Terrasse aus Betonsteinen reinigen

Terrasse aus Betonsteinen reinigen
Dauer

Unsere Terrasse (rote Betonsteine) ist fast vollflächig durch Algen nachgedunkelt. Jetzt im Frühjahr, bevor ich die Gartenmöbel wieder rausstelle, wird sie wie jedes Jahr gereinigt.

Ich möchte keinen Hochdruckreiniger benutzen, da sonst Sand usw. aus den Fugen in der Bodenleiste meiner Schiebetüre landen und wir mit anderen Grünbelagsentfernern keinen rechten Erfolg hatten. Spezielle Terrassenreiniger sind mir zu teuer.

Das brauche ich

  • 1 harter Schrubber, für Engpässe harte Bürste
  • 2 flache Schüsseln (Eimer zu eng für Schrubber)
  • einige Flaschen Essigreiniger (meiner ist von Al..-Süd, kleiner Preis)
  • empfohlen sind Gummistiefel, Handschuhe
  • alte Zeitungen oder Lumpen

So geht's

  1. Reiniger dosieren: Immer nur wenig vom Reiniger unverdünnt in die 1. Schüssel geben (diese also nicht halb oder ganz damit befüllen) und die Steine mit dem Schrubber bearbeiten, bis diese kleine Menge aufgebraucht ist, dann wieder mit wenig auffüllen.
  2. Richtig schrubben: Denn wenn die Steine gefärbt sein sollten (so wie unsere roten), ist eine größere Menge Reiniger schnell ebenso verfärbt und man schrubbt die Farbe und vor allem den Dreck wieder in die nächsten zu reinigenden Steine rein. Ist außerdem noch sprasamer.
  3. Schrubber regelmäßig säubern: Die 2. Schüssel mit Wasser bis oben befüllen und den schmutzigen Schrubber ab und zu eintauchen, einige Male Wasser erneuern. Mit Zeitungen oder Lumpen die Reinigerschüssel zwischendurch auswischen. Stark verkrustete Steine einfach nochmal mit dem Essigreiniger beträufeln und nachbürsten.

Das mache ich jetzt schon seit 5 Jahren und freue mich jedesmal, wie sauber die Terrasse geworden ist. Ohne Anstrengung bekommt man meiner Meinung nach solche Verschmutzungen nicht weg. Vielleicht haben wir ja bald eine weiße Terrasse? Aber frei von Flechten und Algen...

Wie findest du diesen Tipp?

Voriger Tipp
Bohnerwachs aus Kerzenresten
Nächster Tipp
Parkettpflege mit Distelöl
Profilbild
Tipp erstellt von
am
Jetzt bewerten!

Bewerte jetzt diesen Tipp!
Vergib zwischen ein und fünf Sternen:

4,2 von 5 Sternen
auf der Grundlage von
15 Kommentare

Hmm, also wir benutzen einen Hochdruckreiniger. Die Fugen haben darunter zum Glück nicht gelitten. Das Gute daran ist einfach, dass es nicht sonderlich anstrengend ist und man völlig ohne Putzmittel auskommt.
Ich benutze 1 Eimer mit sehr warmem Wasser und etwas Javel (Chlorbleiche) zum Schrubben. Danach mit klarem Wasser abspülen und mit einer Raclette (Abzieher) überschüssiges Wasser abziehen.
Hm .. Raclette könnt ich auch mal wieder machen
Wir haben sandfarbene Betonwerksteine auf der Terrasse (teilweise überdacht), und nehmen immer den Hochdruckreiniger, allerdings mit dem Terrassen-Schrubber-Aufsatz. Nach dem Schrubben wird alles per Gartenschlauch abgespült und die Terrasse ist wieder sauber und frisch. Wenn die Steine trocken sind, wird der Boden neu versiegelt und fertig! So alle 2 - 3 Jahre werden die Platten mit einem speziellen Reiniger für Betonwerkstein gereinigt. Das leisten wir uns, weil die Terrassen-Anlage seinerzeit auch nicht gerade billig war und wir auch nach Jahren noch was von dem schönen Anblick haben wollen.
Ach ja, und was die Fugen angeht, so haben wir in Reserve einen Sack Quarzsand, von dem dann nach dem Reinigen und Versiegeln wieder was aufgestreut und eingekehrt wird und alles ist gut!
ich würde es auch nicht mit dem Schrubberaufsatz des Hochdruckreinigers machen. Auch damit werden die Platten bzw. der Belag angegriffen. Normaler Haushaltschrubber und Essigwasser reichen in der Regel. Und was die Fugen anbelangt; da würde ich einen guten Platten- oder Pflasterfugenmörtel einsetzen. Das habe ich gemacht und seither ist Ruhe mit Unkraut, Ameisen und Auswaschen. Dieses Zeug von vdw habe ich seit 6 Jahren, keine Beanstandungen
Die Oberfläche unserer Terrassenplatten sind durch die Reinigung mit dem Schrubberaufsatz bis heute noch nicht angegriffen worden. Durch die unebende Oberfläche der Platten ist es bei weitem nicht so anstrengend beim Schrubben mit dem Aufsatz, als mit Muskelkraft. (Sind immerhin ca. 20 qm). Auch Essigwasser ist agressiv auf der Plattenoberfläche. Durch die regelmäßige Neuversiegelung - alle 2 Jahre - haben die Platten immer noch das gleiche Aussehen wie direkt nach der Verlegung. Der Verlegefachmann hat uns das bereits mehrfach bestätigt.
In den Fugen wollen wir keinen Mörtel haben, da dann auf der nicht überdachten Terrassenfläche das Wasser nicht so schnell abläuft. Ab und zu etwas neuen Quarzsand einzukehren macht auch nicht soviel Arbeit und mit Ameisen und Unkraut haben wir keine Probleme.
Für mich kommen weder Essig, noch Chlorbleiche infrage. Zum Einen wegen meiner Katzen, zum Anderen aus umweltfreundlichen Gründen und außerdem nicht wegen des unnötigen Arbeitsaufwands. Bei entsprechendem Umgang mit dem HDR gab es nie Probleme.
ist doch viel zu viel Arbeit udn geht mit Reinigertabs viel schneller
Platten versiegeln, hab ich noch nix von gehört. Interessiert mich sehr.

Was nehmt Ihr und wie geht das, kann frau das auch selber machen? Bei ca insgesamt 100 qm?
Also ich nehme auch den Flächenreinigeraufsatz für den Hochdruckreiniger, geht problemlos. Dein Tip in Ehren aber mir wäre das zuviel Arbeit, ich habe noch Natursteine ums ganze Haus verlegt und die sind auch im Frühjahr alle grün, da wird nur das gröbste Moos entfernt und dann wird der Hochdruckreiniger benutzt. Alle Achtung vor deiner Arbeit die du die machst.
@Claude: die richtig Rauchen Vetondinger kann man doch garnicht abziehen- wahrscheinlich reden wir von ganz anderen Arten Platten.
Meine sind praktisch in Beton gegossene kleine scharfkantige Steinchen, wo selbst da fegen mühsam ist, weil Sand u. Ä. schlecht weg geht.
Da ist der Tipp , den ich zwar auch garnicht für mühelos halte, vielleicht überhaupt die einzige Möglichkeit.
Wobei ich vielleicht sogar Essig Essenz nehmen werde, weil ich fürchte, dass der essigReiniger durch Phosphate noch düngt?
Die einfachste Reinigung und Versiegelung von Terrassenplatten aus Beton macht man mit feinem Sand.
Den Sand aufstreuen und mit dem Besen flächig auf den Terrassenplatten verteilen.
Das wirkt wie ganz feines Scheuermittel (das nicht umsonst früher mal "Scheuersand" hiess) und trägt die Oberflächenverschmutzung ab.
Gleichzeitig trocknet und versiegelt der feine Sand die Betonplatten und beim Einfegen werden auich die Fugen wieder aufgefüllt.
Wenn möglich, den Sand in einer feinen Schicht ein paar Tage liegen lassen und dann den Rest einfegen. Ggfs. wiederholen.
Das ganze ist preiswert und ein wenig Bewegung schadet gar nichts ...

Von Chemikalien lasse ich sowieso die Finger, alleine schon wegen meiner Haustiere und den Pflanzen.
Durch den starken Druck vom Hochdruckreiniger können die Fugen aufbrechen und die Oberfläche der Terrassenplatten wird damit aufgerauht, sodass Schmutz und Grünbeleg sich darin noch besser festsetzen können.
Meinst Du,ndaß,das auch bei alten Waschbetonplatten funktioniert ? Die häßlichen, alten Platten wurden von den Vorgängern nie gepflegt, habenbes mit hDR probiert,Ergebnis nicht zugriedenstellend, ich hätte sie gern heller, so wie sie wohl urspgl. mal waren. Lg Pedrolino.
Das Scheuern auf Dauer reibt aber immer mehr am Belag ab. Am besten einmal wirklich ordentlich sauber machen und dann versiegeln.
Man braucht dann nie wieder Reiniger, muss nicht ständig alles wieder sauber machen und man hat Ruhe. Ich habe das Zeug jetzt vorm Winter drauf gemacht und alles ist noch wie neu. Dr.Nano Steinwunder.
Spart Euch aggressive Putzmittel oder städiges Dampfstahlen, das macht die Terrassensteine oder Platten nur noch anfälliger für Schmutz und Moos. Versiegeln um dem Schmutz keine Angriffsfläche und Haftgrund mehr zu bieten lautet hier die Devise. Wenn der Untergrund keinen Haftgrund mehr bietet kann man den Schmutz einfach mit klarem Wasser abspülen. Dazu einfach irgendeine Steinversiegelung auftragen. Ich habe meine Erfahrungen mit Dr.Nano Steinwunder gemacht, echt gut. Aber ihr könnt natürlich auch was anderes nehmen.
Tipp online aufrufen
Hol dir unsere besten Tipps als PDF / eBook!

Du druckst gerne unsere Tipps und Rezepte aus? Unter www.frag-mutti.de/ebooks findest du unsere besten Tipps und Rezepte zum Abspeichern und Ausdrucken. Nur 2,90 €!