Tricksereien mit Bezugsgrößen im Supermarkt

Inzwischen ist es ja Pflicht, das bei Produkten der Preis pro 100ml, Liter, 100g, kg, etc. angegeben wird. So weit so schön - doch auch damit kann man (also der Verkäufer) wunderbar tricksen... Ein erlebtes Beispiel: In einem großen Supermarkt gibt es von einer Frischpasta die Verpackungsgrößen 250g und 500g. Die 250g-Packung kostet 1,99 Euro, die 500g 3,99 Euro... Moment mal, 2x 1,99 Euro = 3,98 Euro - Ersparnis 1 Cent. Klar, das ist nicht die Welt, aber jetzt der eigentliche Hammer - Die 250g Packung ist zudem ausgezeichnet mit "Preis pro 100g - 0,80 Euro" während die 500g Packung mit "Preis pro kg - 7,98 Euro" deklariert ist. Tatsächlich wäre der kg-Preis der 250g Packung aber nur 7,96 Euro.

Es dreht sich hier nur um Centbeträge, und mit diesen Mengen ist ein Nachrechenen einfach (bei z.B. 375g wird es mit dem Kopfrechnen schon mal schwieriger). Trotzdem sollte man stutzig werden, wenn für das gleiche Produkt bei verschiedenen Packungsgrößen unterschiedliche Bezugsgrößen herangezogen werden und mal genauer nachrechnen.

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18 Kommentare

> bei z.B. 375g wird es mit dem
> Kopfrechnen schon mal schwieriger

Der Tipp ist naheliegend, aber das Umrechnung von g in kg und andersherum sollte jemanden, der die 6. Klasse geschafft hat, nicht schwer fallen...
lies Dir mal die PANGV durch. Waren bis 250g bzw. ml müssen mit 100g/pro kg ausgezeichnet werden. Waren ab 251g müssen mit preis pro kg ausgezeichnet werden. Das ist keine Willkür der Läden und Märkte, sondern gesetzlich vorgeschrieben. Da trickst niemand. Ansonsten hast Du recht!
Tut mir leid, aber das ist keine trickserei sondern dient dem Verbraucher.

Es wird immer die nächstliegende glatte Mengenangabe genommen, dass dadurch solche "Tricksereien" entstehen liegt schlicht und ergreifend an der Aufrundung der kleinen Preise.

Soll nicht heissen, dass diese Angaben nicht in die Irre führen können, ist jedoch (meistens) keine böswillige Absicht des jeweiligen Händlers.

Nachrechnen lohnt natürlich trotzdem. :P