"Bernhards Welt" – Tierische Unterwasserwelten

Eine Schildkröte schwimmt gemächlich über den sandigen Grund eines aquaristischen Unterwassers, umgeben von klarem Wasser.
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Jeden letzten Montag im Monat ist bei Frag Mutti ab sofort: „Bernhard-Zeit“. Schließlich ist es unfair, wenn ihr uns immer wieder Einblicke in euer Leben gewährt – die uns sehr ehren – aber ihr nicht wirklich viel über uns wisst. Der Frag Mutti-Chef ändert das und verrät mit „Bernhards Welt“ Tipps und Anekdoten aus seinem Privatleben.

Bernhard, Gründer von Frag-Mutti.deWir haben neue Mitbewohner: Seit November 2022 tummeln sich bei uns Wolli von Lagerfeld und Cleo, ihres Zeichens Wasserschildkröten. Beide sind bereits im hohen Rentenalter. Wolli ist halbblind. Cleo hat einen Nierenschaden und kann nicht mehr schwimmen.Trotzdem sind die beiden bei uns mit Aquarium und ihrem gesamten Hofstaat bei uns eingezogen. Dieser besteht aus jeder Menge Wasserpflanzen, Guppys, Platys, Welsen, Schnecken und fünf Garnelen, die einzig dazu da sind, die „Senioren-Schildis“ zu unterhalten, das Wasser zu klären und Algen unter Kontrolle zu halten.

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Was eigentlich als „Gnadenbrot“ gedacht war, entpuppt sich auch für mich als Bereicherung. Denn immer wieder sitze ich fasziniert vor der Glasscheibe und beobachte das mehr oder weniger geschäftige Treiben der Unterwasserwelt. Da Cleo nicht schwimmen kann, hat sie einen individuell angefertigten Einsatz im Becken. Dieser ist von Wolli abgetrennt. Denn auch wenn Wolli kaum noch etwas sieht, ärgert er mit Vorliebe Cleo, die gerne ihre Füße durch den Abstand der Abtrennung streckt. Die Fische müssen keine Angst haben, als Schildkrötenfutter zu enden: Für die schnellen „Fischis“ sind beide Schildkröten inzwischen viel zu träge. Damit den beiden trotzdem nicht langweilig wird, unterhalten sich Cleo und Wolli gerne übers Essen, die Wassertemperatur und die guten alten Zeiten.

Hier gibt es immer etwas zu sehen: Guppys, Platys, Welsen, Schnecken und fünf Garnelen sorgen für Action im Aquarium.

Zum Glück hält sich der Betreuungsaufwand trotz der Handicaps in Grenzen: Futter gibt es über drei Futterautomaten, die man nur alle zwei Wochen füllen muss. Und ein Wasserwechsel ist auch nur alle drei Wochen notwendig. Einzige Ausnahme: Ich fühle mich manchmal wie im Chemielabor: Überall Teststreifen, Testflüssigkeiten, pH-Wert-Tabellen und sonstige chemische Hilfsmittel. Das Wasser darf nicht zu sauer und auch nicht zu basisch sein. Zu wenig CO₂ und die Pflanzen wachsen nicht. Zu viel davon, und die Fischis sterben. Nitrit und Nitrat sind auch für irgendwas zuständig. Welche chemische Verbindung jetzt benötigt und welche unerwünscht ist? Keine Ahnung. Zum Glück wohnt hier noch eine kompetente Laborantin.

Habt ihr (ausgefallene) Haustiere? Welche tierischen Mitbewohner:innen wohnen bei euch und wie gestaltet sich der Alltag mit ihnen? Ich bin gespannt auf eure Antworten in den Kommentaren!

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2 Kommentare

Hallo Bernhard, zu deinem Thema habe ich ein Nonsens-Gedicht verfasst, das es schon einige Jahre gibt.
Es heißt:
"Aquarium"
habe kein Aquarium
und lebe doch mit Fischen
die sind hässlich, klein und dumm
sie schwimmen nicht, sie rennen rum
ich kann sie nicht erwischen

Gruß von Tortelini
@Bernhard: Schildkröten sind interessante Tiere, aber ein Aquarium mit Fischen, Schildkröten, Garnelen etc. ist nochmal eine ganz andere Nummer. Das wäre mir zu kompliziert, da braucht es Experten.
Ich möchte was Unkompliziertes, was zum Streicheln, ein Tier das nicht "gefangen" ist und an dem auch die Enkel ihre Freude haben. Unsere Katze Lilly erfüllt alle diese Bedingungen. Okay, wir leben in ländlicher Umgebung, da hat sie Freiheit, kann auf Bäume klettern und entscheidet, ob sie nach draußen will, oder sich lieber vor den Kamin den Pelz wärmt. Auf jeden Fall tut sie uns allen (drei Generationen) gut.
Herzliche Grüße von der
Vogtländerin