Schade, dass ich erst jetzt auf folgende Idee gekommen bin, viel Wolle auf unten beschriebene Art aufzuribbeln: Früher habe ich einen kleinen Teil des Gestricks wieder abgewickelt und dann über der Hand wieder zu einem Knäuel aufgewickelt ... Dies wiederholend so oft wie erforderlich. Das war oft mühsam, weil ich immer zwei Arbeitsgänge abwechselnd ausgeführt habe ...
Jetzt wickele ich ein ganzes Knäuel Wolle in Eins(!) ab: Das aufzuribbelnde Gestrick lege ich auf den Fußboden, nehme den Anfang des zuletzt verstrickten Garns in die Hand und lege diesen zum Wiederfinden auf die Couch. Dann lasse ich Knäuel und Anfangsfaden liegen und wickele den Rest des Garns/Knäuels rückwärts. Mein Idee ist aber, während des Aufribbelns mit dem Faden durchs Zimmer zu gehen und ihn locker verteilt auf den Fußboden fallen zu lassen. Dies mache ich so lange, bis ein Knäuel komplett abgewickelt ist bzw. bis zu der Stelle, an der ich wieder erneut stricken möchte.
Wenn die Lauflänge sehr groß, der abzuwickelnde Faden also sehr lang ist, gehe ich ggf. schneckenförmig durchs Zimmer und lasse den Faden kontinuierlich "fallen". So kann sich das schon abgewickelte Garn nicht mehr verheddern und ich muss nicht immer die Tätigkeiten wechseln. Außerdem ist das Ganze sehr "figurfreundlich", weil man nicht nur sitzt, sondern sich bewegt!
Habt ihr andere Ideen?