Zum Schuljahresbeginn kaufe ich gemeinsam mit den Kindern den Schulbedarf und zahle. Damit die Kinder aber lernen, auf Spitzer, Radiergummi & Co. besser Acht zu geben, haben wir ich ein "Pflicht"-Pfandsystem mit einem Reservefundus eingeführt. Das bewahrt sie zwar einerseits davor, bei der Lehrerin als Schlamper negativ aufzufallen, andererseits erzieht es trotzdem schon zur Sorgfalt:
Zeigt die Mäppchenkontrolle, dass etwas fehlt, MUSS das fehlende Stück vom Taschengeld aus Mamis Reservefundus "gekauft" werden. Sobald das verbummelte Stück aber wieder auftaucht, kann das Kind das "Geschäft" rückabwickeln.
Meine Pfandpreise sind nicht ganz 1:1 wie im Laden, sondern dem Taschengeld angepasst (Verbrauchsmaterialien müssen sie natürlich nicht selber zahlen). Die Kinder trauern zwar im ersten Moment um das Taschengeld, sehen aber auch die Option, es wieder auszulösen. Vor allem sind sie doch froh, gegenüber der Lehrerin nicht als Schussel dastehen zu müssen.
Über unser Pflicht-Pfandsystem hat sich die Verlustquote deutlich vermindert :)