Wenn die Heizung gluckert und nicht mehr richtig warm wird, ist dies meist ein Anzeichen dafür, dass sich zu viel Luft im Heizkörper befindet. Ein guter Zeitpunkt, die Heizung mal wieder zu entlüften.
Du benötigst:
- Entlüftungsschlüssel (Vierkantschlüssel); im Baumarkt erhältlich
- Gefäß
- Putzlappen
Schon kann es losgehen:
- Wir starten mit dem höchstgelegenen Heizkörper und schalten wenn möglich die Umwälzpumpe für das Heißwasser ab.
- Das Entlüftungsventil befindet sich gegenüber dem Thermostat. Seitlich am Ventil finden wir eine kleine Öffnung, aus der die überschüssige Luft und unter Umständen, etwas Heizwasser herausfließt.
- Behälter unter die kleine Öffnung halten und Putzlappen vorsichtshalber auf dem Fußboden ausbreiten.
- Mithilfe des Entlüftungsschlüssels drehen wir nun das Ventil (nicht mehr als eine Handumdrehung) langsam entgegen dem Uhrzeigersinn. Ein Zischen signalisiert uns das Entweichen der angestauten Luft.
- Sobald das Zischen aufhört und Heizwasser austritt, Ventil wieder schließen.
Fertig ist unser Entlüftungsvorgang!
Sollte die Heizung trotz entlüften noch immer nicht warm werden, kann es auch am Thermostat liegen.
Wie ihr euer Thermostat überprüfen könnt, erfahrt ihr in einem meiner nächsten Tipps.
Tipp der Redaktion: Ist beim Entlüften der Heizkörper Wasser ausgetreten, sollte der Wasserdruck der Heizungsanlage kontrolliert werden. Der Normaldruck für Einfamilienhäuser liegt zwischen 1,5 und 1,8 Bar. Ist der Druck zu niedrig, muss Wasser nachgefüllt werden.