Ich bin seit einem halben Jahr auf einen Induktionsherd umgestiegen und bin begeistert. Nun hatte ich aber ein Problem. Ich habe am Samstag ein Grünkohlessen mit 7 Personen. Für soviel Personen bereite ich immer den Grünkohl in meinem gusseisernen Gänsebräter zu. Er kommt in den Backofen, wo er dann auf Niedrigtemperatur langsam garen kann.
Also nicht erst einen Topf benutzen, wo der Kohl "vorgeschmort" wird, um dann in den Gänsebräter umgefüllt wird. Bei meinen alten Herdplatten konnte ich gleich den Bräter benutzen. Bei Induktion dachte ich, es würde nicht gehen. Ich liebe aber meinen Gänsebräter!
Durch Zufall sah ich mal eine Sendung eines Home-Shopping-Senders, wo man einen ovalen Gänsebräter anbot. Und der Typ sagte, dass man dieses Teil sogar auf Induktion benutzen könnte!
Jetzt fiel es mir wieder ein. Ich also meinen Bräter genommen, etwas Wasser hinein, und auf den Herd gestellt. Und siehe da, es funktioniert auch mit meinem Bräter!
Jetzt kann ich auch endlich Braten im Gänsebräter machen, ohne vorher einen Extratopf zum Anbraten des Fleisches benutzen zu müssen!
Alles aus Gusseisen ist geradezu ideal für Induktionsherde, hat die Verfasserin ja auch nur ein halbes Jahr gebraucht um das herauszufinden.
Falls noch mehr ungenutztes Kochgeschirr bei Ihnen zu Hause das Dasein fristen sollte, einfach mal einen Magneten an den Topf/Pfannenboden halten, wenn dieser haften bleibt kann man es verwenden.
Das wäre übrigens viel besser als Tipp geeignet als die Selbsterkenntnis aus der Desinteressierheit gegenüber der Technik des neuen Herdes.