was der Menschheit in unserer heutigen "fast-food-" und "Billig-ist-geil"-Mentalität angetan wird. Schliesst Du kritisch und bewusst sein von Lebensfreude aus? ?????
@31 geht bei mir auch nicht
@waage191045:
doch geht, durch mein + ist das eben noch vorhandene - weg, so wird das bei Euch vielleicht auch gewesen sein?
@lebensfreude:
ich finde Deine Argumente von wegen Alufolie sondert giftiges ab, einleuchtend würde auch im Zweifelsfall eine Pfanne verwenden.

Was Du allerdings zu den sog. Billigprodukten sagst stimmt schlicht und ergreifend einfach nicht. Grad war im HR wieder ein Test, die von Dir so gerügten Billigen sind meist aus dem selben Haus wie die teuren Markenprodukte und deshalb für Leute die nicht in Geld schwimmen durchaus empfehlenswert, da sowohl in Geschmack als auch in der Qualität durchaus vergleichbar.
Mit "billig" meint Lebensfreude sicherlich eher die ganzen Fertigprodukte und Convenience Produkte der Lebensmittelindustrie. Egal ob Discounter oder Handelsmarke, alle sind gleich schlecht und - verglichen zu selbst und frisch zubereitet - überteuert!
Der Verfall unserer Esskultur ist bedingt durch zu viele unnütze Küchenhelfer und ach so einfache Fertiggerichte, die bestenfalls die Qualität von Hunde/Katzenfutter haben. Okay, Singlehaushalte sind etwas benachteiligt, denn wer isst schon gerne 3 Tage an einem Blumenkohl, doch dafür gibt es TK Packungen, die dem frischen Gemüse in nichts nachstehen. Hauptsache man bereitet selbst zu, Kräuter etc. Die Küche ist auch ein Experimentierfeld und was gibt es Schöneres ein wenig zu probieren und zu kreieren? Es ist doch furchtbar, dass Kinder in Blindverkostung die meisten Produkte garnicht mehr kennen und dabei handelt es sich um Stamdardprodukte wie Apfel, Birne, Pfirsich, Gurke, Tomate etc. Die vielen Geschmacksverstärker und Aromen machen die Produkte ungenießbar.
@HeideB: Noch ein Missverständnis auszuräumen-:): ich bin nicht generell für teuere Produkte, allerdings für zumindest mit BIO noch besser mit ECO-Stempel ausgestattete Artikel. Natürlich gibt es auch im preiswerten Bereich manch gute Sachen, ob billig oder teuer oder akzeptabel oder oder: ich schaue mir IMMER die
Inhaltsbeschreibung an und in den Einkaufskörben der lieben Mütter sehe ich billiges Toastbrot, Kinderschokolade u. andere meist billlige u. ungesunde Süssigkeiten, jede Menge Abgepacktes zu kleinem Preis usw. usw. Es ist nun mal nicht zu bestreiten, dass die Menschen beim Einkauf ihrer Lebensmittel sehr unkritisch vorgehen und dafür keinen hohen Preis zahlen wollen. Qualität hat IMMER seinen Preis - ob Klamotten, Autos, Reisen......und Sonderangebote müssen nun mal bes. überprüft werden, da das Kleingedruckte so manch unangenehme Überraschung bereithält. Es geht darum BEWUSST zu konsumieren und nicht BILLIG zu wählen als Kaufimpuls.
Ich kaufe keine Legebatterie-Eier, weil ich VERANTWORTUNG gegenüber meinem Körper, den Tieren und der Umwelt (bes. für künftige Generationen, also unsere lieben Kleinen) in vollem Umfange empfinde. VERANTWORTUNG heisst nicht, keine Lebensfreude zu haben-:)))). Ich trage gerne VERANTWORTUNG und freue mich auch daran, dass ich gegenüber unserem schönen kleinen Blauen Planeten ein recht ausgeprägtes Pflichtbewusstsein habe. Das Leben ist nur wirklich lebenswert und macht Freude, wenn man mit gutem Gewissen geniessen kann, und ich bin eine grosse Geniesserin!
Übrigens: ich esse seit Jahren auch kein Fleisch mehr, nicht weil es vielleicht ungesund ist, nein, weil ich wenigstens was mich anbelangt dazu beitragen möchte, dass die Massentierhaltung (hier sind wir wieder bei billig!!!!) und unsere unglaubliche Schuld gegenüber diesen Tieren geringer wird. Ich habe mit diesem Argument schon einige "Fleischfresser" zu Vegetariern überzeugt, die ihre Tierliebe immer nur auf ihre Haustiere beschränkt hatten...... Schönen Sonntag allen!!!!
@lebensfreude: das was Du aufzählst,mag ja richtig sein,aber hast Du schon mal überlegt wie viele Harz 4 Empfänger es gibt und die froh sein können,wenn sie billige Lebensmittel sich überhaupt leisten können?
Ich möchte nicht wissen,wieviele Mütter es gibt,die wissen,wie sie sich gesund ernähren können und es einfach nicht machen können,weil die Lebensmittel zu teuer sind dafür...

In dem reichen Deutschland verhungern Menschen!

LG
na, darauf hatte ich ja schon gewartet-:) HartzIV etc.; aber weisst Du eigentlich wieviele Menschen sich Qualität leisten könnten? Es wäre arrogant und menschenverachtend hier Menschen zu kritisieren, die froh sind, dass sie sich überhaupt was zu essen kaufen können! Warum müssen sachliche Betrachtungen denn immer in Extrembeispiele ausarten?
Und hilfst Du denn wenigstens den Menschen, die hungern?????
Auch als Hartzer kann man qualitätsbewußt leben. Das geht. Übrigens war meine Tochter eine Zeitlang Veganerin, da kamen viele preiswerte Lebensmittel überhaupt nicht in Frage, das ging ganz schön ins Geld. Aber es ging.
Dies ist nicht empfehlenswert, da dabei Aluminiummoleküle auf das Brot übertragen werden. Dies kann im Körper zu Krebserkrankungen führen. Brustkrebs ist z.B. auf den Alusalzgehalt in vielen Kometika, besonders in Deos zurückzuführen. (Lt. Dr. Mauch "Die Bombe unter der Achselhöhle")
@SabineSchuster: der Meinung bin ich auch, aber ich befürchtete, dass man, wenn ich das als Antwort geben würde, mich noch mehr missverstehen würde. Man kann, wenn man auf natürliche Weise sich ernährt (also viel selber macht) auch sich sehr
sehr gut ernähren. Ich glaube, dass ich -trotz vorwiegend ECO-Produkten- wesentlich
weniger monatlich für Lebensmittel ausgebe, da ich auf Fleisch verzichte. Ausserdem
kaufe ich Gemüse und Obst auf dem Bauernmarkt u. mache mir natürlich die "Arbeit"
(ist keine mir micht´s Spass), dass ich alles selbst herrichte.
Man kann wirklich vom Hundersten zum Tausendsten kommen - ein Wort gibt das andere....

...aber es ging ums Brot rösten oder toasten, ob nun Weißbrot oder andere Sorten .Ob mit oder ohne Alufolie macht jeder wie er es persönlich für richtig hält. Und ich denke die meisten von uns wissen ohne all die Kommentare was gut wäre für unser aller Gesundheit und die Umwelt und halten sich trotzdem nicht dran - oder eben doch! Da gibt es für beides sicher eine Anzahl von Gründen.....
Also grundsätzlich hat Lebensfreude schon recht, finde ich. Der Deutsche gibt einen wesentlich geringeren Anteil seines Einkommens für Lebensmittel aus als etwa der Franzose oder Italiener. Das Bewusstsein, dass gutes und hochwertiges Essen ein wichtiger Teil der Lebensqualität ist und einfach seinen Preis hat, ist in Deutschland nicht so verankert wie in anderen Kulturen. Da wird im Zweifel beim Essen gepart und dafür mehr für Haus, Auto und Urlaub ausgegeben. Es geht hier jetzt nicht um Hartz-4-Empfänger, sondern um gut situierte Leute, die ganz bewusst ihr Haushaltsbudget so allokieren, dass weniger ins Essen und mehr in Sachwerte geht.
Ich bin auch mit einem Paar befreundet, kinderlose Doppelverdiener, abgezahltes Haus, wissen gar nicht wohin mit ihrer Kohle, da wird jedes Jahr ein neues Auto gekauft und dreimal im Jahr in Urlaub gefahren, aber im Urlaub gehts zum Essen dann nicht in die guten lokalen Restaurants, um mal die lokale Küche auszuprobieren, nein, da wird im Fast-Food-Schuppen oder der Ketten-Pizzeria gegessen, oder wenn doch mal richtiges Restaurant, dann nur das billigste Gericht, oder nur ein Salat. Oder es wird gleich im Supermarkt eingekauft und zum Abendbrot schmiert man sich dann auf dem Hotelzimmer Stullen. Da kann ich dann auch nur den Kopf schütteln. Sowas habe ich früher als Student gemacht, als ich mir was anderes nicht leisten konnte, aber irgendwann ist man doch aus dem Alter raus.
@adgxv2000:
Interessant welch merkwürdigen Leute Du kennst...
...und auch welche Wörter...
...z.B. allokieren...
...ist für mich in diesem Thama gar nicht richtig einzuordnen...
...allozieren wäre für mich denkbar...

Aber...ich lerne gerne bestenfalls täglich was dazu....Danke...
@adgxv2000:

adgxv, Du gibst hier ein (1!) Beispiel wie ein Bekanntenpärchen von Dir lebt und isst. Natürlich gibt es solche Einzelfälle. Kein Thema. Aber Du bringst es hier so rüber als wenn die Mehrheit es so handhabt. So ist es aber definitiv nicht.

@lebensfreude:

Für heute ist aber genug pauschalisiert worden, oder?

Es gibt sehr wohl extrem viele Menschen hier in Deutschland, die es sich nicht leisten können alles bio und eco zu kaufen. Die können es sich nicht leisten Eier vom Biohof zu kaufen weil sie zuhause vier (oder mehr) Mäuler zu stopfen haben. Wenn es dann mal wieder Omelette mit Brot und nem Salat gibt, muss sich so eine Mutti wirklich 3x überlegen ob sie sich folgendes leisten kann denn morgen und übermorgen ist auch noch ein Tag. Der Monat kann sehr lang sein....

-2,99 Bio Eier
-3,29 Vollwertbrot
-1,59 BioSalat/Stück
-1,59 Bio Möhren/1000g
-0,79 Gurke
-2,79 Bio Tomaten/400g
-0,69 Bio Joghurt 200g (für Dressing)
______
13,73 €

Sie kommt zu dem Fazit, dass die Haushaltskasse das nicht hergibt.
Also muss sie wohl zu folgenden Artikel greifen:

-1,29 Eier (Legebatterie)
-0,59 Buttertoast (Gut und Billig)
-0,59 Kopfsalat
-0,99 Möhren/1000g
-0,49 Gurke
-1,49 Tomaten/500g
-0,79 Joghurt 4x150g
______
6,23 €

Denn sie hat schließlich nicht nur das Abendessen zu besorgen sondern auch noch notwendige Sachen wie z.B. Windeln, Milch, Butter, Schampoo, und weiss der Teufel noch was!

Es ist schon vermessen und arrogant von Dir, hier die doch sehr vielen Hartz4 Empfänger so zu verhöhnen. Aber nicht nur die Hartz 4 Empfänger. Es gibt extrem viele Menschen die voll arbeiten und sich "Bio" und "Eco" nicht lesten können. Oft arbeitet Mutti allein nur um die horrende Miete zu bezahlen während von Papis Lohn alles andere bestritten werden muss.
Man denke da an: Versicherungen, Auto oder Buskosten, Kinder haben auch einen kleinen Anspruch wie z.B. mal ins Schwimmbad oder Zoo oder sonstige Aktivitäten. Schule ist auch nicht immer kostenlos. (Schulsachen, Klassenfahrten etc... Ich könnte noch ewig so weiterschreiben. Aber das bringt nichts. Du weisst wie und was ich meine.
Das was ich hier eben beschrieben habe ist nicht die Minderheit hier in Deutschland sondern die Mehrheit.
Was glaubst Du wie verhöhnt sich diese Menschen bei Deinen Worten vorkommen?
Da helfen die viele Ausrufezeichen in Deinem Post #38 auch nicht.
Ebensowenig wie Du das Wort VERANTWORTUNG so groß rausschreist.
Es gibt bestimmt noch viel mehr die GERNE VERANTWORTUNG übernehmen würden. Aber sie KÖNNEN es schlicht nicht.
Mach also nicht diese Menschen nicht dafür verantwortlich sondern unser System und unsere Wirtschaft.
@ Miss Chaos,

ich habe zuallererst mal eine Statistik genannt, derzufolge Deutsche einen wesentlich kleineren Teil ihres Einkommens für Lebensmittel ausgeben als Franzosen. Sorry, aber das ist nachgewiesenermaßen nunmal so, Punkt. Daraus kann man durchaus ableiten, dass im allgemeinen den Deutschen gute, hochwertige Ernährung weniger wert ist als anderen Völkern.
Das Beispiel, das ich genannt habe, ist nichts weiter als das: ein Beispiel. Ich habe nicht behauptet, dass das der Regelfall ist. Der Regelfall ist die Statistik, die ich genannt habe, und die lässt sich nunmal nicht wegdiskutieren.
Klar kann man sagen, ok, die Deutschen haben im Schnitt ein höheres Einkommen, deswegen müssen sie prozentual nicht soviel davon für Lebensmittel ausgeben. Aber dann kann man halt wiederum nicht mit dem Hartz-4-Empfänger argumentieren, der es sich nicht leisten kann, mehr für Lebensmittel auszugeben. Der typische Deutsche ist eben nun mal auch nicht Hartz-4-Emfänger. Hier kommt es ja fast schon so rüber, als könne sich eine überwiegende Mehrheit der Deutschen hochwertige Nahrungsmittel nicht leisten. Es ist durchaus besorgniserregend, dass die Einkommensschere auch in Deutschland immer weiter auseinandergeht und es einen immer größeren Anteil der Bevölkerung gibt, der knapp an oder unter der Armutsgrenze lebt, aber noch (Betonung: noch) ist das immer noch die Minderheit der deutschen Bevölkerung. Ich weiß nicht, auf welcher Statistik Deine Behauptung beruht, das sei die Mehrheit. Das wäre mir jetzt neu. Das ist vielleicht die Mehrheit der Leute, die Du kennst, aber sicher nicht die Mehrheit der deutschen Gesamtbevölkerung.
Der Durchschnittsdeutsche ist im europäischen Vergleich immer noch wohlhabend und gibt im europäischen Vergleich prozentual immer noch weniger seines Einkommens für Lebensmittel aus.

Zuguterletzt ist vielleicht noch anzumerken, dass der Pro-Kopf-Fleischkonsum in Deutschland doch relativ hoch ist, auch und gerade in Bevölkerungsschichten mit wenig Einkommen. Da gibt es durchaus Leute, die ihr knappes Geld lieber für billiges Fleisch ausgeben als für gutes Gemüse. Ist vielleicht auch eine Frage der Bildung.
Ich habe keine Statistik angeführt weil ich auf Statistiken nichts gebe. Das ist MEINE persönliche Meinung zu den Statistiken. (Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast....) ;)
Natürlich gibt es viele die sich "teures" Essen leisten können. Manche tun es, manche nicht. Punkt.

Ich bezog mich vor allem auf die Ausdrucksweise von @lebensfreude. Ich finde den Ton von @lebensfreude einfach nur arrogant und anmaßend gegenüber genau diesen Menschen von denen ich in meinem vorherigen Post geschrieben habe.
Was ICH für Menschen kenne oder auch nicht spielt hier keine Rolle.
Fakt ist, dass immer mehr Menschen hier in unserem "Wohlstandsland" an der Armutsgrenze leben.
Nicht mehr und nicht weniger.

Was hat Bildung damit zu tun? Ich kann von mir behaupten, daß ich eine gute "Bildung" habe. Ich stand mitten im Leben und kam mit unserem Einkommen sehr gut klar! Ich konnte und habe mir bis dahin auch "Bio und Eco" geleistet. -Bis mein Mann vor 3 Jahren plötzlich verstorben ist und wir mitten aus dem Leben gerissen wurden. Damit auch unsere Firma und auch unsere Finanzen. Ich war kurzfristig auf Hilfe vom Staat angewiesen und weiss somit wovon ich rede. Und das trotz "Bildung" Also hör mir auf damit.
Hinter so mancher Armut steckt oft mehr als solche Stammtischparolen!
@MissChaos: Du hast da völlig Recht !

Es gibt so viele Situationen,die sich mancher Mensch nicht zu träumen gewagt hat,dass sie eintreten können.

Lass doch einfach mal jemanden mit Mitte 40 arbeitslos werden weil die Firma in Konkurs geht,es Stellenabbau gibt oder wie in Deinem traurigen Fall jemand stirbt.
Er bekommt für 1 Jahr Arbeitslosengeld,auch nicht mehr das Gehalt,was er gewohnt ist,aber irgendwie geht es dann doch.Jetzt bekommt er keine Arbeit mehr,weil er zu alt für den Markt ist,und dann? Dann bekommt er Hartz 4 , wird auf eine Stufe mit den Arbeitsscheuen gestellt!!
Das ist das System,was ich nicht verstehe.

LG
@adgxv2000: ich danke Dir für diese Superantwort, die sachlich ist. Es ist einfach unfassbar, dass so wenige Menschen "KLAR" denken (wie die 3 unfassbaren "Daumen
hoch" zeigen, da ist wohl viel eigener Frust im Spiel). Jetzt bekomme ich "arrogante" sicherlich eine Unzahl an Daumen unten-:)))))
Ok, ich nenne einen konkreten Fall, und Du sagst, das ist ein Einzelfall, nicht repräsentativ.
Ich nenne eine Statistik, und Du sagst, auf Statistiken gibst Du nichts, Du traust Ihnen nicht.
Macht halt eine vernünftige Diskussion schon etwas schwierig, oder? Auf welcher Basis diskutieren wir dann jetzt genau, wenn weder konkrete Einzelfälle noch Statistiken zählen?
Wenn Du nichts auf Statistiken gibst, woher weißt Du dann eigentlich so genau, dass immer mehr Menschen in Deutschland an der Armutsgrenze leben? Kennst Du die alle persönlich? Oder ist das vielleicht doch eine Statistik, der Du ausnahmsweise mal traust? Dir ist schon klar, dass Arbeitslosenquote, Bevölkerungsanteil an der Armutsgrenze und Zahl von Hartz-4-Empfängern Statistiken sind? Auf die Du ja nach Deiner eigenen Aussage nichts gibst?
Oder entspringt diese Aussage Deiner eigenen Beobachtung? Aber dann sagst Du ja wieder, Zitat "was ICH für Menschen kenne oder auch nicht spielt hier keine Rolle."
Kann das was mit selektiver Wahrnehmung zu tun haben? So nach dem Motto, ich traue nur den Statistiken, die in mein persönliches Weltbild passen, und alle anderen wische ich vom Tisch?
Neenee, entweder lässt man alle Statistiken gelten oder keine. Das sind nun mal die Spielregeln.
Wenn Du also sagst, in Deutschland leben immer mehr Menschen an der Armutsgrenze, was eine rein statistische Aussage ist, dann musst Du aber bitte auch meine statistische Aussage gelten lassen, dass in Deutschland die Menschen prozentual weniger für Lebensmittel ausgeben als woanders.
Ich bin im übrigen der Meinung, dass beide Satistiken im Grundsatz korrekt sind.
Alles andere sind eben nun mal Einzelfälle, die in beide Richtungen von der Norm abweichen können.
Also mein Fazit ist, ungeachtet aller Hartz-4-Empfänger, ungeachtet aller an der Armutsgrenze lebenden Menschen, die jeden Cent dreimal umdrehen müssen, ungechtet der Tatsache, dass diese Menschen immer mehr werden: im Allgemeinen scheint es so, dass Preis oft den Vorrang vor Qualität bekommt, auch wenn es nicht von den Lebensumständen zwingend so diktiert wird. Ich denke, dass das weder eine Stammtischparole noch eine menschenverachtende Aussage ist.
Was ich mit Bildung gemeit habe, ist, dass ich mich dunkel erinnern kann, mal was von einer Korrelation von (niedriger) Bildung und (hohem) Fleischkonsum gelesen zu haben. Will jetzt aber nicht die Hand dafür ins Feuer legen, von daher nehme ich die Aussage vorsichtshalber mal zurück.
@adgxv2000: nein, nein, Du hast recht, die Korrelation kann durch a bisserl googeln ja leicht überprüft werden.
Wo ist diese Diskussion nur angekommen? Ursprünglich ging es um Brot und wie man es auch ohne Toaster tosten bzw. rösten kann.

@ MissChaos ja schon an Deinem Beispiel sieht man wie schnell man in die Armutsfalle geraten kann. Auch ich habe meinen Mann früh verloren und mit 54J. meine Arbeit durch Insolvenz der Firma, kam auch trotz bester Zeugnisse, nirgends mehr unter.
Ergebnis: eine minimale Rente knapp über Hartz 4.

Und ich nehme nicht an dass ich ein Einzelfall bin.

Aber jetzt schweife auch ich vom ursprünglichen Thema ab.

Wünsche allen einen schönen Sonntag.
sorry, wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten, ich weiß sehr wohl, dass toasten mit oa geschrieben wird.
War ganz einfach ein Tippfehler.
@waage191045:Auslöser für die ganze Diskussion war das Wörtchen "billig" und nicht toast oder toaster...
@adgxv2000:
Ich habe Augen und Ohren. Damit kann man auch etwas über den Tellerrand schauen. Dazu brauche ich keine Statistik. Ich sehe was sich um mich herum in den letzten 30 Jahren getan hat. Nicht nur immer zum Schlechten aber auch nicht immer zum Guten.
Ich meine damit ganz konkret die Einkommensverhältnisse und die Preisanstiege für Lebensmittel.
Ich erlebe es nicht nur an meinem Umfeld sondern auch an mir selbst.
Während ich bis vor ein paar Jahren in der Lage war "hochwertige" Lebensmittel zu kaufen (und auch tat) kann ich es mir heute nicht mehr erlauben. Und glaube mir, ich bin hier kein Einzelfall. Ebensowenig wie Dein Beispiel mit diesem Pärchen. Ok. Das habe ich geschrieben und muss ich wohl wieder zurücknehmen. Da habe ich zu schnell geschrieben und zu langsam gedacht.

Ich habe mit der Aussage, dass in Deutschland immer mehr Menschen an der Armutsgrenze leben, nicht an irgendwelche Statistiken gedacht, sondern wie ich schon schrieb, an meinen Erfahrungen und an diversen Nachrichten die dies immer wieder bestätigen.

Und ob was im Vergleich zum Ausland mehr oder weniger ausgegeben wird, habe ich unkommentiert gelassen weil ich mich weniger an Deinem Post gestört habe als an der Ausdrucksweise von lebensfreude. Ihr galt auch mein erster Post.

@lebensfreude:
Ich habe nicht geschrieben, dass Du arrogant bist.
Ich fand Deine Ausdrucksweise arrogant und anmaßend im Angesicht derer, die sich das was Du forderst nicht leisten können.
Doch schon allein die Tatsache, dass Du hier einigen Usern unterstellst nicht KLAR zu denken, ist eine Frechheit. Das bringt mich nun doch zu dem Schluss, dass nicht nur Dein Ton beleidigend, arrogant und anmaßend ist, sondern Du selbst.

Für mich ist diese Diskussion hier beendet.
Schade, ich fand die Diskussion eigentlich ganz interessant. Gerade weil es hier um zwei wichtige Probleme geht. Einerseits das Problem der zunehmenden Einkommens- und Vermögensspreizung (nicht nur) in Deutschland, und damit einhergehend das Problem, dass eine immer größere Bevölkerungsschicht bei so einem existenziell wichtigen Thema wie der Ernährung gezwungen ist, nur auf das billigste (und damit oft ungesündeste) zurückzugreifen. Andererseits die immer weiter um sich greifende Geiz-ist-geil-Mentalität und das oft fehlende Bewusstsein für den Wert, und damit Preis, einer guten Ernährung. Oft geht das eine auch mit dem anderen daher und lässt sich nur schwer trennen oder unterscheiden.
Ich denke, dass trotz zunehmender Einkommensknappheit viele Menschen sich besser enähren könnten, als sie es tatsächlich tun. Etwa durch weniger Fleisch und mehr Gemüse (selbst billiges Fleisch ist nunmal teurer als gutes Gemüse), weniger Fertiggerichte oder Dosen- und Tütenzeug und mehr selber kochen, und auch in dem ein oder anderen Fall eine höhere Priorität auf gute Ernährung legen, und dafür vielleicht mal die ein oder andere Packung Zigaretten oder den ein oder anderen Kasten Bier weniger kaufen, oder den ein oder anderen McDonalds-Besuch auslassen.
Ich habe halt den Eindruck, dass auch bei knapper werdendem Einkommen bei Lebensmitteln manchmal am falschen Ende gespart wird, wo man sich besser an anderen Stellen einschränken könnte. Das ist halt wiederum meine Wahrnehmung, die ich im täglichen Leben mache.
Um zum Beispiel Toastbrot zurückzukommen: ich denke, auch für einkommensknappe Menschen sind die drei Euro fünfzig in ein anständiges Vollkornbrot vom Bäcker besser angelegt als die eins fünfzig in ein weißes Supermarkt-Toastbrot. Und auf Dauer auch billiger. Denn Supermarkt-Toastbrot und ähnliches industriell gefertigtes Massenzeugs voller Chemikalien und ohne Nährwert macht einen krank, und die zwei Euro, die man da gespart hat, legt man später beim Arztbesuch doppelt und dreifach wieder drauf. Das auch nur mal als Denkanstoß.
Ich meine damit jezt nicht Dich, MissChaos. Wenn Du schreibst, dass Du früher Bio gekauft hast und es Dir nicht mehr leisten kannst, dann ist schon klar, dass Du Dir des Wertes einer guten Ernährung bewusst bist. Ich meine einfach die Leute, die automatisch immer nach dem billigsten greifen, ohne wirklich groß nachzudenken, ob das wirklich in jedem Fall unbedingt sein muss und was das auf Dauer für Konsequenzen hat. Und diese Leute gibt es meiner Meinung nach durchaus in nicht geringer Anzahl.
Und wofür um Himmels willen habe ich jetzt da den roten Daumen gekriegt? Das wissen wohl nur die Frag-Mutti-Götter.
Es ist schon wichtig, etwas über das Essen nachzudenken. Es bringt nichts, gesund leben zu wollen und nach Fertigprodukten zu greifen. Das ist pure Faulheit. Besser ist doch wohl, selbst vieles selbst herzustellen (z.B.Gyros, Mayonnaise, Dressing, Ketchup) oder Gemüse und Obst selbst einwecken.
Ich bin ebenfalls Hartz IV. Aber mit meinem Konzept spare ich von den vorgesehenen 240 € für 2 Personen Essen sogar noch monatlich 50 - 80 €.
Und ich war noch nie auf einer "Tafel" für kostenlose Lebensmittel.
Mein Konzept heißt Abwechslungauf dem Tisch, Kombination der Lebensmittel mit verschiedenen Rezepten und auf alle Fälle Hände weg von Fertigprodukte.
vielleicht geht es bei Toastbrot gar nicht um billig, möglicherweise schmeckt es

dem einen oder anderem einfach nur?

und jetzt kommt mir nicht mit irgendwelchen nährstofftabellen, denn wer

behauptet sich ausschließlich danach zu ernähren lügt, spinnt oder muß es aus

gesundheitlichen gründen.

grad verspeise ich einen apfel. nicht weil er gesund ist, sondern weil ich bock drauf

habe. und nein, es ist kein bio apfel.
Ich komme nicht mit Nährstofftabellen, obwohl ich diese auch bei meiner Rezeptauswahl etwas beachte. Liegt aber daran, weil mein Mann krank ist.
Ich spreche eher von folgendem Beispiel: Gyros
500 gr fertig gewürzt kosten 2,67 €
500 gr selbst gewürzt kosten 1,68 € und meine Zutaten wählte ich selbst.

Andere Beispiele sind Grillsteak oder auch Pfanngemüse. Dieses kann man auch selbst zusammenstellen und die restlichen Zutaten für andere Rezepte nutzen und alles ohne Geschmacksverstärker.
Und auch Brot backe ich oft selbst, aber nicht aus den Fertigmischungen, sondern so wie früher der Bäcker.
@adgxv2000:
Von mir hast Du einen grünen Daumen bekommen weil das was Du schreibst richtig ist.

Nochmal: Mir ging es NICHT um Deine Beiträge. Im Gegenteil, jetzt nachdem ich sie nochmal gelesen habe, muss ich zugeben dass Du in vielem Recht hast. Gestern (heute Nacht) hatte ich dafür etwas den Blick verloren, weil ich mich wohl zu sehr ereifert hatte.

Es ging mir um den Ton von lebensfreude. Ich wollte nur aufzeigen, dass es sehr viele Menschen gibt die sich schlicht und einfach manche Lebensmittel nicht leisten können, auch wenn sie wollen.
Klar gibt es genügend andere Menschen denen das alles egal ist und sich lieber billig und ungesund ernähren. Weil sie sich dessen nicht bewusst sind und die Konsequenzen nicht beachten. Keine Frage! Das betrifft so manch 'Armen' und 'Reichen' gleichermaßen.
Aber ich habe mich angegriffen gefühlt von diesem Ton. Denn auch ich könnte mir solch Einkaufsverhalten nicht leisten und ich bin froh vieles selbst zubereiten zu können. Aber es ist mir nicht möglich bei einem 4 Personenhaushalt noch zusätzliches Geld für Bioprodukte auszugeben. Ich bin in der glücklichen Lage, dass ich sehr ländlich wohne und mir vieles auf Bauernhöfen holen kann ohne die teuren Supermarkt-bio-preise bezahlen zu müssen. Aber das kann nicht jeder 'Arme'.
Ich konnte trotz H4 damals, noch abwechslungsreich und einigermaßen gesund kochen und essen. Das hatte ich unter anderem dem Umstand zu verdanken, dass ich einen gut angebauten Garten hatte. Fertiggerichte und Tüten kamen und kommen mir selten auf den Tisch. Aber diese Möglichkeit haben nun mal wenige.

Was ich damit sagen will ist, man kann nicht pauschalisieren so wie es lebensfreude macht. Und schon gar nicht in solch einem Ton. Das ging und geht mir gegen den Strich. Da kann ich dann meine Finger nicht still halten.

Noch was:
Ich mag Toastbrot. Esse ich sehr gerne. Manchmal ist es gekauftes, oft auch selbstgebackenes.
Wer will kann mein Rezept gerne haben.
Ich verspreche euch:
Es ist fast wie das gekaufte. Aber selbstgemacht und ihr wisst was drin ist. ;)
Backt es auf Vorrat und friert es in Scheiben geschnitten ein.
Im Sommer geht auch Lagerfeuer um Brot zu toasten oder der Grill auf dem Balkon?
:-))
ich nehme dazu das Brot, dass ich von der Tafel bekomme, das kann ich mir nicht aussuchen....aber schmeckt lecker
@Antjeee2:
Was ist mit selbst backen? Das ist fix gemacht und mengenmäßig günstiger. ;)
Probiere es doch mal.
@MissChaos:

hallo,

ich hätte gerne das Rezept deines brotes bitte.
@MissChaos: Du sprichst mir aus der Seele. Ich habe früher auch nicht darüber nachgedacht, bis mich meine Freundin im Ausland besuchte. Sie hat stark mit Cholesterin und Blutdruck zu tun, war Hartz 4 aber futterte am liebsten Nudeln. ich wollte ihr helfen und habe angefangen, mich mit Rezepten und Nährwerte zu beschäftigen.
Inzwischen ist ein Buch entstanden mit vielen Rezepten unter 2 € pro Person samt26 Nährwerten, falls jemand darauf achten muß.
Nur meinen Mann muß ich jetzt noch so manches mal überzeugen, da er noch immer die Alt-Deutsche-mama-Küche liebt trotz seiner Krankheitsprobleme. Aber es ist nun mal das Geschick der Frau, auch sture Männer auf den richtigen und gesunden Weg zu bringen.
@tina-mama: Hallo, leider darf ich auf dieser Webseite keinen Link setzen. Aber du kannst mich gern per Email kontaktieren unter cleverkochen (at) live.de
Dann gebe ich dir gern auch noch andere Tips.
@MissChaos: Meinst du etwa die Fertigmischungen? Schon mal davon gehört, daß damals die Bäcker nach Einführung dieses Produktes massenhaft an "Berufskrankheit" aus dem Beruf ausscheiden mußten? Und Bäcker, die noch immer nach Oma-Rezept arbeiten die meisten Kunden haben, weil es einfach besser schmeckt?
@MissChaos: Du hast es erkannt mit dem Selbst machen. Da weiß man wirklich drin ist und muß nicht erst die gesamten Ziffern auf den Verpackungen entziffern.
Mein Ketchup hält sich nicht 4 Wochen im Kühlschrank, sondern geöffnet maximal 6 Tage, weil er keine Konservierungsstoffe hat.
Außerdem macht es wirklich Spaß mit etwas Übung selbst Rezepte zu entwickeln aus Resten der Verpackungen.
@MissChaos: hab ich doch auch schon gemacht :-))
Gute Sache, z.B. das Buttermilchbrot hier aus FM und andere leckere Brote von hier.
Bin nur nicht so der Backfreak, wird aber besser.
Ich bin auch der Meinung daß man sich mit Hartz 4 ganz gut ernähren kann, nur eben nicht teuer.
# 62 Sylvasfarm

Wollte eigentlich hier zu dieser Diskussion nichts mehr äußern, aber folgende Aussage interessiert mich nun doch:
"Ich spreche eher von folgendem Beispiel: Gyros
500 gr fertig gewürzt kosten 2,67 €
500 gr selbst gewürzt kosten 1,68 € und meine Zutaten wählte ich selbst."
Wo bekommt man so "preiswertes" Fleisch, dass 500g Gyros zu 2,67€ herzustellen sind?
Toastbrot kann man auch "nebenbei" rösten,wenn man z.B. mal Hawaii-Toast macht.Da hat man den Belag und gleichzeitig das Brot getoastet.Nur Weißbrot nehmen und belegen und ab in den Ofen.
LG
@Schnuff: Wenn ich mir Hawaii-Toast mache, will ich doch nicht auch noch Toast essen?
@Antjeee2: nimmst Du kein Weißbrot dazu?
Es ist etwas traurig, dass ich da in meinem "Ton" missverstanden werde, doch möchte ich mich dazu nicht weiter äussern, schliesslich hat jeder das Recht die Dinge so zu interpretieren wie er sie sieht. Das macht ja auch letztendlich die "Farbenfreude" des Lebens aus.

Ich möchte nur kurz einen Beitrag zum Brotbacken (mache ich IMMER nur selber, denn die fertigen Brote - auch Eco!- haben immer Zusatzstoffe, bes. die Fertigback-
packungen) leisten mit folgendem Grundrezept:

1kg Mehl (hier variere ich: Roggen-, Dinkel-, Hafer-, Reismehl etc., wobei Roggen oder Dinkel immer 500 g - Anteil haben)
2 Würfel frische Hefe
mind. 330 ml warmes Wasser (kommt auf das Mehl an, Roggen z. B. braucht mehr)
Msp. Salz
1/2 TL Zucker
alles vermischen (also nicht Hefe extra ansetzen, kann man ist aber nicht nötig)
nach Belieben -mache ich nicht immer- Sonnenblumenkerne oder/und Leinsamen,
oder/und Kürbiskerne etc. beimischen u. wenn man mag zur Verzierung noch auf den mit etwas Wasser bestrichenen Brotteig von diesen Kernen etwas draufstreuen.
backen ca. 1 Std. bei 180°, Elektro o. Umluft
nicht vergessen: immer ein (Ton-)Schälchen mit heissem Wasser auf den Boden des Herdes stellen, damit das Brot saftig bleibt.
Da ich nicht gerne immer den Teig an den Händen kleben habe, stelle ich mir zum Kneten ein Haferl mit Wasser in welches ich immer wieder meine Hände eintunke, für mich angenehmer als mit Mehl, damit wird der Brotteig auch eher zu trocken. Es macht gar nichts, wenn der Teig feucht wird, er muss nur lange genug geknetet werden (min. 5 Min!!!) u. sich dann schön von der Schüssel abziehen lassen. Nach dem Kneten Teig anheben, etwas Mehl drunterstreuen, einschneiden u. mit einem Tuch bedeckt möglichst lange (mind. 2 Std. - ich mache den Teig immer morgens und lasse ihn dann denn ganzen Tag über stehen) gehenlassen.Jetzt in die gefettete (Kasten-)form geben, mit Gabel o.ä. einstechen und rein ins Rohr!
Man kann natürlich auch weniger Mehl nehmen, aber ich bin faul oder praktisch oder was auch immer-:), ich nehme so viel Mehl, damit ich nicht jeden Tag backen muss.
Man kann das fertige Brot auch gut einfrieren oder teil-bzw. scheibchenweise, je nach Haushaltsgrösse. Guten Apetitt!
@lebensfreude: Dein Brotback-Teig hört und liest sich lecker!
Wenn es mir besser geht,backe ich es auf jeden Fall nach!
LG
@MissChaos: ich habe nie von nur BIO oder ECO gesprochen sondern davon, dass hinsichtlich des Bewusstseins was für den eigenen Körper gut ist, sich weniger Gedanken gemacht werden als dem Wunsch möglichst billig einzukaufen im Vordergrund steht, OBWOHL man sich mehr leisten könnte (hier meine ich , bitte genau lesen: NIE und NIMMER die Menschen, die unter der Armutsgrenze oder mit Hartz IV leben); hier meine ich die, die mit wirklich recht ansehlichen Automarken beim Discounter vorfahren und dann ihre Einkaufswägen mit billigstem Kram vollstopfen u. die immer noch grössere Anzahl der Bürger, die sich einen bewussteren Umfang mit ihren Körpern u. den Körpern ihrer Familienmitglieder leisten könnten.
Man kann, wie ja auch schon erwähnt wurde, sich aber auch mit Hartz IV gut ernähren; schliesslich sage ich nicht, dass man sich NUR gesund ernährt, wenn man ECO/BIO futtert. Das sogen. einfache Essen unserer Grossmütter wie Pellkartoffeln mit Quark (mache ich mir selbst = gesund u. auch für Hartz IV bezahlbar), Heringsfilet und und und schmeckt gut und ist nun mal gesünder als all das fertig Verpackte der Supermärkte! Und um auch weitere Missverständnisse zu zerstreuen: auch teure Lebensmittel können sehr ungesund sein. Mir ging es, wenn man meine Beiträge genau liest, bes. den 1. , darum, dass der Focus immer auf billig, billig (s.a. Klamotten u. Elend der Armen in Bangladesh etc., die für unser "billig" dahin vegitieren, leben kann man das wirklich nicht nennen) liegt u. die Lebensmittelindustrie (= die Chemiemafia) ihr Bestes tut, damit die Menschen auf Schnäppchen zugreifen u. dann das dann erst richtig grosse Geschäft (Krebs etc.) die Geldmaschine dieser Mafia "fröhlich" ins Laufen bringt.
@Schnuff ach, da wünsche ich aber gute Besserung! und das Brot wird in der Rekonvaleszenz einen Superbeitrag leisten!!!!
@lebensfreude: Mein Brot backe ich auch immer selbst....
Dein Rezept habe ich deshalb auch mit Interesse gelesen, habe aber gestaunt über die 330 ml warmes Wasser...
...auf 1 kg Mehl....da brauche ich IMMER 660 ml...!...?
@lebensfreude: Jetzt muß ich doch mal nachfragen. Du schreibst die ganze Zeit immer von "Eco". Was soll das sein? Oder meinst Du Öko?
@viertelvorsieben: ach ja, entschuldige, ich lebe in Spanien u. da heisst ÖKO halt ECO u. das bin ich so gewohnt, dass ich dummerweise nicht daran gedacht habe, dass das spanisch ist. Also ECO - im deutschen ÖKO (ist auch hier unter stärkeren Kontrollen als BIO; aber das ist wenigstens auch schon besser -auch für die Umwelt!- als all der "Chemiezauber"...
@tina-mama:
Du hast eine PN mit dem Rezept. :)

@Sylvasfarm: Nein, wie kommst Du denn darauf? Es ist keine Fertigbackmischung. Da kann ich ja gleich fertiges Brot kaufen. ;)
@lebensfreude: Alles klar. :)
@lebensfreude:
Tja... Siehst Du, so entstehen Missverständnisse. Ich habe Deinen Ton als agressiv empfunden. Hättest Du das so sachlich geschrieben wie in Deinem Beitrag #79 dann hätte ich mich kein bisschen daran gestoßen. Die Ausrufezeichen und die Großschreibung haben mir da besonders ins Auge gestochen und haben mich gereizt. ;)
@MissChaos: na, dann schmauchen wir mal jetzt ein BIO/ÖKO Friedenspfeifchen-:)))))
@lebensfreude: :))
@waage191045 (# 73)

„Wo bekommt man so "preiswertes" Fleisch, dass 500g Gyros zu 2,67€ herzustellen sind?“

Die Frage ist nicht richtig gestellt. Sie müsste lauten:
… daß 500 g Gyros 1,68 € kosten?

Dies führt zur weiteren Frage, warum die Gewürze/Zutaten so teuer sind?
Ich jedenfalls brauche keine 0,99 € um das Fleisch zu würzen. Ihr?
Ist schon witzig, was hier abgeht XD

Als ich zur Frage, warum überhaupt jemand Toastbrot kauft, ein paar kurze Gedanken äußerte, war mir klar, dass in der Frag Mutti Familie
das Wort " billig" manche zum weiterdenken anregen würde.
Das es aber sooo heftig wird, hätte ich nicht gedacht.

Hier geht es halt echt zu wie in einer richtigen Familie: " viel Köpf, viel Sinn", sagt man.
Wie bei Geschwistern sind die Ansichten sehr verschieden, und oft ereifert man sich im Streit, manchmal nur weil man aneinander vorbei redet.

So fühle ich mich grade fast wie eine Oma, die schmunzelnd das wilde Treiben beobachtet, und möchte doch jetzt auch versuchen, meine Gedanken zur Dikussion einzubringen.

Also, ich meinte nicht, dass Toastbrot allein aus Kostengründen genossen wird - sondern zum Teil tatsächlich wegen des Genusses, den manche dabei empfinden.
Die Kunst, preiswerter und trotzdem gesund zu leben, ist allerdings vielleicht ähnlich wie Klavierspielen - man kann alles in gewissem Maße lernen, aber manch einer resigniert, weil er das absolut nicht koordiniert bekommt.
Auch erwähnte ich, dass übliches Toastbrot leicht zu kauen ist - worüber man natürlich auch schon wieder diskutieren kann.

Ich persönlich bin beim Lesen des ersten Beitrags von Lebensfreude einfach davon ausgegangen, dass es sich hier um einen ausgesprochenen Sanguiniker handelt. Eben jemand, der sich mit seiner im tãglichen Leben sicher ansteckenden Freude nicht immer merkt, dass er mit seinem Temperament manchmal jemand auf die Füße tritt und daher nicht versteht, wenn einer sich darüber beklagt.
Könnte ich da recht haben?
Wenn nicht, bitte nicht hauen! ;-)

Was mir ein wenig weh getan hat, war, dass jemand Benutzer von Fertigprodukten als faul bezeichnet.
Es gibt sehr unterschiedliche Gründe, weshalb nicht jeder alles selber macht.
Ich selber zum Beispiel wollte gerne immer alles selber frisch machen - aber es klappt nicht immer so unbedingt.
@Ach: ja, ja da hast Du schon recht; für die diplomatische Laufbahn bin ich
dank meines Temperaments nie vorgeschlagen worden-:))))

Schöner Beitrag von Dir! Ich mag auch Toastbrot, ist einfach was feines mit einem
schönen Öko-Ei (die Lust am provozieren hat dem Ei das ÖKO vorgestellt-:))))) ), nur
Bimbo kommt mir nicht auf den Tisch, das ist einfach grauenhaft u. lässt mich immer
an Schaumstoff denken....
@truthuhn: danke, da habe ich wirklich nicht aufgepasst. Du hast recht es müssen 660 ml sein und bei reinem Roggenbrot eben etwas mehr.
Schönen Tag noch!
@Teddy # 89

Ja klar, du hast recht, habe die Preise vertauscht.
Also wo bekommt man Gyrosfleisch für 1,68€

Aber eine Antort habe ich ja bisher eh nicht bekommen. Also darf ich weiterhin an dieser Behauptung zweifeln.
@lebensfreude:
Nun, da das geklärt ist, fühlt sich vielleicht auch nicht mehr jeder provoziert.
Was die Verantwortung für die Welt angeht, denke ich nicht, hauptamtlich die Welt retten zu können/müssen.
Wenn jeder ein wenig nachdenkt und nur da anpackt, wo es ihm nicht allzu schwer fällt, ist doch auch schon was gewonnen.
Ich setze da lieber auf fair Trade Schokolade als auf Öko-Eier.
Bei letzteren weiß ich zu gut, wie da geschummelt wird. ( bei der Schokolade habe ich zumindest noch Hoffnung, dass die Hilfe ankommt, und außerdem schmeckt sie uns)
Und selber Hühner auf dem Balkon halten, das ginge mir zu weit!

Um auf den Tipp zurückzukommen: ich toaste auch gerne mal ein Sonnenblummenbrot. Und finde es einfach schön, für alle Fälle so Tipps zu bekommen, für den Fall, dass man mal auf seine gewohnten Geräte verzichten muss.
@Ach: dass ich die ganze Welt nicht allein retten kann, ist schon klar; aber wenn eben jeder a bisserl mehr aufwacht, dann werden das mit der Zeit Viele. Hat sich ja schon viel Positives in der Welt getan; wir müssen vielleicht nur auch lernen mehr hinzuschauen-:)
Ich beziehe meine Eier vom Bauern, also SEHE auch die kleinen Viecherl-:). Ich bin ansonsten auch der Meinung, dass nicht alles BIO ist was so ausgezeichnet ist. BIO-Äpfel aus China etc. - da habe ich so meine Zweifel; doch bin ich in der glücklichen Lage, dass ich hier auf Bauernmärkten einkaufen kann u. ich habe auch nicht das Gefühl vergiftet zu werden, wenn ich normale Lebensmittel kaufe. Bei beidem ÖKO wie normal schaue ich mir die Packungen jedoch genau an - ganz bes. schlimm Käse, was da so alles drin ist....doch das führt hier zu weit. Auch ich kaufe
Trade-Produkte, bes. Kaffee; gibt hier nicht allzu viel im Angebot; aber was es gibt ziehe ich jedem ÖKO oder normal vor.
Also, liebe Grüsse
Dieser Tipp ist m.E. nur für z.B. ein Frühstück gedacht, an dem morgens der Toaster seinen “Geist aufgegeben“ hat und man unbedingt ein getoastet Brot möchte.
Wir haben z.B. beim Campen auf Gas das Brot getoastet. Dafür benützten wir einen Topfuntersetzer der aus einem Metalldraht gefertigt war. (Sah aus als wäre er gestrickt!) Das funktionierte ganz hervorragend.
Alle diese langatmigen - teils öko,- gesundheitliche,
-finanzielle -
Es gibt nur Schweinefleisch. Gyros ist ein Rezept:

500 gr. Schweinekamm 1,26 (mit Knochen=300 gr Fleisch)
2 Zwiebeln 0,08
2 Eßl. Olivenöl 0,10
Salz, Pfeffer, 0,02
Thymian 0,19 (ist das teuerste Gewürz)
3 Zehen Knoblauch 0,03

gesamt 1,68

Dieses Rezept habe ich aus dem Buch "Ein Sparschwein kocht clever. Da stehen noch mehr so preiswerte Rezepte drin.
Oh, dieser fiese Fehlerteufel!!! :-)
Alle diese langatmigen - teils öko, -gesundheitliche, und -finanzielle - Beiträge haben ÜBERHAUPT NICHTS MIT DEM TIPP ZU TUN!!!! Was sollen denn die ganzen “Beteuerungen, sich selbst Belobhudelein, Beweihräucherungen usw. usw. usw.......?!?!“. Kann man denn nicht einem Zweiten, Dritten usw einmal nur zuhören, (hier natürlich: nur lesen) - wertungslos?
Nix für ungut.
Allen Mutti Anhängern noch eine schöne Faschingswoche! :-)
Ich denke, dass der Tipp dafür gedacht war, falls der Toaster “seinen Geist aufgibt“ und man unbedingt ein getoastet Brot möchte.
Wir selbst haben das früher beim Campen über der Gasflamme praktiziert, was hervorragend funktionierte. Wir hatten dafür einen Metallrost aus kräftigen Draht, der aussah wie gestrickt.
@Sylvasfarm: du kannst doch deine Sparrezepte als Tipps hier einstellen :-)
@mausi42:
Irgendwie hast Du recht - andererseits ist es nun mal hier bei frag Mutti so, dass es wie in einer Familie ist, wo man sich bei Mutti trifft und das Gespräch von einem ins andere übergeht.
Nicht wie im Geschäftlichen, wo man immer sachlich beim Thema bleibt.
Zwar manchmal nervig, aber ist doch in gewisser Weise auch ganz schön.
Nehmen wir es einfach wie es ist.
@Sylvasfarm # 97

Dass Gyros ein Rezept ist ist mir klar, ich wollte wissen wo man Schweinefleisch zu solch günstigem Preis bekommt, und zwar 500g zu 1,26 ohne Knochen wie in #62 behauptet.
Denn wenn ich nur 300g Fleisch habe wie in #97 angegeben stimmt der Preis ja schon mal nicht!
@waage191045: bei so billigem Fleisch ist mir aber die Qualität fragwürdig :-(
@Dora

genau deshalb wollte ich wissen wo man das bekommt!!
@waage191045: das steht vielleicht in ihrem Buch, was wir kaufen sollen :-(
@Dora #100

Du schreibst ja selbst in #105 dass sie ihr Buch verkaufen will, so kann man auch Werbung machen. Ein Schelm der Böses dabei denkt!!! :-)
@waage191045: ja, ich denke schon, dass sie uns nur auf ihr Buch aufmerksam machen wollte und nicht selbstlos hier ihre Rezepte einstellen will. Auf meinen Hinweis hat sie ja gar nicht reagiert.
Ach ne, läßt es doch gut sein mit dem Buch.
Solange es hier keinen Kaufzwang gibt...;-)

Hab auch mal so ein Buch für billig kochen aufs Auge gedrückt bekommen. Hat mich net wirklich überzeugt.
@Ach: bei FM gibt's die Tipps kostenlos, wenn auch ab und zu mal mitten im Text ein Hinweis kommt auf Jack-Wolfskin-Jacken oder Maggi & Co. und an den Seiten Werbung für sonst was, aber da stehen wir ja drüber, denn Bernhard muss das ja alles irgendwie finanzieren :-)

Ich bin jedenfalls froh, dass es FM gibt und freue mich hier hergefunden zu haben, egal ob "Toastbrot ohne Toaster" oder "WC-Bürsten reinigen". Da scheiden sich überall sowieso die Geister :-)

Aber es gibt sehr viele Themen, wo ich was lernen konnte, obwohl schon so alt, wie eine ... :-)
@Ach: und alle anderen :
wer "billig" kochen möchte oder muss,kann sich das "Hartz4 Kochbuch" besorgen.Es soll gut sein,selber habe ich noch nicht drin gelesen.
LG
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