Abnehmen & Entschlacken mit Intervallfasten

Abnehmen & Entschlacken mit Intervallfasten

Für alle, die eine längere Fastenkur im Alltag nicht umsetzen können oder Mangelerscheinungen fürchten, gibt es eine Möglichkeit, den Körper dennoch zu entschlacken, schlank zu bleiben und sich dauerhaft etwas Gutes zu tun: das so genannte „Intervallfasten“.

Intervalle können kürzer oder länger sein

Je nach persönlicher Vorliebe können dabei die Intervalle kürzer oder länger sein. Ziel ist immer, dem Körper eine gewisse Zeit Nahrung vorzuenthalten, damit in den Körperzellen Giftstoffe abgebaut und Energiereserven mobilisiert werden. Dabei wird der Zucker- und Fettstoffwechsel aktiviert.

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Die einfachste Methode besteht darin, eine der üblichen drei Mahlzeiten pro Tag ausfallen zu lassen. Manche schwören auf das „Dinner Cancelling“ und gehen mit leerem Magen ins Bett; Ich zum Beispiel lasse lieber das Frühstück aus und esse frühestens ab 12 Uhr mittags, weil das meinem Körper- und Lebensrhythmus eher entspricht. Empfohlen wird eine zusammenhängende Essenspause von mindestens 14, idealerweise 16 Stunden am Tag, an denen die oben geschilderten Vorgänge ablaufen können.

Beim 5:2-Fasten wird an fünf Wochentagen, z. B. Montag bis Freitag, normal gegessen und an zwei, z. B. am Wochenende, gefastet. Dann gibt es außer Wasser, ungesüßtem Tee und Gemüsesäften höchstens 500 Kilokalorien pro Tag, jedoch keine Kohlenhydrate.

Disziplin an jedem Tag

Wichtig bei allen Arten des Intervallfastens ist es, dass man in den normalen Essensphasen nicht mehr Kalorien aufnimmt als üblich. Experten empfehlen Einsteigern Ruhe in den Fastenzeiten. Ich habe jedoch die Erfahrung gemacht, dass ich gerade am Vormittag – also in meinem Fastenintervall – die meiste Energie für sportliche Aktivitäten habe und mich dann besonders auf die erste, leichte Mahlzeit am Mittag freue.

Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass der Magen genügend Zeit hat, sich wieder zusammenzuziehen und nicht dauernd „ausgeleiert“ ist und nach mehr verlangt. Das empfinde ich als sehr angenehmes Gefühl, das zudem für eine schlanke Silhouette sorgt!

Intervallfasten noch nicht abschließend erforscht

Wie die Methode genau auf den Menschen wirkt, wird aktuell in Studien erforscht. Tierversuche lassen darauf schließen, dass diese Ernährungsweise entgiftend und dadurch lebensverlängernd sei. Insbesondere könnte sie Diabetes verhindern. Dasselbe könnte auch für Multiple Sklerose, Parkinson und sogar Demenz gelten. Positive Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System werden in jedem Fall erwartet.

Wann nicht gefastet werden sollte

Ärzte raten bestimmten Personengruppen von jeder Art des Fastens ab, z. B. Schwangeren, Untergewichtigen, Menschen mit Essstörungen oder niedrigem Blutdruck. Wer sich also unsicher ist, ob er mit dem Intervallfasten anfangen kann, sollte lieber vorher seinen Hausarzt fragen.

Witzigerweise betreibe ich das (tägliche) Intervallfasten intuitiv schon seit ich denken kann, kenne den Begriff aber erst seit ein paar Wochen. Essenspausen sind sicher nicht jedermanns Sache. Hört einfach in euren Körper hinein und probiert aus, ob das etwas für euch sein könnte. Sicher gibt es auch bald viele Erfahrungstipps damit, denn das Thema Intervallfasten ist gerade – trotz Diät – in aller Munde.

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63 Kommentare

Ich praktiziere das nun schon 1/2 Jahr und halte mein Gewicht. Ich esse spät zu Mittag und dann ist die nächste Mahlzeit das Frühstück. Man gewöhnt sich ja daran.
Ich mache diese Ernährungsumstellung schon seit Anfang des Jahres und bleibe auch dabei. Noch nie konnte ich mich satt essen und habe dabei noch abgenommen. Die Blutwerte sind alle super seitdem, ich schlafe besser und fühle mich rundherum wohl. Mein IF ist 16/8, d.h. acht Stunden normal essen und 16 Stunden fasten. Da mein Zeitfenster des fastens von 17.00 Uhr bis morgens um 9.00 Uhr ist, fällt es leicht, weil man die Hälfte eh schläft. Ich habe wieder Normalgewicht, das hatte ich zuletzt zur Jugendweihe und die ist ein paar Tage her.
Wer sich für IF 8/16 interessiert, kann mal nach Ketone googeln. In der 15 Stunde werden diese nämlich umgewandelt, in eine Art Jungbrunnen für den Körper.

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