Sauerampfer - eine heimische Gewürz- und Gemüsepflanze

Sauerampfer - eine heimische Gewürz- und Gemüsepflanze
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Die Wildform des Sauerampfers wächst häufig auf Wiesen, bevorzugt auf lehmigen Böden. Als Kind habe ich auf Wanderungen gerne Sauerampferblätter gepflückt und gekaut. Ihr säuerlich-frischer Geschmack hat das Durstgefühl sofort gelindert.

Die Wildform und die Zuchtform des Sauerampfers sind verwendbar. Die Wildform ist zwar geschmacksintensiver, aber auch rauer im Mundgefühl. Die Zuchtform hat größere, weichere Blätter. Sauerampfer ist in der deutschen und osteuropäischen Küche beliebt und Bestandteil der Frankfurter Grünen Soße (Sauerampfer, Kresse, Borretsch, Schnittlauch, Petersilie, Kerbel und Pimpernelle).

Auch interessant:

Nicht für alle geeignet

Menschen schätzen Sauerampfer wegen seines sauer-frischen Geschmacks. Dieser wird durch den Bestandteil Oxalsäure bedingt, die auch im Rhabarber vorkommt. Doch als Futterpflanze für Meerschweinchen und Kaninchen ist Sauerampfer ungeeignet. Oxalsäure kann bei kleinen Tieren wie ihnen Nierenschäden verursachen.

Robuste Würzpflanze

Einmal im Garten angesiedelt, bleibt der Sauerampfer wohl für immer. Diese Gemüse- und Gewürzpflanze braucht keine Pflege und hat bis zu zwei Meter lange Wurzeln, die schwer zu entfernen sind. Sie gedeiht gut auf lehmigen und überdüngten Böden. Bei Bodenfrost welkt das Kraut, treibt im Frühjahr aber sofort wieder aus. Erntezeit ist von März bis weit in den November.

Einfacher Snack - Sauerampfer-Sandwich

Probiere es aus: Eine Scheibe Roggenbrot mit Butter oder Margarine bestreichen, leicht salzen und mit Maggi beträufeln. Die Brotscheibe teilen, vier Sauerampferblätter auf eine Hälfte legen und mit der anderen Hälfte zuklappen.

Sauerampfersuppe (für 5 Personen)

Zutaten

  • 5 kleine Kartoffeln
  • 1 Kohlrabi
  • 1 Liter Wasser
  • 1 EL Salz
  • 10 große Sauerampferblätter
  • 400 ml Milch
  • 1 EL Butter (oder Margarine)
  • Muskat und Pfeffer (nach Geschmack)

Zubereitung

  1. 5 kleine Kartoffeln schälen und halbieren
  2. 1 Kohlrabi schälen und in etwa 4 cm x 4 cm große Stücke schneiden
  3. Die Wildform und die Zuchtform des Sauerampfers sind verwendbar. Die Wildform ist zwar geschmacksintensiver, aber auch rauer im Mundgefühl. Die Zuchtform hat größere, weichere Blätter. Sauerampfer ist in der deutschen und osteuropäischen Küche beliebt und Bestandteil der Frankfurter Grünen Soße (Sauerampfer, Kresse, Borretsch, Schnittlauch, Petersilie, Kerbel und Pimpernelle).

    Auch interessant:

    Nicht für alle geeignet

    Menschen schätzen Sauerampfer wegen seines sauer-frischen Geschmacks. Dieser wird durch den Bestandteil Oxalsäure bedingt, die auch im Rhabarber vorkommt. Doch als Futterpflanze für Meerschweinchen und Kaninchen ist Sauerampfer ungeeignet. Oxalsäure kann bei kleinen Tieren wie ihnen Nierenschäden verursachen.

    Robuste Würzpflanze

    Einmal im Garten angesiedelt, bleibt der Sauerampfer wohl für immer. Diese Gemüse- und Gewürzpflanze braucht keine Pflege und hat bis zu zwei Meter lange Wurzeln, die schwer zu entfernen sind. Sie gedeiht gut auf lehmigen und überdüngten Böden. Bei Bodenfrost welkt das Kraut, treibt im Frühjahr aber sofort wieder aus. Erntezeit ist von März bis weit in den November.

    Einfacher Snack - Sauerampfer-Sandwich

    Probiere es aus: Eine Scheibe Roggenbrot mit Butter oder Margarine bestreichen, leicht salzen und mit Maggi beträufeln. Die Brotscheibe teilen, vier Sauerampferblätter auf eine Hälfte legen und mit der anderen Hälfte zuklappen.

    Sauerampfersuppe (für 5 Personen)

    Zutaten

    • 5 kleine Kartoffeln
    • 1 Kohlrabi
    • 1 Liter Wasser
    • 1 EL Salz
    • 10 große Sauerampferblätter
    • 400 ml Milch
    • 1 EL Butter (oder Margarine)
    • Muskat und Pfeffer (nach Geschmack)

    Zubereitung

    1. 5 kleine Kartoffeln schälen und halbieren
    2. 1 Kohlrabi schälen und in etwa 4 cm x 4 cm große Stücke schneiden
    3. Kartoffeln und Kohlrabi in einem Liter Wasser und einem Esslöffel Salz weich kochen.
    4. Dann 10 große Sauerampferblätter hinzugeben, kurz weich kochen. Zusammen mit 400 ml Milch, einem Esslöffel Butter oder Margarine pürieren.
    5. Nach Geschmack nachsalzen und mit Muskat sowie Pfeffer würzen.

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