Klassisches Bärlauchpesto

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Klassisches Bärlauchpesto
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Es ist Bärlauchzeit, was liegt da näher, als mal ein Pesto aus Bärlauch selber zu machen: klassisches Bärlauchpesto, wie es uns schmeckt.

Zutaten

  • 200 g Bärlauch
  • 50 g Pinienkerne
  • 100 g Parmesan
  • Salz und schwarzer Pfeffer nach Gusto
  • 200-250 ml Olivenöl

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Zubereitung

  1. Zuerst verhelfen wir den Pinienkernen mal zu einer "gesunden" Bräune. In einer Pfanne platzieren wir gekonnt die Pinienkerne, jeder Kern bekommt einen guten Platz, damit er schön braun wird.
  2. Bei sanfter Hitze drehen (sprich wenden) wir sie mehrere Male, damit sie nicht einseitig braun werden.
  3. Sobald dies erfolgt ist, müssen wir sie sofort aus der Pfanne jagen, sonst würden sie schwarz werden.
  4. Den Bärlauch unter fließendem kaltem Wasser verlesen und danach in einer Salatschleuder einige schnelle Runden drehen lassen, damit er richtig trocken wird, denn wir wollen ja kein Wasser in unserem Pesto haben.
  5. Den Parmesan mittels einer Reibe fein reiben, der kommt zum Schluss ins Pesto und wird nur untergehoben, so mache ich es.
  6. Den getrockneten Bärlauch und die gerösteten Pinienkerne in einen Mixer geben, ca. 200 ml  Olivenöl einfließen lassen und jetzt den Mixer das ganze schön zu einem Mus nach unserem Gusto verarbeiten lassen.
  7. Mal kurz probiert ... wow ... aber es fehlt noch etwas ... Richtig der Parmesan.
  8. Das Bärlauchpesto in eine Schüssel umfüllen und den Parmesan unterrühren.
  9. Und da es mir noch zu fest war, habe ich noch 50 ml Olivenöl daruntergerührt und mit Salz und schwarzem Pfeffer noch einmal abgeschmeckt.

Das Pesto passt gut zu Spaghetti, hatte ich al dente gekocht. Auf die Spaghetti wird dann etwas von dem Bärlauchpesto gesetzt. Die Pfeffermühle, die mit schwarzem Pfeffer gefüllt ist, mal einige Runden darüber kreisen lassen.

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3 Kommentare

Leider hat sich in deutschen Küchen breitgemacht, dass Nudeln auf die im Tipp angegebene Weise serviert werden: Abgeschüttete Nudeln auf Teller, Klecks Soße ´drauf, vermischen. Gerade Spaghetti und Soße auf dem Teller gestalten sich dann häufig zur Schweinerei auf Oberbekleidung und Tischwäsche.

Für diejenigen, die das Rezept ausprobieren wollen: in Italien ist ein Pesto generell fester (wie viele Nudelsoßen) und wird nicht dadurch "flüssiger" und damit leichter mit den Nudeln vermischbar gemacht, indem weiteres Öl an das Pesto gegeben wird. Italienische Hausfrauen (auch gute Köche) geben Pesto (bzw. generell Nudelsoßen) in eine erwärmte Schüssel, vermischen es mit etwas von dem sehr heißen Nudelkochwasser und heben die Nudeln unter. Erst dann werden die Nudeln, umhüllt von der Soße, aus der Schüssel auf Teller verteilt.
Dieses Vorgehen hat den Vorteil, dass die Angelegenheit nicht so viel Fett enthält, dadurch leichter verdaulich ist, und der Geschmack der Pestobestandteile auch besser zur Geltung kommt.
Die Zutaten für Pesto werden in Italien nicht mit dem Mixer zermust, sondern im Mörser zerstoßen (das Wort "Pesto" kommt vom italienischen "pestare" = "stoßen"). Diese Methode ist schonender zu den Aromen, weil im Mixer Wärme entsteht, die bereits bei der Zubereitung des Pesto für die Verflüchtigung ätherischer Öle sorgt. Diese sollten aber erst in Verbindung mit den heißen Nudeln frei werden.
Wohl bekomm´s!
Geht das auch mit Schnellkochtopf? ;-)
@DirkNB: Ich würde es mal zum Nudelkochen versuchen!
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