Das kennen manche von euch auch bestimmt. Schnell passiert es mal, dass man sich sticht, schneidet oder sonst etwas passiert, wo man leicht blutet und die Wunde will und will einfach nicht aufhören zu bluten.
Mein kleiner Tipp dazu
Nehmt euch eine kleine Kupfermünze (vorher natürlich mit Alkohol desinfizieren) und drückt sie mit ein wenig Druck auf die Wunde. Die Blutung stoppt beinahe sofort (naja, 10 Sekunden sollte man schon drücken).
Hilft zumindest bei mir immer. Habe deswegen immer eine Münze im Bad in Desinfektionsmittel eingelegt :-)
Das Zauberwort ist "Druckausübung" und dabei ist es egal, ob ich eine Münze, Löffel oder ein Kochbuch auf meine Wunde drücke.
Sollte eine Kupfermünze irgendwelche wundheilenden Sekrete? abgeben, dann würde es mich etwas verwundern.
Wunde adäquat Drücken und bei Blutungstillstand ein nettes Pflaster nehmen...hilft auch ;o}
Ansonsten gilt immer noch, man lernt es bei jedem Erste-Hilfe-Kurs: Kleine Wunden zunächst mal etwas bluten lassen. NICHTS drauftun außer Pflaster oder Mullbinde. Bei größeren Wunden zum Arzt oder zur Ambulanz. Bei anhaltender Blutung auch.
Omas Hausmittel und Tipps sind hier ausnahmsweise nicht gefragt. Wundpulver und/oder -salben waren noch in den 60er-Jahren immer in Haus. Und auf Brandwunden gehörte Öl oder Mehl , auf keinen Fall Wasser. Heute gilt: Sofort viel kaltes Wasser.
Wie so oft: Haben wir immer so gemacht ist (oft) kein stichhaltiges Argument.