In vielen Anleitungen für das Aufbügeln einer fertig gekauften Applikation steht, dass man mit Druck - und oft noch bis zu 30 Sekunden - arbeiten muss. Bei dem zurzeit von mir heiß geliebten Jerseys ist das dann doch ein Problem: Selbst wenn man ein Tuch auflegt und nur die Spitze des Bügeleisens aufsetzt, ist dennoch anschließend ein Abdruck zu sehen, der einfach hässlich ist und den ich nicht noch ein weiteres Mal irgendwie bügeln wollte.
Aber auch hier hat meine persönliche Essigreiniger-Lösung geholfen: In eine leere Sprühflasche habe ich mir eine sehr verdünnte Lösung aus Essigreiniger und viel Wasser eingefüllt, den Bügelabdruck damit besprüht und unter einem trockenen Tuch leicht gebügelt. Voilà: Der Abdruck ist verschwunden und das Material sieht wie gekauft aus!
Übrigens: Diese Lösung riecht nicht so stark wie der Original-Essigreiniger. Ich verwende sie immer dann, wenn mal schnell Flecken, Unsauberkeiten ... auf (meist) Kunststoffen entfernt werden sollen - sprühe damit ein Papierhandtuch ein und wische nur drüber: von der kunststoffbeschichteten Tischfläche über den Rand des Mülleimers bis zur Fensterbank oder der Badezimmerarmatur.
Dazu noch ein Tipp: Bis vor kurzem habe ich gekaufte Bügelbilder immer mit einem Zickzackstich aufgenäht. Das Ergebnis erwies sich jedoch am Rand als viel zu dick. Jetzt nähe ich ausschließlich mit einem Geradstich zwischen eigentlichem "Bild" und dem ohnehin angebrachten äußeren dicht gearbeiteten Rand, der einem sehr dichten Zickzackstich entspricht - quasi im Nahtschatten. So sieht man nichts und das Bügelbild hält auf ewig...
Hatte ich die Flicken nur aufgebügelt,waren sie teilweise nach dem Schulbesuch entweder komplett verschwunden oder sie hingen "auf halb Acht".
Die Idee mit dem Essigreiniger finde ich toll.