Rotes Zwiebelchutney ist ein prima Last-Minute-Geschenk aus der Küche und eignet sich super als Mitbringsel in der Adventszeit. Hast du erst einmal ein paar Gläser vorbereitet, bist du auch für spontane Raclette-Einladungen oder Weihnachtsfeiern bestens gewappnet. Das passende Rezept dafür findest du hier.
Zutaten
- 1 kg rote Zwiebeln
- 4 EL Öl
- 200 g (Gelier-)Zucker
- 300 ml Balsamicoessig
- 3 TL getrockneter Thymian
- 3 Lorbeerblätter
- 2 TL Salz
Zubereitung
- Widmen wir uns zuerst den Stars des Chutneys: Den roten Zwiebeln! Viertel die geschälten Zwiebeln und schneide sie in etwa 3 mm dicke Streifen. Bei der Menge geht das mit einem Gemüsehobel besonders schnell, ein Messer tut es aber natürlich auch.
- Erhitze das Öl in einem großen Topf und dünste die Zwiebeln darin ungefähr 7 Minuten lang an, bis sie schön glasig sind.
- Jetzt kommt der Zucker dazu. Wenn es schnell gehen soll, nimm am besten Gelierzucker. Wenn du etwas mehr Zeit hast, kannst du auch normalen Zucker verwenden. Lass die Zwiebeln etwas karamellisieren, bevor du das Ganze mit Balsamicoessig ablöschst.
- Für einen feinen Geschmack, gibst du noch Thymian, Salz und Lorbeerblätter in den Topf und lässt das Chutney etwa eine halbe Stunde einkochen. Mit normalem Zucker kann es auch eine Dreiviertelstunde dauern. Vergiss nicht, hin und wieder umzurühren, damit nichts anbrennt. Während das Chutney köchelt, kannst du die Zeit nutzen, um die Einmachgläser auszukochen oder mit etwas Schnaps zu desinfizieren.
- Sobald die Masse dickflüssig wird, fischst du die Lorbeerblätter heraus und füllst das Ganze in die vorbereiteten Gläser. Deckel drauf – et voilà: Fertig ist dein selbstgemachtes Chutney aus roten Zwiebeln.
Haltbarkeit
Ähnlich wie Marmelade hält sich das Chutney mindestens ein Jahr im Vorratsschrank. Damit es seine schöne rote Farbe nicht verliert, solltest du die Gläser am besten an einem dunklen Ort aufbewahren oder mit einem Küchentuch abdecken.
Wozu isst man rotes Zwiebelchutney?

Zwiebelchutney zeichnet sich durch seinen süß-sauren Geschmack aus. Es ist weniger süß als Marmelade, aber auch nicht so sauer wie ein Relish. Das macht es so vielseitig einsetzbar.
- Zu Käse: Beim Raclette darf das rote Zwiebelchutney bei uns inzwischen nicht mehr fehlen. Die Kombination mit geschmolzenem Käse ist einfach zu lecker. Aber auch kalte Käseplatten hebt das Chutney auf das nächste Level.
- Zu Fleisch: Gegrilltes Fleisch oder Burger kannst du ebenfalls mit Zwiebelchutney verfeinern. Es eignet sich als toller Ersatz für Ketchup oder fertige Grillsoßen.
- Zu Sandwiches und belegte Brote: Auch ein schnödes Käsebrot wertest du mit etwas Zwiebelchutney ganz einfach auf. Gerade wenn du eine Brotbox für den nächsten Tag vorbereitest, sorgt das Chutney dafür, dass dein Sandwich nicht austrocknet.
Zwiebelchutney verfeinern
Einfaches rotes Zwiebelchutney ist dir zu langweilig? Dann verleihe dem Ganzen doch mit einer Chilischote etwas Schärfe. Wenn du es lieber fruchtiger magst, ersetzt du einen Teil der Zwiebeln einfach durch Äpfel, Birnen, Pflaumen oder Feigen. Und schon hast du das perfekte Geschenk für alle Gourmets in deinem Freundeskreis.

Verschenkst du auch gerne Leckereien aus der Küche? Was sind deine Favoriten? Verrate es mir gerne in den Kommentaren!