Asiatische Gemüsepfanne für Veganer

Zutaten pro Person ungefähr:

  • 1 bis 2 EL Sesamöl
  • 3 Knoblauchzehen
  • 1 Stück Ingwer, haselnuss- bis walnussgroß
  • 1 große Mohrrübe
  • 3 getrocknete Tongku-Pilze
  • 1 mittelgroße Zwiebel
  • 1 Handvoll frische Sojakeime
  • 1 bis 2 EL Ketjap Manis (süße indonesische Sojasauce)
  • 2 EL Pflaumenwein oder Sherry
  • Eventuell 1 gestrichener TL Kartoffelmehl oder Mondamin, in einem halben Glas Wasser (ca. 100 ml) aufgelöst
  • Zum Bestreuen: 1 EL Kokosraspel oder Sesamsaat

Zubereitung

  1. Die Trockenpilze mit ca. 100 ml kochendem Wasser überbrühen und darin einweichen lassen (am besten schon eine Stunde vorher).
  2. Ingwer und Knoblauch schälen und möglichst fein würfeln. Die Mohrrübe in kleine Stifte oder schräg in dünne Scheiben, die Zwiebel längs (also parallel zu den Fasern, nicht quer wie Zwiebelringe) in Achtel schneiden.
  3. Die eingeweichten Pilze abspülen, den harten Stiel entfernen und den Hut halbieren oder dritteln. Das Öl im Wok oder in einer Pfanne erhitzen. Bitte nicht zu sehr – mittlere Hitze genügt!
  4. Zuerst Knoblauch und Ingwer kurz unter Rühren anbraten (ohne dass sie braun werden!).
  5. Die Mohrrüben und die Pilze hinzufügen und kurz schmoren lassen. Danach die Zwiebelstücke reintun und weiter rühren, bis sie in einzelne Streifen zerfallen und etwas glasig werden.
  6. Mit Ketjap Manis (oder normal-salziger Sojasauce plus etwas Zucker oder, naja, nicht wirklich vegan: plus etwas Honig) und Pflaumenwein abschmecken. Wer mehr und vor allem dickere Sauce haben möchte, gießt jetzt das Wasser mit der Stärke hinein, rührt um und lässt alles noch mal kurz aufkochen – dann aber bitte nochmal abschmecken und gegebenenfalls nachwürzen.
  7. Die Pfanne von der Platte nehmen und die Sojakeime unterheben, die dadurch zwar noch heiß werden, aber nicht mehr kochen, sondern schön knackig bleiben sollen.
  8. Zum Schluss mit Kokosraspeln oder Sesam bestreuen und zu gekochtem Naturreis servieren.

Das Gute daran ist: Man kann endlos variieren und praktisch fast jede Zutat weglassen oder austauschen, falls man sie gerade nicht im Hause hat oder überhaupt nicht mag. Allerdings: Knoblauch, Mohrrüben, Zwiebeln und Sojasauce finde ich dabei wirklich unentbehrlich!

Zufügen kann man zum Beispiel noch blanchierte Tiefkühl-Erbsen, in Stückchen geschnittene Paprikaschoten, Tofu, Bambussprossen aus dem Glas und/oder in Schrägstreifen geschnittenes Frühlingszwiebelgrün.

Statt Sesamöl kann man Olivenöl, statt Sojakeimen in feine Streifen geschnittenen Chinakohl nehmen (oder auch Weißkohl- oder Wirsingstreifen; die dann allerdings schon mit den Möhren zusammen anbraten!); und die getrockneten Tongku-Pilze lassen sich durch frische Champignons oder (Achtung, Luxus!) Austern- oder Shiitakepilze ersetzen.

Ein Bild habe ich leider nicht, weil ich schon alles aufgegessen hatte, ehe mir einfiel, dass ich das Rezept ja bei Frag Mutti hochladen könnte...


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12 Kommentare

Ich bin kein Veganer, nicht mal Vegetarier, aber dieses Rezept schmeckt bestimmt göttlich! Danke dafür!
Hallo Mops

das ist Spitze ...

ich liebe diese Gerichte, bin 90%-Vegetarier.

Schnell, variabel, nicht verkocht,
selbst gezogenen Sprossen oder Rohkost (Rote Bete, Sauerkraut, saure Rüben, Spinat, Wildkräuter) zum Schluss auf dem Gericht nur erwärmen.

....ist sehr gesund und schmeckt wunderbar.

... deal für meine Eine-Platte-Küche! Deine Frage beantwortet .. ?

... und viele neue Möglichkeiten fallen einem beim Zubereiten ein.

Manchmal brate ich nicht an, je nach Gemüse-Zutaten, sondern schichte alles mit den Gewürzen in die Pfanne, gieße etwa 100 ml Brühe an, Deckel drauf, kurz stark erhitzen, wenn es dampft auf kleinste Energie zurückschalten und 5-10 Minuten garen lassen.

Wichtig dabei: Deckel nicht abnehmen.


Schönen Tag allen und viele neue Ideen
@Lichtfeder: *lach* Ja, danke, die Frage ist nun beantwortet und das hat mich wirklich interessiert. Nix für ungut. :o))

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