Abnehmen auf Dauer: Ich bin es langsam leid zu lesen, worauf man verzichten sollte usw., um abzunehmen. Es gibt ja eine ganze Industrie, die von diesem Thema lebt und deren Ziel der Jo-Jo-Effekt ist, damit man immer wieder auf Pulver, teure Fitnessangebote u.v.m. zurückgreift.
Ich selbst habe diese Tipps von Ärzten und Ernährungsberatern erhalten, deren Ziel es war, mir einen gesunden Bezug zum Essen zu vermitteln.
Hier also die "Regeln"
- Regelmäßig essen. Ob drei große oder fünf kleine Mahlzeiten ist egal, Hauptsache feste Zeiten einhalten (konstanter Blutzucker wirkt WUNDER)
- Keine Diät machen: ca. 1800 kcal pro Tag sind angemessen.
- Zwischen den Mahlzeiten NICHTS essen.
- Hauptsächlich Wasser trinken, KEINE Getränke mit Süßstoff, besser ab und an Saft oder wenn es sein muss stark verdünnte Schorle, aber nicht als
- Hauptgetränk.
- Selbst kochen, keine Fertigprodukte, keine Inhaltsstoffe die man nicht kennt.
- Selten (1 mal alle 14 Tage) oder nie Fastfood.
- Zu jeder Mahlzeit gehört ein kleiner Nachtisch (Obst, Quarkcreme...) --> vermeidet Lust auf Süßes zwischendurch.
- Wer Süßes mag, 1 mal pro Woche süß Mittag essen (danach natürlich kein Nachtisch)
- Morgens: 2 Brötchen, halbiert und belegt, abends 3 Scheiben Brot belegt.
- Butter, keine light Lebensmittel, keine Nahrungszusätze...einfach nur normales Essen zu sich nehmen.
- Täglich ein wenig Bewegung (spazieren, Rad fahren ...) und einmal die Woche mindestens länger Sport treiben.
Also im Prinzip: nichts groß umstellen. Das Fertigdinge ungesund sind weiß jeder. Im Prinzip ist das Wichtigste die Regenmäßigkeit und das selber
kochen und die Disziplin, nicht einzusparen! Der Körper braucht alles, Fett macht nicht fett, nur in Verbindung mit Zucker, was ja bei Fastfood der Fall ist. Wenn man regelmäßig satt ist, hat man keine Lust auf Naschen zwischendurch.
Ich kenne viele, die so abgenommen haben. Es ist auch normal, dass man in erster Zeit ein wenig zunimmt, weil der körper sich daran gewöhnen muss. Also: Geduld und Zuversicht!
"Fett macht nicht fett, nur in Verbindung mit Zucker"
etwas näher erklären, ebenso:
"...weil der körper sich daran gewöhnen muss"?
Das wäre nett, danke schon mal im Voraus.
Und:
"Also im Prinzip: nichts groß umstellen".
Das würde voraussetzen, dass man sich schon vorher ausgewogen ernährt und ausreichend bewegt hat, ebenso sehr selten Fast-/Junkfood zu sich genommen hat. Aber dann wäre man ja nicht dick bzw. übergewichtig...?
"Fertigdinge" halte ich nicht per se für ungesund. Und 2 Brötchen zum Frühstück würde ich genausowenig schaffen wie 3 Scheiben Brot abends (andere Ernährungsberater und Ärzte empfehlen, keine Brötchen, sondern Müsli und Früchte zum Frühstück und abends weniger Kohlenhydrate...).
Dein Tipp ist sicher gut gemeint, mir aber einfach zu pauschal. 1800 kcal kann schon der normale Tagesbdarf einer zierlichen Dame mit "sitzendem" Job sein, während ein Schmied daran schwächeln würde.
Freue mich schon auf deine Antwort.
Quadratur des Kreises ********
*Also: Geduld und Zuversicht!*
mein Zusatz: und Ausdauer, sich dauerhaft daran halten.
1800 kcal sind für manche Leute angemessen, ja, für andere aber überhaupt nicht. Ich kann nur sagen, ich bin klein und zierlich und bei 1800kcal am Tag nehme ich konstant zu.
2 Brötchen zum Frühstück? Das sind, je nach Belag, gerne schonmal ca. 800kcal. (Weizenbrötchen hat ca. 250kcal). Das halt ich für Frühstück für völlig übertrieben.
Also, schön, wenn du so abnimmst - als allgemeine Abnehmstrategie halt ich das für eher ungeeignet.