Nun ist es erweisen, was ich letztes Jahr schon probierte und nun möchte ich es bekannt geben.
Ich hebe die Trockenfutterbeutel des Katzenfutters auf. Hinein kommen zuerst ca. 4 cm hoch die klein geschnittenen Küchenabfälle, einschließlich Kaffeesatz. Diese Zutaten gären einige Tage in dem verschlossenen Beutel. Manchmal kommt auch Hefepulver drauf, damit die Kompostierung sich schneller zersetzt.
SO: gute Blumenkastenerde wird in die Beutel, seien sie 400 g, 800 g oder 2 kg. Beutel groß, eingeschaufelt. Dann kommt die vorgezogene Tomatenpflanze hinein. Sie hat nun einen stabilen Behälter, der entweder auf dem Balkon geschützt stehen kann oder im Garten an der Hauswand. Schnecken schaffen es nicht, sich hoch zu ziehen.
Ich habe dieses Jahr auch Zucchini genommen und werde noch eine Kürbispflanze in die großen Futterbeutel setzen. Unten schneide ich dann einige Einschnitte, damit das Wasser ablaufen kann und der Kompost, der nun als Mineralquelle taugt, Luft erhält.
Die neuen Standgefäße sehen lustig aus. Da ich 5 Katzen habe, habe ich auch viele Beutel. Ach ja: als Kennzeichenstäbchen verwende ich abgeschlabberte Eisstiele aus Holz.
So habe ich später sehr preiswertes Gemüse, organisch gezogen, denn auch die Saat habe ich selbst im Februar keimen lassen.