"Bernhards Welt": Hausmann dank Mutti

"Bernhards Welt": Hausmann dank Mutti
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Jeden letzten Montag im Monat ist bei Frag Mutti ab sofort: „Bernhard-Zeit“. Schließlich ist es unfair, wenn ihr uns immer wieder Einblicke in euer Leben gewährt – die uns sehr ehren – aber ihr nicht wirklich viel über uns wisst. Der Frag Mutti-Chef ändert das und verrät mit „Bernhards Welt“ Tipps und Anekdoten aus seinem Privatleben.

Heute verrät Bernhard, warum er Hausmann geworden ist.

„Bernhards Welt“ – Hausmann dank Mutti

Jeden zweiten Montag ist ab sofort Zeit für Bernhards Welt. Dabei verrät der Frag Mutti-Chef private Tipps und Anekdoten.An meinem 16. Geburtstag warf mich meine Mutti mit den Worten „Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, ab heute wäschst du deine Wäsche selbst!“ aus dem Bett. Während ich noch verschlafen und höchst empört war, erklärte sie mir an der Waschmaschine, wie diese funktioniert. Ab sofort war ich also auf mich allein gestellt.

Der Teenager-Klassiker. Lachen, Weinen - oder die Brut zur Selbständigkeit heranziehen. Das ist hier die Frage. Meine Mutter hat sich für Variante 3 entschieden. Zum Glück.

Noch vor dem Abi bin ich ausgezogen. Die treibende Kraft dahinter? Meine Mutti. Meine Wäsche selbst zu waschen, hatte ich in der Zwischenzeit schätzen gelernt: Ich musste mich nie mehr darüber aufregen, dass meine Klamotten nicht rechtzeitig gewaschen waren. Schließlich konnte ich waschen wann ich wollte! Der Rest hat dann nach dem Auszug auch bald geklappt: Bügeln, Kochen, Backen, Putzen, Einkaufen. Natürlich dank Mutti.

Ohne meine Mutti hätte es Frag Mutti nie gegeben. Aber ohne Frag Mutti wäre mir vielleicht meine Berufskrankheit erspart geblieben: Ich bin Hausmann geworden. Und im Haushalt habe ich das Sagen.

Echtes Schwaben-Understatement: Bernhard ist zwar mit Leib und Seele Hausmann. Allerdings ist er nebenbei auch Frag Mutti-Chef, leitet noch eine weitere Firma, ist Schauspieler, Regisseur, IT-ler, Papa ...   Wenn die Wäsche nicht richtig sortiert wird oder die Abzugshaube beim Kochen nicht angeschaltet ist, bricht mir der Angstschweiß aus. Die Konsequenz: ich koche und backe gerne selber, und auch im Haushalt kümmere ich mich um die meisten Dinge. Weil meine Liebste keine Lust mehr auf Diskussionen hat, überlässt sie mir inzwischen einfach Wäscheberge und eingebrannte Töpfe. Da bin ich natürlich schon auch ein kleines bisschen stolz auf mich.

Was ich damit sagen will? Danke für die vielen Tipps und Ideen, Frag Mutti! Und natürlich für meinen Beruf und meine Berufskrankheit!

Euer Bernhard

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1 Kommentar

Lieber Bernhard, bei uns ist der Haushalt ebenfalls aufgeteilt. Mein Mann putzt, ich bin für Wäsche und Kochen zuständig. Aber mein Mann kann auch sehr gut kochen. Da ich putzen hasse, liebe ich meinen Mann umso mehr. Jetzt sind wir bald 39 Jahre verheiratet und ich muss sagen, es wird nicht langweilig und das schätze ich an unserer Beziehung. Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr und bleibt gesund. Liebe Grüße Uschi
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