Eingebrannte Töpfe mit Urinsteinlöser retten (tatsächlich!)

Ein metallener Topf mit eingebrannten Rückständen zeigt die Auswirkungen von Urinsteinablagerungen in der Küche.

Habe Rote Grütze (aus tiefgefrorenen Früchten) anbrennen lassen und eine absolute schwarze Versteinerung am Topfboden (Edelstahl) hergestellt. Alle bekannten Tipps (Geschirrspültabs, Vollwaschmittel, Essig, usw.) halfen nicht weiter.

Mein letzter Versuch war erfolgreich: Urinsteinlöser (gibt es im Sanitärfachhandel) in den Topf gießen, so dass die Verkrustung bedeckt ist; Deckel drauf und eine Stunde einwirken lassen. Achtung, leicht ätzende Dämpfe! Ausgießen, mit Wasser nachspülen und die Verkrustung mit einem Holzspatel loskratzen, die letzten Reste dann mit der Reinigungsklinge vom Glaskeramikkochfeld beseitigen.

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11 Kommentare

Müsste sich doch um reinen Kohlenstoff handeln. Hilft da nicht TetraChlorKohlenstoff?
Gab´s zumindest früher mal in der Chemieabteilung unserer Drogerie.
Und wer garantiert mir, dass ich den Topf nach so einer Behandlung noch weiterbenutzen kann? Sind noch alle Beschichtungen vorhanden und ist der Topf an sich jetzt nicht konterminiert?
Der Tipp ist Müll!
Urinsteinentferner enthält Salzsäure. Der Schutz von Edelstahl beruht auf einer Passivierung der Materialoberfläche durch Cr- und Ni-Oxide. Diese bilden eine auch unter normalen feuchten (wasserhaltigen) Umweltbedingungen unlösliche Schutzschicht, die das darunterliegende Metall vor chemischer Umwandlung bewahrt. Salzsäure löst diese Schutzschicht auf und reagiert auch mit dem Legierungsmetall (Fe,Cr,Ni).