Verdünnter Essig behebt Bügelabdrücke

Verdünnter Essig behebt Bügelabdrücke

In vielen Anleitungen für das Aufbügeln einer fertig gekauften Applikation steht, dass man mit Druck - und oft noch bis zu 30 Sekunden - arbeiten muss. Bei dem zurzeit von mir heiß geliebten Jerseys ist das dann doch ein Problem: Selbst wenn man ein Tuch auflegt und nur die Spitze des Bügeleisens aufsetzt, ist dennoch anschließend ein Abdruck zu sehen, der einfach hässlich ist und den ich nicht noch ein weiteres Mal irgendwie bügeln wollte.

Aber auch hier hat meine persönliche Essigreiniger-Lösung geholfen: In eine leere Sprühflasche habe ich mir eine sehr verdünnte Lösung aus Essigreiniger und viel Wasser eingefüllt, den Bügelabdruck damit besprüht und unter einem trockenen Tuch leicht gebügelt. Voilà: Der Abdruck ist verschwunden und das Material sieht wie gekauft aus!

Übrigens: Diese Lösung riecht nicht so stark wie der Original-Essigreiniger. Ich verwende sie immer dann, wenn mal schnell Flecken, Unsauberkeiten ... auf (meist) Kunststoffen entfernt werden sollen - sprühe damit ein Papierhandtuch ein und wische nur drüber: von der kunststoffbeschichteten Tischfläche über den Rand des Mülleimers bis zur Fensterbank oder der Badezimmerarmatur.

Wie findest du diesen Tipp?

Voriger Tipp
Knitterfreie Gardinen ohne zu bügeln
Nächster Tipp
Schulternaht in Textilien ohne Abdrücke eines Bügels
Profilbild
Tipp erstellt von
am
Jetzt bewerten!

Bewerte jetzt diesen Tipp!
Vergib zwischen ein und fünf Sternen:

5 von 5 Sternen
auf der Grundlage von
10 Kommentare

Aha! Gut zu wissen!
Wenn man die Kontur des Bügelbildes von der linken (!) Stoffseite her erfühlen kann, dann vielleicht von der linken Stoffseite her festbügeln und anschließend prüfen, ob das Ergebnis hält, was es verspricht. Somit entfällt ein möglicher Glanz durch den Druck des Bügeleisens. Anschließend nähe ich jede Applikation mit einem entsprechend völlig unauffälligen Oberfaden noch anschließend noch von rechts fest.
Dazu noch ein Tipp: Bis vor kurzem habe ich gekaufte Bügelbilder immer mit einem Zickzackstich aufgenäht. Das Ergebnis erwies sich jedoch am Rand als viel zu dick. Jetzt nähe ich ausschließlich mit einem Geradstich zwischen eigentlichem "Bild" und dem ohnehin angebrachten äußeren dicht gearbeiteten Rand, der einem sehr dichten Zickzackstich entspricht - quasi im Nahtschatten. So sieht man nichts und das Bügelbild hält auf ewig...
@trom4schu: #2 : das musste ich damals bei den Knieflicken meiner Jungs machen. Nur - ein Hosenbein unter die Maschine zu bekommen,grenzte damals immer an unmögliche Verrenkungen.Das Hosenbein aufzutrennen war keine Option.
Hatte ich die Flicken nur aufgebügelt,waren sie teilweise nach dem Schulbesuch entweder komplett verschwunden oder sie hingen "auf halb Acht".
Die Idee mit dem Essigreiniger finde ich toll.

Tipp online aufrufen
Hol dir unsere besten Tipps als PDF / eBook!

Du druckst gerne unsere Tipps und Rezepte aus? Unter www.frag-mutti.de/ebooks findest du unsere besten Tipps und Rezepte zum Abspeichern und Ausdrucken. Nur 2,90 €!