Sparen beim Drucken - 6 Tipps um Druckkosten zu reduzieren

Druckerpatronen liegen in einem Drucker, während ein Geldschein aus einem schwarzen Geldbeutel sichtbar herausragt.

In einer Zeit, in der Ressourcen immer knapper werden, kommen mir immer öfter die weisen Worte von William Shakespeares in den Sinn: „Meine Mittel will ich so verwalten, dass wenig weit soll reichen.“ Interessanterweise lassen sich diese Worte nahtlos auf alltägliche Dinge wie den modernen Druckprozess übertragen, der oft überraschend teuer ist. In diesem Zusammenhang bieten wir dir 6 wertvolle Tipps, mit denen du nicht nur deine Druckkosten minimierst, sondern auch einen Beitrag zum Umweltschutz leistest.

Tipp 1: Den Entwurf- oder Sparmodus nutzen

Durch die Reduzierung der Druckqualität lässt sich der Tintenverbrauch effizient senken. Für einfache Ausdrucke wie Notizzettel, Einkaufslisten oder Rücksendebelege ist der Einsatz des Entwurfs- oder Sparmodus hilfreich, um Tinte zu sparen. Bei regelmäßigen Druckaufgaben kann es nützlich sein, deinen vorhandenen Drucker nochmals zu installieren und konstant im Sparmodus zu betreiben. Das ermöglicht die Auswahl zwischen zwei Druckern: einem für Standarddruck und einem für sparsamen Druck, je nachdem welche Druckqualität du nutzen möchtest.

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Tipp 2: Augen auf beim Papierkauf

Es gibt eine Vielzahl von Papiersorten auf dem Markt, doch nicht alle sind für jeden Drucker geeignet. Die Wahl von Papiergröße und -typ beeinflusst sparsames Drucken enorm. So ist beispielsweise raues Recyclingpapier für Tintenstrahldrucker nicht optimal, da es zu viel Tinte aufnimmt und das Druckergebnis oft verschmiert. Für die meisten Tintenstrahl- und Laserdrucker ist 80 g/m² weißes Papier ideal. Bei Laserdruckern kannst du sogar dünneres Papier verwenden, um deine Papierausgaben zu minimieren.

Tipp 3: Bei Fotos die richtigen Einstellungen wählen

Beim Fotodruck spielen Bildschärfe und Farbintensität eine entscheidende Rolle. Premium Tintenpapier hat den Vorteil, dass es eine glatte Oberfläche und niedrige Saugfähigkeit hat, was den Tintenverbrauch reduziert. In den Druckereinstellungen solltest du das verwendete Papier korrekt angegeben, um automatisch die Tintenmenge zu optimieren. Zu viel Tinte führt nicht unbedingt zu besserer Tiefe oder Schärfe, sondern verlängert nur die Trocknungszeit und kann das Bild verschmieren. Die besten Ergebnisse erzielst du durch die Verwendung von Fotopapier in hoher Qualität. Kombiniert mit den richtigen Druckeinstellungen, sparst du so bei jedem Druck.

Tipp 4: Patronen von Fremdherstellern kaufen

Das Sprichwort „Wer wenig bezahlt, zahlt doppelt“ trifft eher nicht auf Druckerpatronen zu. Für jeden Drucker bieten Hersteller spezifische Patronen an. Diese Originalpatronen passen zwar optimal zum Drucker, kosten aber meistens mehr als Alternativen von Drittanbietern. Doch Vorsicht: Bei Bezeichnungen wie Refill oder Rebuild handelt es sich um wiederaufgefüllte Patronen, die qualitativ nicht immer überzeugen. Wenn du im Internet nach günstigen Patronen suchst, solltest du stets die Kundenbewertungen im Blick behalten.

Tipp 5: Den Graustufenmodus meiden

Es ist ein verbreiteter Mythos, dass das Drucken von Farbfotos oder Grafiken in Graustufen Druckkosten spart. Tatsächlich wird das Grau durch das Mischen aller Farben erzeugt, wodurch der Farbtintenverbrauch erheblich ansteigt. Wähle in den Druckereinstellungen die Optionen "Nur schwarz drucken" oder "Monochrom drucken", um den Druck auf die schwarze Patrone zu beschränken und damit Geld zu sparen.

Tipp 6: Nicht auf die erste Füllstandswarnung reagieren

Kaum ist eine neue Druckerpatrone eingesetzt, meldet das Gerät oft einen niedrigen Tintenstand. Ein niedriger Füllstand bedeutet jedoch nicht, dass du die Patrone sofort austauschen musst. Besorge zur Sicherheit, eine Ersatzpatrone und tausche die aktuelle Patrone erst, wenn sie wirklich leer ist. Bei Tonerkartuschen gibt es einen Trick: Die Tonerkartusche herausnehmen und leicht waagrecht schütteln. So verteilt sich das Tonerpulver gleichmäßig und du kannst oft noch eine Weile problemlos weiterdrucken.


 

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1 Kommentar

Ich habe es jetzt erlebt, dass ich zum Reinigen des Druckkopfs aufgefordert wurde. Auch nach mehrfachem Durchlauf wurde das Druckbild nicht wieder besser. Auch die Verwendung von Originaltinte wurde angemahnt.
Ein älterer Tintendrucker wird als Notnagel aufgehoben und funktioniert auch mit nicht Originaltinte.
Die Frage ist, wo kann man bei der Fehlersuche ansetzen?
Ist es überhaupt sinnvoll Patronen mit Tinte selbst zu füllen?