Endlich Schule - 6 wichtige Tipps zur Einschulung

Endlich Schule - 6 wichtige Tipps zur Einschulung
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Rückt die Einschulung deines Kindes näher, steigt die Aufregung. Dieser Tag ist ein ganz besonderer, der entsprechend vorbereitet werden will. Hierzu hast du als Mama oder Papa diverse Möglichkeiten.

Hier erhältst du wichtige Tipps, wie du deinem Kind hilfst, sich auf den Schulstart vorzubereiten.

1. Bürokratie erledigen

Der große Tag kommt schneller als gedacht. Aber auch wenn es noch eine ganze Weile hin ist, gibt es für euch als Eltern schon ein paar To Dos. Damit dein Kind zur Schule gehen kann, muss es nämlich zwölf bis 15 Monate vorher angemeldet werden. Vor allem der Stichtag der Einschulung spielt dabei eine große Rolle – wann der ist, hängt davon ab, in welchem Bundesland ihr wohnt. Zur Schulanmeldung brauchst du deinen Personalausweis, einen Identitätsausweis deines Kindes, ein entsprechendes Anmeldeformular und Sorgerechtsbescheide.

Fünf bis neun Monate vor der Einschulung steht dann die große Schuleingangsuntersuchung an. Was sich im ersten Moment ein bisschen angsteinflößend anhört, ist in Wahrheit eine halbstündige Untersuchung, bei der die Entwicklung deines Kindes im Mittelpunkt steht.

2. Schulmaterialien in Ordnung zu halten und Verantwortung zu übernehmen

Der neue Schulalltag stellt dein Kind vor ungeahnte Herausforderungen. Du kannst es bereits im Vorfeld dabei unterstützen, indem du beispielsweise das Ordnung halten im Kinderzimmer mit ihm übst. Zeige deinem Kind, dass es Dinge besser wiederfindet, wenn sie nach dem Spielen wieder an einen festen Platz zurückgeräumt werden. Dann übertrage dies auch auf den Schulranzen. Packt den Schulranzen gemeinsam, damit alles seinen Platz hat und dein Kind sich frühzeitig daran gewöhnt. So verliert es in der Schule nichts.

Das Ziel sollte sein, dass dein Kind die benötigten Schulsachen selbstständig zusammensuchen und ordentlich in den Schulranzen einpacken kann. Dein Kind wird sich dann schnell Routinen aneignen und diese dann auch in der Schule verfolgen, sodass es vor dem Verlassen des Klassenzimmers alle Schulsachen vollständig einräumen kann und nichts liegen bleibt.

Durch all das lernt dein Kind, Verantwortung zu übernehmen, und zwar nicht nur für Schulmaterialien, sondern für das ganze Leben. Zu diesem Zweck kannst du dein Kind auch schon lange vor der Schulzeit im Haushalt miteinbeziehen. Lass es den Tisch abräumen oder die Wäsche in den Wäschekorb bringen. Das legt den Grundstein für die Zukunft und hat den netten Nebeneffekt, dass es auch ein Vertrauen in sich selbst entwickelt, wenn es solche Dinge gut alleine schafft.

3. Feinmotorische, soziale und kognitive Fähigkeiten fördern

Die so übernommene Verantwortung steht in direkter Verbindung mit weiteren sozialen Fähigkeiten wie einem rücksichtsvollen Umgang mit anderen Kindern, dem Respekt gegenüber Lehrern und allgemeiner Höflichkeit und Hilfsbereitschaft. Diese Eigenschaften kannst du mit deinem Kind bestens trainieren.

Dein Kind lernt außerdem schneller Schreiben, wenn es über eine gewisse Körperbeherrschung und Feinmotorik verfügt. Übe das mit ihm, indem du es sich selbstständig aus- und anziehen, Zähne putzen und Schnürsenkel binden lässt und ihm zeigst, wie es beim Balancieren oder Vorwärts- und Rückwärtshüpfen das Gleichgewicht halten kann.

Um aber auch im Unterricht keine Probleme zu bekommen, trainiere mit deinem Kind dessen Konzentrationsfähigkeit. Es muss sich 20 Minuten lang auf eine Sache fokussieren können. Anweisungen von Lehrern zu verstehen und auszuführen, ist ebenfalls essenziell. Dein Kind sollte demnach auch auf dich hören und verstehen, wer Autoritätspersonen sind. Übe mit deinem Kind zudem den Toilettengang, sollte es das noch nicht alleine können, damit es später in der Schule keine Schwierigkeiten dabei hat.

In diesem Zusammenhang ist auch Geduld ein äußerst relevantes Stichwort. Kinder müssen in der Schule mit einem Mal recht lange am Stück still sitzen und den Lehrkräften zuhören. Viele tun sich anfangs schwer damit. Wenn ihr gemeinsam bastelt oder puzzelt, wird die Geduld deines Kindes ganz nebenbei gefördert.

4. Lesen und schreiben üben

In vielen Kindergärten wird bereits Wert darauf gelegt, Kindern das Lesen und Schreiben sowie Rechnen näherzubringen. Aber auch du bist dabei in der Verantwortung und kannst schon vor dem Schulbeginn mit deinem Kind üben, um es ihm später leichter zu machen. Am besten funktioniert das spielerisch, und ohne Druck zu machen. Schließlich ist das alles kein Muss! Probier doch mal, deinem Kind beim regelmäßigen Vorlesen die ersten Buchstaben und deren Aussprache beizubringen. Zum Rechnen gibt es ebenfalls viele verschiedene Spiele, die in erster Linie Spaß machen sollen, dabei aber auch Wissen vermitteln.

5. Freude auf die Schule generieren

Die Einschulung ist ein großer Tag, der sowohl mit Angst vor Veränderung als auch mit großer Vorfreude einhergeht. Versucht schon im Voraus die Ängste gemeinsam zu bewältigen und noch mehr Platz für die Vorfreude zu schaffen. Die Schulzeit wird einige Jahre andauern, sodass dein Nachwuchs ein gutes Gefühl dabei haben sollte, um sich in der neuen Umgebung wohlzufühlen.

Gehe daher jegliche Vorbereitungen zusammen mit deinem Kind an und veranstalte vielleicht sogar eine kleine Einschulungsfeier mit Verwandten und Freunden. Hierfür kannst du dann Einladungskarten zur Einschulung bestellen und eine Geschenkeliste erstellen. Dein Kind bekommt dann von all seinen Liebsten einige Aufmerksamkeiten und freut sich umso mehr auf die Schule. Auch eine Schultüte darf natürlich nicht fehlen.

Gehe zudem den Schulweg mehrfach gemeinsam mit deinem Kind, damit dieser bereits bekannt ist und am ersten Schultag keine Hektik entsteht. Vielleicht besteht auch die Möglichkeit, dass es den Schulweg gemeinsam mit Kindergartenfreunden geht, die die gleiche Schule besuchen. So freut sich dein Kind schon morgens auf den Weg zur Schule. Spürst du, dass es sich jedoch unwohl fühlt, solltet ihr immer frühzeitig über Probleme sprechen.

6. Schreibtisch gemeinsam einrichten

Richtet ebenfalls vor der Einschulung einen guten Arbeitsplatz für dein Kind her. Es wird diesen schnell benötigen und sollte für die Hausaufgaben stets ergonomisch sitzen können. Dabei spielt auch eine Rolle, dass in völliger Ruhe gelernt werden kann – ohne jegliche Ablenkung. Werden an diesem Platz auch alle Schulsachen untergebracht und ein Stundenplan aufgehängt, kann er dazu genutzt werden, täglich den Schulranzen zu packen.

Gut vorbereitet in den neuen Lebensabschnitt: Der erste Schultag ist ein besonders aufregender Tag für jedes Kind. Das bedeutet, dass du als Mama oder Papa bereits frühzeitig dafür sorgen musst, dass dein Kind gut vorbereitet ist und mit positiven Gefühlen in diesen neuen Lebensabschnitt startet. Mit diesen Tipps sollte dem nichts im Wege stehen.

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