Ein riesiges Sparpotenzial liegt im vorausschauenden Planen und Einkaufen. Großpackungen - Kleinpackungen - kaufen wenns akut benötigt wird- hier ist Rechnen, kalkulieren und gegebenenfalls eine Bedarfsanalyse fällig.
Zusammentun mit anderen Familien, Kollegen, Mitbewohnern, Absprachen und Mitbesorgen, wenn es irgendetwas unschlagbar günstig gibt, das sollte eine Selbstverständlichkeit sein.
Teilen und mitteilen ist hier die Devise. Z. B.
- Wie viele Waschladungen benötige ich tatsächlich über einen größeren Zeitraum?
- Wie lange hält ein Sack Kartoffeln bei uns?
- Lohnt sich ein größerer Sack Reis?
- Welche Mengen Konserven werden verwendet?
Für einige Sachen lohnt es sich, mal bei dem orientalischen Händler vorbeizuschauen...
- Putzmittelverbrauch - in welchem Zeitraum?
Einfach Produkte mit einem Anbruchdatum versehen, Kaufpreis gleich mit auf dem Label vermerken. Seit die früher üblichen Preisaufkleber zu Gunsten der Barcodes verschwunden sind, kann man leicht die Übersicht über tatsächlichen Preis verlieren.
Mit diesem Basiswissen (Haushaltsbuch ist auch von Vorteil) lässt sich die Vorratshaltung von lange haltbaren Produkten optimieren.
Einen Teil des Haushaltsgeldes für solche Vorratskäufe reservieren, immer wenn dann ein Neukauf von einem Produkt zum "Normalpreis" fällig geworden wäre, die entsprechende Menge wieder in der Vorratskasse zum Ansparen beiseitelegen.
Ja, ein bisschen Mühe macht das, aber das Resultat ist vielleicht, dass man sich das eine oder andere leisten kann, was sonst im Etat nicht drin gewesen wäre.
Allein, wenn man nur die Reispreise für einen Sack im Asia-Supermarkt mal mit den üblichen 500-Gramm-Packungen vergleicht - da ist man fassungslos.
Wie du es schreibst : mit anderen teilen ist der Trick hierbei - dann wird es preiswerter . Gruß Ellaberta
- was meinst du mit "kaufen wenns akut benötigt wird"?
- Warum soll ich meinen Waschmittelverbrauch planen, da kann ich doch bei Songeboten einfach zugreifen, ich denke, das wird nicht schlecht? Die gleiche Frage für Konserven und Putzmittel.
- Warum soll ich mir den Kaufpreis auf dem Produkt notieren? Soll mir das helfen, ein Gefühl dafür zu bekommen, wie viel was kostet oder hat das eine tiefere Bewandnis?
radfahrender Besen-Ginster
Besonders das Teilen untereinander finde ich sehr gute. Da denke ich aber mehr an Gartenerzeugnisse wie Salat,Obst und Gemüse.
Meinen Waschmittelverbrauch kann ich auch nicht planen. Das funtioniert nicht. Mal habe ich mehr verdreckte Wäsche, mal weniger.
Wenn ich hier an die Arbeitswäsche meiner Männer denke, kann ich das nicht einplanen. Auch das Putzen ist nicht planbar. Je nach Tätigkeit im Haushalt oder schlechtes Wetter putze ich auch mal mehr mal weniger.
Angebote kaufe ich nur in Mengen, wenn es sich um ein richtiges Angebot handelt. Damit meine ich, wenn zb ein Markenweichspüler um einen Euro runtergesetzt ist. Dann würde ich mich damit eindecken.
Den Kaufpreis auf ein Produkt zu notieren halte ich für mich für unnötig. Die Preise habe ich längst im Kopf, da ich hauptsächlich im Discounter meine Waren beziehe. Wem es aber hilft, sich die Preise leichter einzuprägen oder einen Vergleich zu ziehen, kann das natürlich gerne machen.