Die Kaki (Sharonfrucht) - exotische Früchte

Die Kaki (Sharonfrucht) - exotische Früchte

Die Kakifrucht hat ihre Wurzeln in Asien. Sie ist die Frucht des Kakibaums, der zur Pflanzenfamilie der Ebenholzgewächse zählt. Er erreicht eine Höhe von bis zu fünfzehn Metern und ähnelt in seiner Wuchsart der des Apfelbaums. Aus den Blüten des Kakibaums gehen seine aromatischen Früchte hervor.

Die Sharonfrucht ist eine aus Israel stammende Zuchtform der Kakifrucht. Ihr Name leitet sich aus dem gleichnamigen Tal Israels - der Sharonebene - ab.  Gerne spricht man von ihr auch als ″veredelte″ Form der Kaki, da sie, obwohl sich beide Früchte in zahlreichen Dingen ähneln, doch einige Unterschiede oder sagen wir Vorzüge aufweist.

Vorzüge der Sharonfrucht

Im Gegensatz zur Kaki besitzt die Sharonfrucht keine Kerne. Auch Tannine (Gerbsäure oder Bitterstoffe), welche für ein pelziges Gefühl im Mundraum verantwortlich sind und zusammenziehend wirken, sind kaum bis überhaupt nicht in der Sharonfrucht enthalten.  Aus diesem Grund kann sie, anders als die Kaki, bereits im unreifen Zustand verzehrt werden. Ebenfalls anders als bei der Kaki kann die Schale der Sharonfrucht mitgegessen werden. Die Sharonfrucht gehört botanisch zu den Beeren.

Äußerlich ähneln sich die beiden Früchte sehr und sind daher schwer zu unterscheiden. Ein Unterscheidungsindiz ist jedoch die Größe. Die Sharonfrucht ist meist kleiner als die Kaki.

Anbauländer

Die Früchte werden sowohl in Israel, Asien und Australien als auch in Spanien und Italien angebaut.

Bestandteile und Inhaltsstoffe

Die orangene Farbe der Früchte ist auf ihren Beta-Carotin-Gehalt zurück zu führen. Beta-Carotin ist eine Vorstufe des Vitamins A und wird im Körper in selbiges umgewandelt. Zudem sind beide Früchte zuverlässige Vitamin B und C-Lieferanten und beinhalten die Mineralstoffe Phosphor, Kalium, Calcium und Eisen. Aufgrund ihres hohen Glucose-Anteils sind sie ein wahrer Energiespender und daher  gut bei Erkältung und Grippe geeignet!

Lagerung

Die Lagerung beider Früchte ist abhängig von ihrem jeweiligen Reifegrad. So sollten reife Früchte im gelagert werden und innerhalb weniger Tage verzehrt werden. Unreife Früchte können bei Zimmertemperatur sehr gut nachreifen.

Verzehr

Die Kaki sollte aufgrund ihrer vielen Tannine erst gegessen werden, wenn sie reif ist. Wann die Frucht reif ist, erkennt man an der Farbe ihrer Schale. Ist die Schale rot bis tieforange und die Frucht weich, so hat die Kaki ihren richtigen Reifegrad erreicht. Ist sie überreif, so schimmert die Schale leicht glasig. Die Kakifrucht hat eine dicke, lederne Schale. Es empfiehlt sich daher, den Blütenansatz zu entfernen und die Frucht auszulöffeln.

Die Sharonfrucht kann bereits im unreifen Zustand verzehrt werden. Ist die Frucht unreif, kann sie wie ein Apfel gegessen werden. Ist die Frucht reif und weich, den Blütenansatz entfernen und die Frucht in Schnitze schneiden.

Die Früchte vor Verzehr gut waschen!

Als Dessert passen die Früchte gut in einen Obstsalat oder in eine Quarkspeise. Aber auch die Weiterverarbeitung zu Eis oder Sorbet ist der Hit.

Ein wahrer Augenschmaus ist das Befüllen der Früchte mit Eis oder Sahne und Himbeeren.

Die Kombination Kaki-/Sharonfrucht und Parmaschinken ist eine gelungene Vorspeisenvariante.

Geschmack

Der Geschmack der Früchte ist unterschiedlich und vom jeweiligen Reifegrad abhängig. So erinnern Kakis eher an den Geschmack von Pfirsichen, Aprikosen oder Zuckermelonen. Die Sharonfrucht hingegen ist etwas milder im Geschmack und ähnelt einer Birne oder einer Quitte.

Unser Fazit: Nicht erst bei der nächsten Erkältung sollten die leckeren Früchte im Einkaufswagen landen.

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