Spätsommer - Einmachzeit: Senfgurken mit Fenchel

Spätsommer - Einmachzeit: Senfgurken mit Fenchel

Durch den vielen Regen dieses Jahr und die fehlende Sonne hatten wir nicht so viel Erfolg im Garten. Was aber richtig gut wuchs, waren die Gurken. Letztes Jahr hatten wir Unmengen an Azia-(Schmor) Gurken. Dieses Jahr haben wir Schälgurken ins Gewächshaus gepflanzt. Die kann man jung als Salatgurken nutzen, später, wenn sie größer werden, sind sie klasse zum Einmachen. Einziger Nachteil: Sie müssen immer geschält werden, weil die Schale ungenießbar bitter ist.

Hier meine Zutatenliste:

ca. 2 kg gelbe Gurken (die auf dem Foto hatte 780 g, also 3 Stück davon geschält )
40 g Salz
125 g Fenchelknolle
2 Dillzweige
3/4 L Kräuteressig
1/2 L Wasser
125 g Zucker
3 EL Senfkörner
ca. 1 cm Ingwer, geschält, je nach Geschmack auch mehr
2 Lorbeerblätter
10 Pimentkörner
10 Pfefferkörner

Die Gurken sorgfältig schälen, längs vierteln, entkernen und in mundgerechte Stücke schneiden. In eine Schüssel geben, mit dem Salz bestreuen und vermischen und abgedeckt über Nacht kühl stehen lassen. Die Gurken am nächsten Tag in einem Sieb gut abtropfen lassen und mit Küchenpapier trocken tupfen. Den Fenchel säubern, in Streifen schneiden. Dann die Gurkenstücke, den Fenchel und die Dillzweige in ein ehemaliges Gewürzgurkenglas mit Twist-off-Deckel schichten. Den Essig, das Wasser, Zucker und die Gewürze zusammen kurz aufkochen lassen und über die Gurken gießen, möglichst randvoll, damit wenig Luft im Glas ist. Mit dem Deckel verschliessen (Topflappen oder Handtuch wegen der Hitze verwenden) und das Glas undrehen, also auf den Deckel stellen. So abkühlen lassen. Vor dem Öffnen und Geniessen sollten die Gurken ca. vier Wochen ziehen, geschlossen ist das Glas mindestens 6 Monate haltbar.

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3 Kommentare

Im Moment sind Salatgurken ja im Supermarkt auch günstig.
Ich hab schon oft Schmorgurken ganz kalorienarm gekocht und in Gläsern eingeweckt.

Dieses Rezept finde ich sehr interessant! Nur - ich mag Fenchel nicht so gern.
Ob ich den auch weglassen kann?

Also, ich mach das diese Tage mal, den Tipp und das Rezept ( bis auf den Fenchel) finde ich klasse!
Seit einem Jahr noch kein weiterer Kommentar, auch von Dobby nicht, wie es denn geklappt hat, und auch keine Antwort von Herr_Wernersen auf Dobbys Frage - schade!

Mich wundert es, dass gar keine Zwiebeln dabei sind und wieso die Gurken von dem entstehenden Sud nach dem Salzen über Nacht gesäubert werden müssen. Vielleicht weil 40 g Salz auf 2 kg Gurken viel ist und dann alles zu salzig wäre?
Könnte sein - müsste man wirklich mal ausprobieren, denn es klingt interessant und ist eine Alternative zu den Schüttelgurken.
Nur ich denke, für dieses Jahr ist die Gurken- und Zucchinizeit vorbei.
@Dora: Dann kommt von mir ein Kommentar. Die einzelnen Gurkenstücke trocken zu tupfen wäre mir zu aufwändig. Dann würde ich doch lieber die geviertelten Gurken salzen und über Nacht ziehen lassen, müßte genausogut sein. Das mit dem nicht antworten ist normal, das habe ich schon öfter erlebt. Gruß. kurschu
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