Wer's noch nicht weiß: Der Trend geht ja zum zweiten Vorstellungsgespräch. Also, das ist erstmal ein klasse Sache, wenn man in die zweite Runde kommt. Die Chancen, den Job zu bekommen, steigen dann schon um ein vielfaches. Wahrscheinlich sind dann insgesamt nur noch zwei oder drei Bewerber im Rennen.
Absolut entscheidend ist es dann, sich nochmals gut vorzubereiten. Grundsätzlich hat man zwar beim ersten Gespräch alles richtig gemacht, sonst wäre man ja nicht wieder eingeladen worden, hähä. Aber jetzt geht's um Nuancen, und da können schon kleine Schwächen entscheiden.
In jedem Fall sollte man das vergangene Gespräch nochmals Revue passieren lassen: Gab es da schon Hinweis auf Fragen für das zweite Gespräch? Wenn man etwa konzeptuelle Aufgaben übernehmen soll, können die neuen Arbeitgeber beim zweiten Gespräch durchaus mal nach einem möglichen Konzept für eine gewisse Aufgabenstellung fragen. Und dann sollte man nicht erst anfangen nachzudenken, sondern bereits ein gute Idee haben. Also, einfach schon mal ein paar Ideen entwickeln und aufschreiben (!), dann hat man ein paar schöne Trümpfe in der Hinterhand.
Auch oft der Fall: Dass geforderte Fremdsprachenkenntnisse überprüft werden. Das Gespräch läuft dann plötzlich auf Englisch oder Spanisch. Wenn Du im Lebenslauf "fließend" hinter dieser Sprache stehen hast, dann sollte das in diesem Moment auch wirklich sprudeln, sonst blamierts Du Dich ganz schön (mir schon so passiert ;-). Um das zu können, solltest Du spätestens am Vortag eine halbe Stunde mit jemanden in dieser Sprache quatschen (es sei denn, Du machst sowieso immer Grammatiktraining mit Deinem sprachbegabten Papagei).
PS: Neulich hat mir sogar jemand von einer dritten Runde erzählt. Na, wenn die Unternehmen sonst nix zu tun haben ...