Wenn man Vogelbeeren kocht und zu Konfitüre, Mus, Gelee oder Saft verarbeitet, dann erhält man einen herben, leicht säuerlichen Geschmack, der durch Zugabe von anderen Beeren oder Obst etwas abgemildert werden kann.
Zutaten für 3 normale Konfitüregläser
- 500 g Vogelbeeren
- 500 g Äpfel (ohne Kerngehäuse!)
- 250 ml Apfelsaft
- 2 Pck. Vanillezucker
- 500 g Gelierzucker (2:1), nach Belieben etwas Rum oder Obstbrand
Zubereitung
- Zuerst werden die Vogelbeeren gewaschen, von den Dolden gezupft, die schlechten Beeren werden aussortiert und die guten dann über Nacht in Essigwasser aus einem Teil Essig und 2 Teilen Wasser eingeweicht, dadurch wird der bittere Geschmack abgeschwächt.
- Am nächsten Tag gibt man die Beeren in ein Sieb, spült sie ab und lässt sie gut abtropfen. Anschließend werden sie mindestens 24 Stunden eingefroren.
- Die Äpfel werden geviertelt, das Kerngehäuse herausgeschnitten und die Viertel in kleine Stücke geschnitten. (Es müssen dann 500 g sein.)
- Die Vogelbeeren und Apfelstückchen gibt man zusammen in einen großen Topf, kocht alles mit dem Apfelsaft auf und lässt es etwa 10 Minuten bei schwacher Hitze köcheln.
- Danach passiert man die Masse durch die „Flotte Lotte“ oder ein großes Sieb, rührt Vanillezucker und Gelierzucker unter, kocht sie nochmals auf und lässt sie 3 bis 4 Minuten unter ständigem Rühren sprudelnd kochen. Dann wird eine Gelierprobe gemacht. Dazu gibt man einen Tropfen der Konfitüre auf einen gekühlten Teller. Sollte sie nach kurzer Zeit nicht gelieren, muss das Fruchtmus noch 1 bis 2 Minuten weiterkochen. Ansonsten gibt man in die heiße Konfitüre eventuell noch einen Schuss weißen Rum oder Obstbrand, füllt sie in saubere, mit heißem Wasser ausgespülte Schraubgläser und verschließt diese sofort.