Gestrick entspannt aufribbeln

Gestrick entspannt aufribbeln
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Schade, dass ich erst jetzt auf folgende Idee gekommen bin, viel Wolle auf unten beschriebene Art aufzuribbeln: Früher habe ich einen kleinen Teil des Gestricks wieder abgewickelt und dann über der Hand wieder zu einem Knäuel aufgewickelt ... Dies wiederholend so oft wie erforderlich. Das war oft mühsam, weil ich immer zwei Arbeitsgänge abwechselnd ausgeführt habe ...

Jetzt wickele ich ein ganzes Knäuel Wolle in Eins(!) ab: Das aufzuribbelnde Gestrick lege ich auf den Fußboden, nehme den Anfang des zuletzt verstrickten Garns in die Hand und lege diesen zum Wiederfinden auf die Couch. Dann lasse ich Knäuel und Anfangsfaden liegen und wickele den Rest des Garns/Knäuels rückwärts. Mein Idee ist aber, während des Aufribbelns mit dem Faden durchs Zimmer zu gehen und ihn locker verteilt auf den Fußboden fallen zu lassen. Dies mache ich so lange, bis ein Knäuel komplett abgewickelt ist bzw. bis zu der Stelle, an der ich wieder erneut stricken möchte.

Wenn die Lauflänge sehr groß, der abzuwickelnde Faden also sehr lang ist, gehe ich ggf. schneckenförmig durchs Zimmer und lasse den Faden kontinuierlich "fallen". So kann sich das schon abgewickelte Garn nicht mehr verheddern und ich muss nicht immer die Tätigkeiten wechseln. Außerdem ist das Ganze sehr "figurfreundlich", weil man nicht nur sitzt, sondern sich bewegt!

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20 Kommentare

Alter Küchenmixer,ein Quirl,Wolle auf Quirl,dann Stufe1,geht wunderbar,gibt schöne Knäuel!!!
Naja, warum einfach , wenn es auch umständlich geht
Ich lege das gestrickte Teil auf den Tisch. Lege irgendwas zum erschweren auf die Anfangsreihe, damit es beim aufribbeln nicht runterfällt und Wickel es wieder zu einem Knäuel. Dazu muss ich nicht durch das ganze Zimmer laufen.
Ein gut gemeinter Tipp, ist mir aber zu umständlich.
@Sabon. Wie soll das denn gehen? Wolle auf Quirl . Das gibt doch kein Knäuel, sondern ein großes Loch in der Mitte , solltest du den Quirl da wieder raus bekommen
Wenn ich mich irre kläre mich bitte auf wie das funktionieren soll ?????????
@Geli68:Deshalb alter Mixer,die Wolle bleibt natürlich als Knäuel auf dem Quirl!
@sabon Ach so meinst du das. Ja gut wenn der Quirl nicht mehr ´gebraucht wird funktioniert das. Aber ich stelle mir grade vor wie das Teil durch die Gegend fliegt wenn ich die Wolle neu verstricke. hahahaha.......
@Geli68:Das gibt dann "Turbostricken"....
Ich mache es auch so, wie Geli68 es beschrieben hat. Die Methode, die im Tip empfohlen wird, kommt mir sehr umständlich vor. Außerdem verheddert sich die Wolle bestimmt sehr leicht, und es entstehen Knoten, die mühsam wieder rausgelöst werden müssen.
Die aufgeribbelte Wolle glätte ich anschließend, damit das neu gestrickte Teil gleichmäßig wird.
Dafür lege ich das noch krause Knäul in eine Schüssel mit Wasser und drücke es, bis es naß ist. Anschließend drücke ich den größten Teil der Feuchtigkeit wieder aus und wickle die Wolle locker um ein Kunststoffbrett. So lasse ich sie trocknen und habe dann glatte Wolle.
Wenn ich ribbeln muss, nehme ich einfach den Faden vom Schluss und fange an, ihm zu einem Knäuel zu wickeln. Dadurch ribbelt sich das Gestrick dann währenddessen von alleine auf. Das mit dem Mixer kenne ich auch, allerdings mit einer leeren Klorolle auf dem Quirl. Da kann man dann vorher auch ein Löchlein reinbohren und damit den Fadenanfang fixieren.
@Dorkas85, na das ist ja ein Supertipp zum Tipp. Danke.
Ich überlege gerade was ich außer Klopapierrollen noch nehmen könnte, damit der “Knäuel“ nicht ganz so dick wird. Ein Papprollenstück von Frischhalte- oder Alufolie, Dann allerdings mit den Knethaken?
@Meusel
Das mit dem nass machen kannst du dir sparen. Du wickelst ganz stramm und lässt das Knäuel ein paar Tage ( höchstens 1 Woche ) liege und die Wolle ist wieder glatt. Ich weis das aus Erfahrung denn man sagt mir nach ich wäre die Ribbelqueen.
@Geli68: Ich habe die Erfahrung gemacht, daß Wolle, die ich stramm aufgewickelt habe, ihren ehemaligen Charakter verliert und dünner, weniger "wollig" wird.
Deshalb mache ich sie feucht und wickle sie locker um ein Brett. Das gefällt mir besser.
Ich bin übrigens auch sehr gut im Aufribbeln, was bei uns "Aufröbbeln" heißt.
Au jaaaaa, das ist ja ein Supertipp für meine Katze !!!
Ich ribbel auf ein Brett oder Nudelholz,auch ein altes Buch taugt. Das lege ich auf einen Topf mit heissem Wasser.Der Wasserdampf glaettet die Wolle schonend.
Meine Mutter hat anfangs die Wolle beim Aufribbeln um eine Stuhllehne gewickelt, oder um die 4 Beine eines umgedrehten Fußbänkchens. Dann hat sie, sofern kein Rest-Gestrick mehr daran hing, den Wollstrang an mindestens 2 Stellen mit einem Faden umwickelt und fixiert, so dass die Fäden sich nicht verwirren konnten, und hat den Strang in gut handwarmem Wasser durchgewaschen, sofern das ursprüngliche Strickteil getragen war, oder nur gut durchfeuchtet, dann den tropfnassen Strang aufgehängt und trocknen lassen.
Später hatte sie einen Wolllewickler, ein um eine Mittelachse sich drehendes Holzkreuz mit längenverstellbaren Armen, auf die ein Docken Wolle aufgespannt wurde zum leichteren Abwickeln.
Das benutzte sie dann auch zum Spannen des Wollfadens beim Aufribbeln.
Schon als Kind bekam ich von ihr zu hören, dass man Wolle nicht zu stramm aufwickeln oder spannen soll, da sie sonst ihre Elastizität verliert.
Ich ribbele auf, wickele zu einem Wollknäul und gut ist. Alles andere ist mir zu aufwändig.
@Maeusel: Noch viel einfacher: Stramm gewicktelten Knäuel mit dem aufgeribbelten Garn vorsichtig auf eine Gabel stecken und dann ein paar Minuten über Wasserdampf (Wasserkocher, Topf) halten. Zack, feddisch. Klappt wunderbar.
@LadyStubborn: Ich hatte ja schon geschrieben, daß ich die Wolle bewußt nicht stramm aufwickle, damit sie nicht ihren "wolligen" Charakter verliert. Und genau das hat whirlwind in #14 ja auch gerade beschrieben.
das geht aber nur wenn man Kinder und Tier los ist und geputzt mus auch sein?man kann die Wolle auch auf ein kleines Brett wickeln lässt sich auch ordentlicher weg räumen
@Maeusel: Das habe jch wohl überlesen. Sorry... Aber ganz sooo stramm muss auch gar nicht sein. Doch Du wirst Dich da besser auskennen. Ich verstricke nur reine Baumwolle. Bei anderen Wollgarnen kann es die Struktur wahrscheinlich ungewollt verändern. Das hatte ich nicht bedacht!
Ja, so mache ich das auch. Vor allem bei Sachen, die schon leicht angefilzt sind, ist es leichter, ribbeln und aufwickeln in zwei Arbeitsgängen zu machen.
Und ich kann besser lockere Knäuel wickeln, wenn ich nicht das Garn aus dem alten Strickstück reißen muss.
Wenn ich es perfekt haben will, wickle ich Stränge, binde sie an vier Stellen ab und wasche sie.
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