Sandalen oder Sandaletten, aber auch Sportschuhe mit Klettverschlüssen sind praktisch, sehen aber in meinen Augen nur dann gut aus, wenn man das überstehende Klettband nicht sieht.
Da Sinn der verstellbaren Teile ist, die Weite des Schuhs dem Fuß anzupassen, ist es meist so, dass eben doch ein Drittel oder gar die Hälfte sichtbar ist. Das sieht bei keinem Schuh ansprechend aus.
Wer nicht ständig (krankheitsbedingt) die Weite des betreffenden Schuhs verändern muss, kann das überstehende Klettband nach einmaliger Prüfung der genauen Passform leicht entfernen.
Mir gefällt bei dieser Art von Schuhen, egal ob elegant oder sportlich, das sichtbare Klettband absolut nicht und ich mag Schuhe so nicht tragen. Also dachte ich über eine Lösung nach:
An einem älteren Paar Sandalen, die ich aus genanntem Grunde nicht mehr anziehen mochte, wagte ich einen Versuch, bevor ich sie entsorgt hätte und hier ist das Ergebnis:
- Ich probierte die Sandalen an und stellte die Laschen mit Klettbandverschluss so ein, wie es überwiegend zu meiner breiten Fußform passt. Das Ende der Lederlasche markierte ich auf dem Klettband mit Kugelschreiber.
- Mittels einer Nagelschere (alternativ Nahtauftrenner) löste ich vorsichtig das sichtbare überstehende und somit nicht benötigte Klettband und entfernte es.
- Die gerade Schnittstelle klebte ich mit Universalkleber fest.
- Nach dem Trocknen füge ich die Oberlasche passgenau wieder auf das restliche Klettband:
Nichts ist sichtbar, nichts steht mehr über.
Verkleinern kann man den Umfang auch nach der “Behandlung” und auch eine minimale Vergrößerung ist noch möglich, da das Klettband meist recht großzügig bemessen ist. So kann man die Schuhe auch mit schlankeren Füßen, wie es morgens üblich ist, tragen wie auch am Nachmittag, wenn Füße evtl. etwas geschwollener sind.
Die Schuhweite wird am besten nachmittags gemessen, da dann die Füße dann meist ihre übliche Form angenommen haben. Sind sie beim morgendlichen Tragen zu weit, kann man sie enger einstellen, da das ja weiterhin jederzeit unbegrenzt möglich ist.
Auf Foto 2 und 3 kann mehr sehr gut den Unterschied erkennen.