Ich habe einen Bauernschrank und den Holzwurm mit allen Mitteln, Frost, Holzwurmex, Brennspiritus etc. bekämpft. Hat leider nicht viel gebracht. Das Gift verteilt sich nicht genug und es gibt sogar schon einen Verein der Pyrethroidgeschädigten. Dann hat mir ein Zimmermann den Tipp gegeben das Möbel mit dem Holzwurmbefall zu einer Heißluftkammer zu bringen. Ich habe etwas gesucht, weil es davon nicht so viele gibt. Es sollte aber eine Klimakammer mit feuchtegeführtem Warmluftverfahren sein, sonst gibt es Risse!
Dort werden die Möbel schonend erhitzt und der Holzwurm ist dauerhaft Geschichte. Dem Lack hat es nicht geschadet. Und teuer war es auch nicht.
Schon wegen der Kinder ist es beruhigend zu wissen, dass es schonendere und umweltfreundlichere Verfahren zur Holzwurmbekämpfung gibt. Bei der ökologischen Holzwurmbekämpfung ohne chemische Mittel besteht der Vorteil darin, dass die entsprechende Chemie für den Holzwurm zwar giftig, aber auch für den Menschen ungesund ist. Wenn du dich jedoch für diese Behandlung entscheidest, achte darauf, dass du die Mittel ausschließlich in sehr gut durchlüfteten Räumen einsetzt. Vor allem Kinder sollten mit den austretenden Dämpfen nicht in Berührung kommen.
Die Wirkungsweise des Heißluftverfahrens bei der thermischen Holzwurmbehandlung besteht in der Einwirkung auf die Schädlinge ohne den Einsatz von Gift, sondern ausschließlich mit Hilfe von Hitze. Um eine sichere Holzwurmbekämpfung durchzuführen, bedarf es einer Heißluftbehandlung mit einer Temperatur von ca. 55°C für mindestens einer Stunde.