Bald fängt wieder die Rhabarberzeit an, da freue ich mich schon drauf. Als Kinder haben wir eine Stange genommen, die Haut abgezogen und in eine Tasse mit Zucker getaucht. Dann abgebissen - ich ziehe jetzt noch die Schultern hoch, so sauer war es, trotz Zucker.
Das braucht man für das Dessert:
500 g frischen Rhabarber
300 g Zucker,
das Mark aus einer Vanilleschote
4 Eiweiße
5 EL Puderzucker
1 Prise Kaisernatron
Der Rhabarber wird gehäutet und in Stücke geschnitten. Zusammen mit dem Zucker und der Prise Kaisernatron wird er ohne Wasserzusatz auf ganz kleiner Hitze weich gedünstet.
Der Trick mit dem Kaisernatron hilft, dass man nicht so viel Zucker braucht. Dann wird der Rhabarber in eine feuerfeste Form gefüllt.
Die Vanilleschote wird aufgeschlitzt und das Mark herausgekratzt. Mit einem EL des Puderzuckers mischen und auf dem Rhabarber verteilen.
Die 4 Eiweiße werden mit dem Handrührgerät zusammen mit dem Puderzucker sehr steif geschlagen. Diese Masse kommt oben auf den Rhabarber.Wer eine Spritztüte hat kann diese dafür benutzen. Es sieht sehr hübsch aus, wenn nach dem Überbacken braune Spitzen aus dem weißen Eischnee hochstehen.
Bei 160 Grad kommt das Dessert jetzt für ein paar Minuten in den Backofen. Bitte ständig beoabachten - damit nichts verbrennt. Meistens reichen 6 bis 10 Minuten - aber jeder Herd ist anders!