Grundsätzlich sollte ein Beet mit Quecken vor der Saison umgegraben werden und man zieht die Queckenwurzelballen so komplett wie möglich heraus. Irgendwann ermüdet die Quecke, was das Nachwachsen angeht. Die konsequente Bekämpfung gewinnt. Bei Ausgraben hilft die Grabegabel am besten, die auch als Kartoffelgabel für die Kartoffelernte eingesetzt wird.
Ist das Feld bereits als Nutzgarten bepflanzt, kann man davon ausgehen, dass die Pflanzenwurzeln der selbst gezogenen Gemüse nicht sehr tief liegen. Daher kann man die Fläche, wo sich Nutzpflanze und Quecke den Platz teilen, da wo die Quecke nach oben herausguckt, den Spaten tief versenken und dann den Hebel ansetzen. Zwar zerreißt die Wurzel häufig, aber sie wird trotzdem recht tief herausgelöst. Man hört es auch reißen. Hin und wieder, wenn die Erde trocken und locker ist, erwischt man auch das ganze Wurzelsystem. Dann zieht man, was man erwischt hat vorsichtig heraus, sodass die Nutzpflanze dann wieder sanft abgesenkt werden kann. Es funktioniert, sodass man eine gute Weile wieder Ruhe hat. Beruhigend ist es auch zu wissen, dass auch die lästige Quecke irgendwann ermüdet.
Für ein nicht bepflanztes Feld gibt es andere Möglichkeiten, wie die Abdeckung der Fläche, so dass der Pflanze das Licht entzogen wird. Damit sterben auch die unterirdischen Triebe ab.
Der Spaten ist meiner Ansicht nach den Unkrautstechern überlegen, da man nie weiß, in welche Richtung man ihn denn stechen soll, da die Wurzel häufig flach und quer verläuft.