Perlas Mohnnudeln

Und schon wieder ein österreichischer Klassiker:

500 g mehlige Erdäpfel, 120 g Mehl, 20 g Grieß, 30 g Butter, 1 Ei, Salz.

Die Erdäpfel kochen, noch heiß schälen und passieren (das kann man mit einer Erdäfpelpresse, einem Erdäpfelstampfer oder einer Gabel machen, hauptsache fein). Nun mit allen anderen Zutaten zu einem glatten Teig verarbeiten. Den Teig in mehrere Teile schneiden, daraus daumendicke Rollen formen und davon wiederum nußgroße Stückchen abschneiden. Jedes dieser Stückchen wird jetzt auf dem bemehlten Brett zu einer kleinfingerlangen, an beiden Enden zugespitzten Nudel geformt, hier sagt man "Wuzeln". (leider kann man den Vorgang nicht in anderer, einfacherer Weise beschreiben, aber wenn man beim wuzeln ist, ist eh klar wie es geht).

Einen großen Salzwasser aufstellen. Wenn das Wasser kocht, die Nudeln einlegen und ca. 5 Minuten kochen oder bis alle Nudeln an der Oberfläche schwimmen. Abseihen und kurz abschrecken.

In einer großen Pfanne 50 g Butter flüssig wärmen. Die Nudeln darin schwenken und mit 50 g geriebenem Mohn und
50 g Staubzucker bestreuen und nochmals gut durchmischen und sofort servieren.

Diese Menge reicht für 4 normale Esser als süßes Hauptgericht nach z.B. einer Gemüsesuppe. Sonst sollte man besser gleich die doppelte Menge machen. Da bleibt nix über! Dazu paßt natürlich Zwetschkenröster oder Apfelmus sehr gut.

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6 Kommentare

Das ist vermutlich das, was man im süddeutschen Raum Schupfnudeln nennt, oder?
@werschaf: Jepp, bloß ohne Zucker und Mohn... Lecker auch, nach "Abseihen und kurz abschrecken": in der Pfanne in Butter braten, mit Speck und Zwiebeln... *sabber*
Mit der süßen Variante kann ich persönlich nicht anfangen, aber das Grundrezept speichere ich mir. Danke, Perla!
@werschaf: Genau, familienintern werden sie auch gerne "Wuzinudeln" genannt.
@Cally: Die Grundmasse verwende ich gerne als Beilage zu allerhand Saucengerichten. Nach dem Kochen in die Pfanne und braten bis sie schön braun und knusprig sind.

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