Tortenhummelchens Adventskalender für Mutti‘s Nachmittags-Cafe. Über das 15. Türchen kann sich heute die ganze Familie freuen.
Lasst es euch einmal am Tag so richtig gut gehen – die Vorweihnachtszeit wird noch stressig genug.
Das 15. Türchen öffnet sich!
Zur Wohlfühlstunde gibt es: Adventskränze und Pharisäer, für die Kids heiße Schneeschokolade.
Zutaten
Für das Gebäck:
- 2 Eiweiß, akkurat auswiegen
- Zucker in g berechnen – exakt die dreifache Menge des Eiweißgewichts
- Wasser in ml berechnen – genau 2/3 des Eiweißgewichts => ml = g
- 1 Prise Salz
- 15 g Matchatee-Pulver
- Zuckerperlen und -sterne als Streudeko
Wer möchte, kann mit grüner GEL-Lebensmittelfarbe die Kränze intensiver färben. Achtung, keine Flüssigfarben verwenden.
Zum Servieren:
- 200 ml Sahne
- Tonkabohne
- 1 TL Zucker
Für den Pharisäer - pro Erwachsener:
- Kaffee
- 1 TL Rum
- 40 ml Sahne
Für die Schneeschokolade - pro Kind:
- 250 ml Milch
- 25 g weiße Kuvertüre
- 40 ml Sahne
Zusätzlich braucht ihr:
- Zuckerthermometer/Lebensmittelthermometer - diesmal geht es nicht ohne
- Spritzbeutel
- Ideal wäre eine Sultantülle (Nr.795), es geht aber auch wunderbar mit normalen Sterntüllen, dann muss man halt “selbst kringeln“
Zubereitung
1) Den Zucker mit dem Wasser in einem kleinen, hohen Topf zum Kochen bringen.
2) Sobald der Zucker aufgelöst und der Sirup klar ist, das Thermometer einhängen. Zuckerthermometer haben im Gegensatz zu Lebensmittelthermometern eine höhenverstellbare Klammer, mit der sie am Topfrand befestigt werden.
3) Alles bei mittlerer Hitze weiter kochen lassen, bis die Zuckerlösung eine Temperatur von 118°C erreicht hat. Parallel – immer den Topf im Blick behalten (am besten direkt daneben) – die Eiweiße zu cremigem Schnee aufschlagen.
4) Wenn der Zucker 118°C heiß ist, diesen langsam und unter ständigem Rühren zum Schnee dazugeben. Wenn der letzte Sirup drinnen ist, den Matchatee (und ggf. die Lebensmittelfarbe sparsam dosiert - es soll ja ein natürlich aussehendes Grün werden) hinzufügen. Nun das Ganze noch 5 Minuten weiter schlagen – selbst mit Mixer geht das in die Arme! Wer eine Küchenmaschine hat ist da fein raus und lässt die die Arbeit machen.
5) Die Baisermasse wird richtig fest cremig. Das erkennt man daran, wenn man die Quirle rauszieht und sich lange, dicke Spitzen bilden, die sich nur ganz vorne etwas biegen.
6) Jetzt den Eischnee in einen Spritzbeutel mit Tülle geben (am leichtesten geht dies, wenn man den Beutel in einen schlanken hohen Becher stellt und den Rand nach außen über den Becher krempelt. So kann man sogar den Teigschaber abstreifen ohne den Beutel zu bekleckern. Der Baiser “steht gut" und unten im Beutel ist noch reichlich Platz wegen der Falten.
7) Mit beiden Händen vorsichtig den Beutel im Becher hochheben und den Inhalt nach unten rutschen lassen. Dann den Beutel zudrehen und die Adventskränze mit einem Durchmesser von ca. 6 Zentimetern auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech spritzen.
Den Spritzbeutel mit der einen Hand führen, mit der anderen das Backpapier festhalten, sonst zieht man es mit hoch wenn man absetzen will. Nach jedem Kranz mit beiden Händen den Beutel fester zu drehen und den nächsten Kranz spritzen.
Mit einem Teighörnchen zwischendurch den Baiser im Spritzbeutel nach unten streichen. Dafür einfach den Beutel flach hinlegen, mit der flachen Hand am Ende festhalten und von außen mit dem Schaber die Masse nach unten schieben.
8) Nach Wunsch die Adventskränze mit Streudeko verzieren.
9) Die Baiser bei 40°C Umluft über Nacht im Ofen trocknen lassen und am nächsten Tag bei 60°C für 30 Minuten backen.
Es besteht keine Salmonellengefahr – der Zuckersirup hat das Eiweiß genug erhitzt.
10) Die Sahne (auch die für die Getränke gleich dazu) schlagen und mit wenig Zucker (im Baiser ist ja reichlich) sowie der geriebenen Tonkabohne aromatisieren.
Das Pharisäer-Getränk und die Schneeschokolade
Einen starken Kaffee aufbrühen und die Milch für die heiße Schokolade erhitzen, die weiße Kuvertüre darin auflösen lassen und unterrühren.
Alles auf Becher verteilen, in den Kaffee je einen Teelöffel Rum geben. Gerne auch mehr, das Rezept stammt von der Küste und da darf es am liebsten ein bisschen nördlich sein – sprich bei einer steifen Brise muss es wärmen ;-). Und damit keiner was merkt (in dem Fall der Pastor - so die Geschichte zu dieser Spezialität) die Sahnehaube draufgeben.
Nun ist schon der 3.Advent, den man ganz ruhig mit der Familie genießen kann.
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