Freunde zum Abendessen einladen: So wirst du ein guter Gastgeber

Freunde zum Abendessen einladen: So wirst du ein guter Gastgeber
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Die besten Gespräche, an die man sich noch lange erinnert, finden meist bei einem Glas Wein oder einem Abendessen statt. Viele Menschen, die in ihrer Freizeit gern backen oder kochen, mögen es daher gern, Freunde zum Essen einzuladen. Doch ein guter Gastgeber zu sein, ist gar nicht so einfach. Letztendlich geht es auch gar nicht darum, perfekt zu sein, sondern um die Intention, sein Zuhause für liebe Menschen zu öffnen. Wenn du ein paar grundsätzliche Regeln beachtest, werden sich deine Gäste jedoch gleich viel wohler fühlen – und sicherlich gern an den Abend zurückdenken.

Die Planung des Abends fängt mit der Auswahl der Gäste an

Das Essen kann noch so lecker sein – der Abend wird zäh und anstrengend, wenn die Gäste miteinander nicht warm werden. Daher ist es sinnvoll, bewusst Gäste auszuwählen, von denen du davon ausgehst, dass sie sich gut verstehen. Praktisch ist es, wenn einige der Eingeladenen sich schon ein wenig kennen – jedoch nicht zu sehr. Stelle zu Beginn alle Anwesenden, die noch nicht miteinander bekannt sind, einander vor. Vielleicht fallen dir dabei bereits einige Gemeinsamkeiten ein, die den einzelnen helfen können, ins Gespräch zu kommen. Falls du merkst, dass es einer Person nicht gelingt, sich in die Runde zu integrieren, kannst du als Gastgeber versuchen, ihr dabei zu helfen. Vielleicht kannst du dir auch vorher bereits einige Gesprächsthemen überlegen, die alle Anwesenden miteinander verbinden.

Verstecke dich nicht in der Küche

Auch wenn du der- oder diejenige bist, die für die Zubereitung des Essens zuständig ist, solltest du deine Gäste nicht einfach sich selbst überlassen. Wähle ein Rezept aus, das wenig Vorbereitungszeit erfordert oder das du bereits routiniert zubereiten kanst. Wenn du dich zum Beispiel für einen Auflauf wie ein klassisches Kartoffelgratin entscheidest, kannst du so planen, dass das Essen bereits im Ofen ist, wenn die Gäste kommen. Ein guter Gastgeber ist nicht unbedingt derjenige, der das ausgefallenste Gericht zubereitet – es ist der, der eine angenehme Gemeinschaft herstellt.

Habe genügend Getränke für alle da

Vor allem, wenn du viel Planung in das Essen steckst, kann es schnell passieren, dass die Getränke einmal vernachlässigt werden. Doch gemütlicher ist es auf jeden Fall, wenn es etwas anderes als Leitungswasser gibt. Versuche im Voraus herauszufinden, was deine Gäste gern trinken und besorge genügend alkoholfreie und eventuell auch alkoholische Getränke. Achte aufmerksam darauf, wann jemand ausgetrunken hat, und schenke gegebenenfalls nach. Was die Planung angeht, solltest du etwa 25 Prozent mehr Getränke besorgen, als voraussichtlich benötigt werden. So reichen sie auf jeden Fall, selbst wenn noch zusätzliche Personen kommen oder jemand besonders durstig sein sollte.

Räume nicht auf, während die Gäste noch da sind

Für manche Menschen ist es fast unmöglich, es auszuhalten, wenn die Küche unordentlich ist. Falls jemand ein Getränk verschüttet oder Krümel auf dem Boden liegen, kannst du die natürlich beseitigen. Davon abgesehen solltest du jedoch versuchen, auf keinen Fall anzufangen zu putzen, wenn deine Gäste noch da sind. Wenn du anfängst, Gläser und Schüsseln zu spülen oder die eingebrannte Pfanne zu reinigen, werden sie das vermutlich als Zeichen sehen, dass sie nach Hause gehen sollen. Oder aber sie fühlen sich unter Druck gesetzt, beim Abwasch zu helfen. So oder so entsteht eine unentspannte Atmosphäre. Staple das dreckige Geschirr lieber irgendwo, wo es nicht ganz so sehr auffällt. Abräumen solltest du ohnehin erst, wenn der letzte aufgegessen hat. Falls du das ganze Chaos nicht allein beseitigen möchtest, kannst du vorab einige Personen bitten, im Anschluss noch etwas zu bleiben, um dir beim Aufräumen zu helfen.

Je entspannter der Gastgeber, umso entspannter die Gäste

Perfektionismus macht unfrei und ist daher eine Charaktereigenschaft, die du getrost ablegen kannst. Wenn du damit beschäftigt bist, krampfhaft die Stimmung aufrecht zu halten oder ständig die Tischdecke glattstreichen musst, wird sich das auch negativ auf die Gäste auswirken. Es ist deine Aufgabe als Gastgeber, für das leibliche Wohl zu sorgen und das eine oder andere Gespräch zu initiieren. Was den Rest angeht, kannst du dich entspannt zurücklehnen. Deine Gäste sind erwachsen und können selbst dafür sorgen, dass es ihnen gutgeht. Mache dir bewusst, dass es außerdem nicht darum geht, sich zu profilieren oder besonders gut darzustellen – ein guter Gastgeber hält sich im Hintergrund. Vielmehr wollen dein Gäste für einen Augenblick den Alltag vergessen und einen entspannten Abend verbringen. Sei ein gutes Vorbild dafür – es wird sich auf die Gäste übertragen.

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