Die sechs größten Irrtümer rund um das gefährliche Spinnentier:
- Zecken fallen vom Baum!
- Richtige Kleidung schützt!
- Zecken beißen!
- Bei rechtzeitigem Entfernen der Zecke besteht keine Gefahr!
- Frühsommer-Meningoenzephalitis kommt nur im Frühjahr vor!
- Entfernung der Zecke mit Hilfe von Öl und Klebstoff!
Die Auflösung dieser sechs Irrtümer und weitere wichtige Informationen rund um das Thema ″Zecke″ findest du in unserem großen Zecken-Ratgeber!
Eine Verwandte von mir leidet seit vielen Jahren ziemlich an einer Borreliose. Leider konnte die nicht rechtzeitig erkannt werden. Das Antibiotika half nichts mehr, denn das sollte man gleich einnehmen, wenn man eine Rötung nach einem Stich bemerkt, aber da meine Verwandte nicht mal wusste, dass sie mal gestochen wurde, wusste man auch nicht, wie lange das schon zurück lag.
Leider gibt es auch keine Impfung gegen Borreliose, deswegen sollte man gut aufpassen und immer einen Stich kontrollieren oder zum Arzt, so kann ein Antibiotikum noch wirken. Wenn man sich das entfernen einer Zecke mit Hilfe einer Zeckenzange nicht selber traut, am besten zum Arzt gehen, der macht das dann. Weil sonst das Risiko besteht, dass der Kopf der Zecke stecken bleibt.
Viele lassen sich auch gegen FSME nicht impfen, bitte Leute macht es, sehr sehr wichtig auch bei Kindern!!!
Eine FSME Impfung ist deshalb auf alle Fälle u. in jedem Alter (vorallem für Kinder, auch wenn sie in der betonierten Innenstadt wohnen sollten!) empfehlenswert, u. sollte je nach Gefahrenregion ca alle 3 - 5 aufgefrischt werden.
Möglichst helle u. eintönige Kleidung tragen, da die Zecken hier schneller auffallen, bzw. gleich schon auf der Kleidung entdeckt u. abgeschüttelt werden können.
Zecken beißen sich nicht sofort fest, sondern krabbeln gemütlich u. unaufffällig erstmal auf der Kleidung entlang, suchen danach ganz gemütlich eine geeignete Einstiegstelle, um eine gutdurchblutete u. widerum unauffällige Bißstelle zu ergattern - also hat man genug Zeit, dies durch frühzeites Bemerken zu verhindern.
Das heißt, nach jedem Waldspaziergang, Schrebergarten-, Badesee - o. Liegenwiesenaufenthalt, "Stock u. Stein" Wanderungen... sich selbst, die Kinder, Haustiere... gründlich absuchen.
Gegenseitiges durchsuchen erhöht die Chance, auch die Zecken, die an für einen selbst physiol. unerreichbaren Stellen zu entdecken ggf. frühzeitig zu entfernen.
In jedem Fall nur mit prof.Hilfe die Zecke anfassen bzw entfernen, keine Experimente mit Nadel, Feuerzeug, Öl, Kleber, Backpulver, Zahncreme... bringt nix, u. erhöht die Infektionsgefahr noch um 500% !!!
Am besten (falls möglich) zum Arzt, ggf. Apotheke - hier wird hygienisch gearbeitet, alles nötige getan.
Spätestens wenn sich die Stichstelle negativ verändert, oder Krankheitssymptome (Fieber, Kopfschmerzen, Übelkeit, Schwindel, div.Sehstörungen, Schwächegefühl,Gelenkschmerzen...) hinzukommen, zum Onkel Doc., oder unklarer Verschlimmerung auch gleich SOFORT zur Notaufnahme!
Yoda's flashlight