Für Parties und Feste kaufe ich Chips und Flips in rauen Mengen und verteile sie in kleinen Schälchen auf den Tischen. Meist bleiben Reste übrig, werden nicht mehr weggeräumt (auch die Gastgeberin braucht ihren Schönheitsschlaf) und sind am nächsten Tag nicht mehr wirklich lecker. Oder mein Göttergatte verspürt abends plötzlich Lust auf derartige Genüsse, öffnet eine Packung, isst einige der Kalorienbomben, geht zu Bett und lässt die Tüte offen liegen. Dadurch werden die Knabbereien leicht feucht und erinnern in ihrer Konsistenz an Pappdeckel.
Bisher hab ich das Zeug immer zerkrümelt und als Panade verwendet. Vor ein paar Tagen kam mir aber die Erleuchtung in Sachen Chips: altbackene Brötchen kann man schließlich auch aufbacken, warum sollte das mit Chips und Flips anders sein? Also ab damit aufs Blech mit Backpapier und in den Ofen: 10 Minuten bei 180 bis 200 Grad genügen; ohne Vorheizen dürfen es ein paar Minuten länger sein. Mann und Kids waren jedenfalls begeistert, denn das Zeug schmeckt warm noch viel besser!
Ein zweites Mal aufbacken lohnt aber nicht: da ist es wirklich besser, sie werden zu Panierkrümeln verarbeitet.