Weihnachten riecht nach Orangen. Und darum dürfen auf dem Keksteller ein paar feine Orangenplätzchen nicht fehlen. Dabei spielt es keine Rolle, ob du am liebsten schnelle und einfache Plätzchen backst oder deinen Gästen gerne kleine Kunstwerke servierst. Vom einfachen Grundrezept bis zur perfekten Ausgestaltung verrate ich dir heute alles, was du über die weltbesten Orangenkekse wissen musst.
Zutaten
Für den Grundteig
- 50 g Orangeat
- 150 g weiche Butter
- 100 g Zucker
- 1 Eigelb
- 250 g Mehl
- 100 g gemahlene Mandeln
- 1 Prise(n) Salz
- 1 Bio-Orange
- 2 EL Orangensaft
Für die Füllung
- 200 g Marzipan
- 1 EL Orangensaft
- 10 g Puderzucker
- 2 EL Orangenkonfitüre
Für die Glasur und Deko
- 70 g Puderzucker
- 1 EL Orangensaft
- 1 Bio-Orange
Einfache Orangenplätzchen: Grundrezept
- Das Wichtigste zuerst: Hacke das Orangeat sehr fein oder püriere es zu einem feinen Brei, damit du am Ende nicht auf Orangeat-Stückchen herumkauen musst.
- Gib die weiche Butter und Zucker gemeinsam mit dem Eigelb dazu und verrühre alles zu einer homogenen Masse.
- Mehl, Salz und Mandeln kommen ebenfalls in den Teig. Um den Orangengeschmack zu intensivieren, gibst du noch den Abrieb einer Bio-Orange sowie den Orangensaft dazu und verknetest alles zu einem Mürbeteig.
- Stelle den Teig für mindestens eine Stunde in den Kühlschrank, bevor du ihn auf einer bemehlten Fläche auswellst und mit einem einfachen Motiv deiner Wahl ausstichst. Wenn du keine Formen zur Hand hast, kannst du Orangenmonde auch ganz einfach mit einem Glas ausstechen.
- Heize den Ofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vor und lass die Plätzchen für 5 bis 7 Minuten darin backen.
Wenn du es einfach magst, sind die Orangenplätzchen nun schon fertig. Sie schmecken jetzt schon herrlich nach Orangen.
Gefüllte Orangenplätzchen mit Marzipan
Um aus einfachen Orangenkeksen saftige Weihnachtsplätzchen zu machen, kannst du noch weitere Schritte durchlaufen. Glaub mir, es lohnt sich: Die Plätzchen sehen nicht nur eindrucksvoll aus, sie schmecken auch noch wie von Oma.

- Für die Orangenfüllung verknetest du die Marzipanmasse mit Orangensaft und Puderzucker und wellst sie zwischen zwei Folien etwa 3 mm dick aus. Steche die Masse im gleichen Motiv aus wie deine Kekse. Das kann eine ganz schön klebrige Angelegenheit sein. Es kann helfen, das Marzipan vor dem Auswellen kaltzustellen oder den Ausstecher zu befeuchten.
- Bestreiche die Hälfte der Plätzchen mit süßer Orangenkonfitüre. Sollte sie zu fest sein, kannst du zwei bis drei Esslöffel davon in einem Topf erhitzen. So lässt sie sich besser verteilen.
- Auf die bestrichenen Kekse setzt du nun jeweils eine Marzipanschicht und darauf wiederum einen zweiten Keks.
Glasur und Deko für Orangenplätzchen
- Schnapp dir eine unbehandelte Orange und rasple Zesten aus der Schale. Das geht am besten mit einem Zestenreißer. Aber auch mit einer Reibe kannst du dünne Streifen aus der Schale schneiden.
- Aus Puderzucker und Orangensaft rührst du nun eine dickflüssige Glasur an und bestreichst die Plätzchen damit.
- Obendrauf verteilst du noch die Orangenzesten. Lass alles gut trocknen und gib die Plätzchen dann in eine eigene Blechdose. So verhinderst du, dass deine anderen Weihnachtsplätzchen das Orangenaroma annehmen.
Orangenplätzchen ohne Zucker
Als ich die Plätzchen das erste Mal gebacken habe, habe ich vergessen, den Zucker in den Teig zu rühren. Und was soll ich sagen: Tatsächlich schmecken die Plätzchen auch ohne zusätzlichen Zucker. Vor allem für die Kleinkinder in der Familie, die nur wenig Süßes bekommen, waren die Kekse ein echtes Highlight. Im Orangeat und dem Orangensaft ist aber natürlich auch schon Süßungsmittel enthalten. Ganz ohne Zucker kommt das Rezept also auch nicht aus.

Welche Plätzchen dürfen bei dir nicht fehlen? Und bist du eher im Team „Kunstwerke“ oder im Team „schnell und einfach“? Verrate es mir gerne in den Kommentaren!
