Als Frau allein steht man öfter vor Problemen, die handwerkliches Wissen und Ideen erfordern. Eines tritt in meiner Altbauwohnung immer wieder auf: Entweder kommt man mit der Bohrmaschine überhaupt nicht in die Ziegel einer Wand oder aber - meist - fällt einem der Putz entgegen, so dass die Dübel überhaupt nicht halten.
Eine Art Slapstick-Nr. entstand dabei, als ich eine Seilspanngarnitur befestigen wollte. Immer, wenn ich den Dübel auf der einen Seite vergipst hatte und mir später die andere Seite vornahm, sprang der auf der gegenüberliegenden Seite durch die Spannung wieder heraus. Auch handwerklich erfahrene Männer hatten keine Idee mehr.
Da fiel mir einmal bei Aldi eine 2-Komponentenklebeknete (Tesa) in die Hände (auch im Baumarkt). Sieht aus wie Knete in einem Plastikröhrchen. Ein Stück davon abschneiden, Masse schön durchkneten bis sie weich ist, in die zu klebende Öffnung streichen und durch Druck einige Zeit fixieren und festkleben lassen. Hält erstaunlich!
Inzwischen habe ich damit auch Lampen an der Decke haltbar fixiert und sogar Schrauben in Möbel! Die männlichen Helfer genierten sich zunächst bei der ungewohnten Methode, waren letztlich aber alle überzeugt.
basherte
radfahrender Besen-Ginster
Was du meinst, ist sicherlich ein Backstein, der gerne für innere Wände genommen wurde.
Ein altes Haus wurde nun mal aus den Materialien gebaut, die zur Verfügung standen. Das kann von Holz bis Stroh alles sein.
Entweder war das Bohrgewinde größer als dein Dübel, oder du hast beim Bohren etwas getroffen, (weiche Baumaterialien, zb Stroh) die einfach nicht so schweres Interieur tragen können .
Bevor ich mir nun ne Knetmasse aus dem Aldo oder sonstwoher organisiere, versuche ich lieber, das Bohrloch mit einem festeren Naturmaterial zu füllen. Nämlich Holz.
Einfach in das Bohrloch einen passenden Holzscheit eingeben, das Übermaterial absägen und dann die Schraube reindrehen.
Passt, wackelt und hat Luft
(das mit der Luft ist nicht ernst gemeint)