Die schöne Zeit der Quittenernte ist nun wieder da und der oder die Andere hat vielleicht ein Problem, seine/ihre - trotz Trockenheit – doch recht gute Ernte zu verwerten. Hier kann ich ein sehr leckeres Rezept empfehlen, das leicht und auch ziemlich schnell dabei helfen könnte, die Quitten zu verarbeiten.
Zutaten
Für 5-6 Portionen (etwa 26 Rösti-Taler)
- ca. 750 g Quitten (je nach Größe 2-3 Stück)
- 4 mittlere Kartoffeln (etwa 500 g)
- 1 große Zwiebel
- 3 Eier
- Salz, Pfeffer, Kümmel, Chilifocken
- 160 g Weizen-Vollkornmehl
- 4 EL Haferflocken
- 2 EL Sonnenblumenkerne
- etwa 50 g Rucola
- Raps- oder Sonnenblumenöl zum Braten
- 200 g Crème fraîche (oder Schmand)
- etwas Kondensmilch
Zubereitung
- Die Quitten werden gut abgebürstet, um den Flaum zu entfernen, dann geviertelt und vom Kerngehäuse befreit, die Kartoffeln und die Zwiebel werden geschält.
- Dann werden die Quittenviertel und Kartoffeln auf einer groben Gemüsereibe geraspelt und die Zwiebel gerieben.
- Nun werden zunächst nacheinander die Eier, dann das Mehl eingerührt und alles gut vermischt. Dann rührt man noch 4 EL Haferflocken und 2 EL Sonnenblumenkerne unter die Masse.
- Der Rucola wird klein gehackt und etwa die Hälfte in den Teig gegeben. Dieser wird dann kräftig mit Salz, Pfeffer, Kümmel und nach Belieben mit Chiliflocken gewürzt.
- In einer Pfanne erhitzt man etwas Öl. Aus der Teigmasse formt man etwa 2 cm hohe Rösti-Taler, diese werden dann jeweils 4-5 Minuten von beiden Seiten goldbraun angebraten.
- Die Crème fraîche (oder Schmand) wird mit etwas Kondensmilch und dem restlichen Rucola vermischt und mit den Rösti-Talern angerichtet.
Tipp:
Für die süße Variante kann man Zwiebel, Salz, Pfeffer und Chiliflocken weglassen, dafür kommt je nach Geschmack etwas Zucker an den Teig. Die Rösti-Taler können dann nach Belieben mit Zimtzucker, Pflaumenmus, Marmelade, Konfitüre, Honig, Rübensaft usw. serviert werden.