Graue Zellen trainieren - mit Erinnerungen

Zwei ältere Personen sitzen auf einer Bank am Wasser, während sie den Sonnenuntergang genießen und Erinnerungen teilen.

Eine Möglichkeit die grauen Zellen zu trainieren, das Gerhirn fit zu halten und in Erinnerungen zu schwelgen.

Angeregt von LilaSkorpion und ihrer tollen Idee "Glücksmomente im Glas" kam ich auf die Idee, etwas für meine Eltern zu basteln.
Die beiden frühstücken gerne ausgiebig und lange. Für die gemütliche letzte Tasse Kaffee bin ich dabei, für Gesprächsstoff zu sorgen.

Ich habe mir in Excel mit Kästchen in Visitenkartengröße ein kleines Raster gebastelt. Da tippe ich alles mögliche rein, was mir einfällt, wie z.B. Erinnerungen an meine zum Glück sehr schöne Kindheit.

Diese Kärtchen will ich dann als Lose aufrollen und in einem Behälter sammeln. Meine Eltern können dann einen oder mehrere Zettel am Frühstückstisch ziehen und sich an die gemeinsamen Erlebnisse erinnern. Dabei sollen sie ihre eigenen Erinnerungen durchforsten und sich darüber erzählen.

Ich habe nämlich festgestellt, dass sich die Eltern an ganz andere Dinge erinnern als das Kind. Fürs Training der grauen Zellen wird es auch Zettel geben, die Ereignisse nachfragen, an die sie sich erinnern sollen ("Wie hieß meine beste Freundin?") oder auch Fragen zu aktuellen Vorkommnissen ("Wie heißt der neue Papst?) Einbauen kann man auch so was wie "Altes Brot übrig? - Geht Enten füttern!" Natürlich kann ich nicht mit Sicherheit wissen, ob meine Eltern daran Spaß haben werden - aber einen Versuch ist es wert, oder?

Video-Empfehlung:

Um hier Spötteleien vorzubeugen: Ja, meine Eltern sind auf dem Weg, älter zu werden. Aber dieses "Spiel" ist eigentlich für jede Familie interessant. Und von einer 90järhigen Nachbarin weiß ich, was der Mensch im Alter alles vergessen kann. Inzwischen kenne ich ihre Kindheitserinnerungen besser als sie ...

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17 Kommentare

sehr kreativ...ich finde den Tipp klasse
Ich finde, das ist eine sehr schöne Idee und ich wette, deine Eltern werden viel Spaß haben, sich gemeinsam an vergangene schöne Zeiten zu erinnern. Meine Oma hat immer sehr gern "von Früher erzählt" und ich konnte ihr stundenlang zuhören, als Kind und auch noch vor kurzer Zeit. Sie ist leider kürzlich gestorben, aber ich weiß sehr viel über Ihre Kindheit und ihre Jugendzeit (sie ist übrigens 1919 geboren) und dieses Wissen ist Gold wert :) Lange Rede, kurzer Sinn: Erinnerungen sind sehr wertvoll und mit deiner Idee, "zwingst" du deine Eltern in Erinnerungen zu schwelgen und du wirst sehen, sie werden dir danken :)
ich finde auch, die Idee ist wunderbar und kaum noch zu toppen.
Deine Eltern können stolz auf sich sein, einen so wunderbaren Menschen, der sich wirklich was einfallen läßt um Gutes zu tun, großgezogen zu haben. Liebe zahlt sich eben immer aus.