Low Carb - Huhn auf Kohl mit Käse überbacken

Low Carb - Huhn auf Kohl mit Käse überbacken
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So, nun habe ich mal wieder ein wirklich leckeres Gericht für euch. Es geht schnell in der Zubereitung, braucht nicht viele Zutaten und ist sogar Low Carb. Alles, was ihr dafür braucht, ist ein Weißkohl, Spitzkohl oder ähnliches, Fleisch, Schmand, Gewürze und Käse. Ich mag ja unkomplizierte Gerichte und dieses gehört definitiv dazu. Die meiste Zeit verbringt das Essen im Ofen. So kann man prima nebenbei etwas anderes erledigen oder einfach mal relaxen. 

Zutaten

Pro Person

  • 1-2 Scheiben Kohl
  • 2 EL Schmand oder saure Sahne
  • 1 Hähnchenbrustfilet
  • 3-4 Scheiben Tomaten
  • 1-2 Scheiben Käse nach Wahl
  • Salz, Pfeffer, Paprika oder Gewürze nach Wahl

Zubereitung

  1. Zuerst belegt ihr ein Backblech mit Backpapier. Darauf kommt der in ca. 1,5 cm breite Scheiben geschnittene Kohl. Der Strunk kann ruhig drin bleiben. Das hält gut zusammen und so schlecht schmeckt der gar nicht. Diese Scheiben würzt ihr mit Salz und Pfeffer. Ich hatte genommen. Das schmeckt einfach mega und ist ohne Zusatzstoffe.  
  2. Nun streicht ihr die Scheiben mit Schmand ein. Schaut euch dazu einfach die Fotos an. Das Hähnchenbrustfilet einmal längs durchschneiden, damit es schön flach ist. Die flachen Fleischstücke auf die Kohlscheiben legen. Diese würzt ihr entweder mit Salz, Pfeffer und Paprika oder nehmt ein Grillgewürz zur Hand. Das bevorzuge ich, weil ich es leckerer finde. Nun wird das Fleisch wieder mit Schmand eingestrichen. 
  3. Eine Tomate wird in dünne Scheiben geschnitten. Damit werden die belegten Kohlscheiben bestückt. Das war es im Prinzip schon. 
  4. Ein weiteres Blatt Backpapier wird in Wasser getaucht und ausgedrückt. Das nasse Backpapier wird über alles auf das Blech gelegt. Nun kann man das ganze Blech in Alufolie einwickeln. Das Ganze wird in den vorgeheizten Backofen geschoben.
  5. Gebacken wird bei Umluft für 45 Minuten bei 220 Grad.
  6. Nach dieser Zeit sollte der Kohl auch schon gut weich sein, aber noch Biss haben. Holt das Blech heraus und belegt die Scheiben mit dem Käse eurer Wahl. Wir fanden Raclette-Käse wunderbar würzig. Das ist aber Geschmackssache. Mit Gouda oder Emmentaler ist es genauso lecker. Nehmt wirklich das, was ihr gerne esst. Jetzt kommt das Blech noch einmal in den Backofen.
  7. Überbacken wird bei Umluft für 15 Minuten bei 220 Grad.

Ich sage euch, es ist ein Gedicht! Absolut lecker und gut sättigend. Wie bei allen Gerichten kann man hier auch sehr flexibel sein. Nehmt euren Lieblingskohl, euer Lieblingsfleisch, euren Lieblingskäse und euer Lieblingsgewürz. Sogar meine Kinder fanden es unheimlich lecker. Probiert es einfach mal aus und gebt mir ein Feedback, wie ihr es fandet. Wer Kohl mag, mag auch dieses Essen. Das garantiere ich euch.

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7 Kommentare

Hey @Kessi:, das hört sich lecker an und ist eine ungewöhnliche Kombi, die ich sicher mal testen werde.

Zwei kleine Kniffe hätte ich noch zur Ergänzung.
Wer einen Kohl erwischt, dessen Strunk sehr fest (Tendenz holzig) erscheint, schneidet aus seiner Mitte nur ein Dreieck heraus. So bekommt man die harten Teile raus und die weicheren Seiten halten die Blätter weiterhin zusammen.

Alufolie lässt sich ganz einfach vemeiden - stattdessen einen backofenfesten Topf (Metallgriffe etc) als Haube drüberstülpen und das Backpapier damit festklemmen ....der Deckel eines (Gänse-)Bräters ist dafür ebenfalls genial und wer beides nicht hat, nutzt einfach eine Springform.
@Tortenhummelchen: die idee mit dem strunk ist eine möglichkeit. Deine idee die alufolie zu ersetzen ist bei einem backblech bissel ungünstig. Deshalb kommt das nasse backpapier darunter. Springform oder bräterdeckel würden das blech nicht komplett abdecken und wenn zu viel feuchtigkeit entweicht, wird es trocken. Ob es dann noch schmeckt 🤷. Aber wenn man es eh in springform oder bräter zubereitet, passt es ja.

Ich habe allerdings keine herkömmliche springform, sondern nur einen tortenring ohne boden 😉. Das ginge dann auch nicht so gut 😂
@kessi21: OK ...ich vermute du hast dann größere Mengen in Arbeit und damit das ganze Blech gefüllt?
Das nasse Backpapier, sollte übrigens bleiben - da hab ich mich wohl missverständlich geäußert.
Ich habe bei meiner Ergänzung an max 3-4 Portionen oder sogar nur Singels gedacht, die dann eine gute Alternative haben.
bei einem ganzen Backblech voll würde ich die Fettpfanne als Deckel nutzen (...bei mir passen beide zusammen in eine Schiene) ...auch mit dem nassen Papier dazwischen - wenn man es am Rand gut umkrempelt und fest drückt schließt es dicht ab

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