Durch Zweckentfremdung kann man viel Geld sparen: Dieser Tipp zeigt, wie man aus einer Auflagenbox für Gartenpolster einen Pflanzcontainer machen kann.
Auf meiner Terrasse habe ich eine Sitzgruppe aus wetterbeständigem Polyrattan. Die bisherigen großen Pflanzkübel aus Zink passten nicht mehr so gut zu der Garnitur und sahen auch im dritten Jahr nicht mehr so schön aus: Rost an den Schweißnähten und fleckiges Metall zwangen zur Entsorgung. Die Seitenlänge der Terrasse, die ich mit großen Pflanzcontainern neu bestücken wollte, ist ca. 8 Meter lang.
Meine Internetsuche ergab, dass sich der Kauf von neuen wetterfesten Pflanzcontainern als eine sehr kostspielige Angelegenheit erweisen würde: Container in der gewünschten Größe/Höhe liegen um die 100 Euro und 4-5 Container sollten es schon sein.
Der Preis aber war ein absolutes No-Go!
Beim Betrachten der unzähligen Arten von Pflanzcontainern hatte ich folgende Idee, was gut passen würde: Auflagenboxen auf Rollen für Gartenmöbelpolster!
- Diese Kunststoffboxen zur Aufbewahrung von Sitzauflagen haben meist eine Länge von 120 cm und sind durchschnittlich 60 cm hoch. Das ist jetzt nicht ganz so hoch, wie ich es mir wünschte, der Preis allerdings machte es wieder wett:
- 20 Euro pro Box (heute gekauft im Sonderpostenmarkt Thomas Philipps). Zum Frühjahr gibt es diese Auflagenboxen auch bei jedem Discounter zu einem unwesentlich höheren Preis (um die 28 Euro).
- Der Aufbau ist kinderleicht; Werkzeug wird nicht benötigt; alles wird lediglich gesteckt. Den Deckel bringt man natürlich nicht an.
- Nachdem die Box stand, habe ich sie zu 3/4 mit Styropor ausgekleidet (entsorgtes Verpackungsmaterial findet man in den öffentlichen Containern der diversen Elektro- und Baumärkte sowie auch oft in Möbelhäusern).
- Durch die Styroporauffüllung benötigt man zum einen nicht so viel Blumenerde (eine Box fasst ca. 320 Liter), zum anderen schützt es die Pflanzen vor Staunässe und im Winter zusätzlich vor Frost.
- Außerdem vermeidet man, dass die Box durch die Belastung auseinanderbricht. Bei Frost würde ich allerdings zur zusätzlichen Sicherung der Wände einen Zurrgurt um die Boxen schnallen Sie machen zwar einen sehr stabilen Eindruck, aber sicher ist sicher.
- Entwässerungslöcher im Boden sind nicht notwendig: Wasser kann an den gesteckten Seiten mühelos entweichen.
- Den Verschluss (eine Aushöhlung auf der Vorderseite) sowie Löcher auf dem Rand für den festen Sitz des Klappdeckels rundum habe ich mit schwarzem Isolierband abgeklebt.
- Sobald die Pflanzen sich ausbreiten und den Rand überwuchern, kann es wieder entfernt werden.
- Die Boxen passen farblich und vom Design perfekt zu meinen Gartenmöbeln und bilden eine stimmige Einheit auf der Terrasse.
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Sieht gut aus, passt schön zum Rest der Garnitur.
nicht "bestimmt" : PASST ;-)))