Eine Linzer Torte kann man mit Knetteig oder mit Rührteig herstellen. Da ich gerne mit Nudelholz hantiere, entschied ich mich für die aufwendigere Variante, nämlich einen Knetteig.
Zutaten
Für den Knetteig
- 170 g Mehl
- 30 g Dinkelvollkornmehl
- 1 TL Backpulver
- 125 g Zucker
- 1 Ei
- 60 g Mandeln gemahlen
- 65 g Haselnüsse gemahlen
- 1 TL Zitronenschale gerieben
- 1 Msp. Nelken gemahlen
- 1 Prise(n) Muskat
- 1 TL Zimt
- 1 Prise(n) Salz
- 150 g Butter
Für die Füllung und Fertigstellung
- 200 g Johannisbeergelee
- 1 Eigelb
Küchenutensilien
- 26 cm Springform
- Kuchenpinsel
- Rührschüssel oder Küchenmaschine
- Teigspatel
- Nudelholz
- Tortenplatte
Zubereitung
- Springform einfetten und mit Semmelmehl berieseln.
- Mehl mit Backpulver in einer Schüssel mischen.
- Zucker, Ei, Mandeln, Haselnüsse und Gewürze zugeben und alles verrühren.
- Die in Stücke geschnittene Butter darauf geben und alles miteinander verkneten.
- 45 Minuten kalt stellen.
- Die Hälfte des Teiges auswellen, in die Springform einpassen und einen kleinen Rand hochziehen.
- Diesen Boden mit Gelee bestreichen.
- Restlichen Teig ausrollen und schmale Teigstreifen ausradeln und gitterförmig darüber legen.
- Das Gitter mit einem Kuchenpinsel mit dem verquirltem Eigelb bestreichen.
- Im Ofen bei ca. 200 °C Ober-/Unterhitze ca. 25 Minuten backen.
Und aus dem Ofen kommt ein extrafeines Gebäck namens Linzer Torte, das man noch mit etwas Puderzucker verschönern kann.
Ein Klecks Schlagsahne dazu darf, aber muss nicht sein. Als Füllung kann man alternativ auch Aprikosenkonfitüre verwenden. Bei mir musste es aber das etwas säuerlich schmeckende Johannisbeergelee sein. Obwohl sich das Gebäck "Torte" nennt, wird es ein eher flacher Kuchen, bei dem aber schon der Teig göttlich schmeckt.
exzessiv genußsüchtig