Spartipp: Landstraße/Bundesstraße nutzen statt Autobahn

Spartipp: Landstraße/Bundesstraße nutzen statt Autobahn

Da ich gerne Auto fahre und immer versuche möglichst viel Sprit zu sparen, bin ich zum Ergebnis gekommen, dass es sich in vielen Fällen lohnt, statt der Autobahn auch mal die Landstraße zu nutzen. Zum Teil sind dadurch auch erhebliche Kilometereinsparungen möglich.

Oft fährt man - schon aus Gewohnheit - erst den kürzesten Weg auf die Autobahn. Öfters ist es aber so, dass es andere Straßen gibt, die weniger lang sind, man muss aber eine etwas längere Fahrzeit in Kauf nehmen.

Ich bin zu dem Ergebnis gekommen, dass durch Fahren auf Landstraßen gegenüber dem Fahren auf der Autobahn bis zu 2 Liter Spritersparnis möglich sind. Das erklärt sich ganz einfach: Auf einer Autobahn ist mal allgemein gewillt, mit höherer Geschwindigkeit zu fahren. Wenn die Autobahn zudem noch einem nicht idealen Verlauf Richtung Zielort folgt, fährt man also eine längere Strecke mit höherer Geschwindigkeit. Man ist dann zwar schneller an Ziel, aber hat dadurch mehr Benzin verbraucht und mehr Kilometer zurückgelegt.

Man sollte, wenn man an ein bestimmtes Ziel will verschiedene Routenplanungsmethoden nutzen, wenn man dem Navi sagt "kürzeste Strecke", wählt das Gerät oft nicht die tatsächlich kürzeste Strecke. Mein Tipp daher: Am Computer planen und den Streckenverlauf prüfen und gegebenenfalls teilweise andere Strecken fahren, als das Navi vorschlägt. Man kann dann bei 500 Kilometer Fahrstrecke auch mal 50 Kilometer einsparen, wenn man bereit ist, etwas länger zu fahren.

 

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17 Kommentare

2 Liter Benzin eingespart und dafür 1-2 Std meiner wertvolleren Zeit geopfert.

Ne danke, da bezahle ich doch lieber mehr Geld und spare mir meine noch wertvollere Zeit.
Machen wir auch, aber nicht wegen der Ersparnis sondern nach einer Fahrt auf der Autobahn wo wir auf dem Hinweg stundenlang im Stau standen und auf dem rückweg von einem LKW sebst bald von der AB gefegt worden sind.
Wenn wir jetzt über Land fahren und die Verkehrsnachrichten hören denken wir immer : Da würden wir jetzt drin stehen und nicht bald da sein. So manches mal haben wir dadurch viel Zeit gespart.
Ich fahr viel lieber Landstraße! Man kommt durch abwechslungsreichere Gegenden und auch mal durch die Dörfer. Klar kann das vielleicht mal länger dauern. Aber dafür hat man was gesehen. Muss man denn immer durchs Leben rasen? und was macht man mit dem zeitgewinn?
Das kommt immer auf die Strecke an, die man zu fahren hat. Mein letzter Arbeitsweg war über AB 30 km. Über Land nur 21 km.

Fahrzeitersparnis keine: Denn ich hätte auf zwei Autobahnen im Stau gestanden, und zwar jeden Morgen.

Man spart nicht nur Sprit, sondern schont auch die Nerven. Und weil der Verschleiß geringer ist, spart man noch an der Reparatur, bzw Inspektion.
Es kommt wirklich sehr auf die Strecke an:
Bei uns sind die Landstraßen oft sehr kurvig.
Ein Traktor oder langsamer LKW vor einem, km-lang keine Überholmöglichkeit (entweder keine Sicht, oder Gegenverkehr) - da kann oft der beste Stau nicht mithalten. ;-)
Bei den Einfahrten in die Großstädte sind Autobahnen wie Landstraßen gleichermassen vom morgendlichen Stau betroffen.

Bei der Fahrt in den Urlaub hängts bei uns von Lust und Laune und Wetter ab, ob wir "Gegend-schaun" fahren oder in 5 statt in 7 Stunden am Ziel sein wollen.
Wenn wir über Landstrassen und durch nette Orte fahren, dann bleiben wir schon auch mal stehen, um einen Kaffee und die Aussicht zu genießen. Da ist das gesparte Spritgeld auch gleich wieder ausgegeben.

Wie auch immer, es lohnt sich auf jeden Fall die Route vorher gut zu planen und auch andere Wege als den üblichen in Betracht zu ziehen.
PS: Mein Mann wollte letztens am Weg in die Arbeit etwas Zeit einsparen und nahm eine Nebenstraße - da trieb der Bauer gerade seine Kühe auf die Weide - Wartezeit hinter den Kühen ca. 20 min. :-)
@marasu: Jetzt musste ich gerade herzhaft lachen. Das erinnert mich an die gute alte Eifel. Ab Prüm nehme ich Richtung Luxemburg immer den Landweg. AB finde ich nicht so prickelnd.
Da bin ich was oft hinter eine Kuhherde hinterhergefahren. Auch wenn ich mich oft geärgert habe, finde ich es trotzdem schön, dass es das noch gibt.
@Eifelgold: Ja schön is es!
Ich erinnere mich noch an eine "Protest-Kuh", die ist aus der Weide ausgebüxt und stand mitten auf der Straße - quer - so dass keiner vorbei konnte, weder rauf noch runter! Sie ließ sich auch nicht wegtreiben, oder durch gutes Zureden bewegen, wenigstens 2 Schritte auf die Seite zu gehen - stand nur da wie angewachsen und guckte böse (soweit Kühe überhaupt böse gucken können) :-)
ich habe eine Autobahnallergie und trottele lieber hinter Kuh und Schafherden hinterher :-) Da ich Rentner bin, Zeit habe und selten fahre, sind Landstrassen mit schöner Umgebung und ländlichem Flair Erholung für mich.
toller tipp.wird probiert:-D
ich nutze einfach die schleichwege zwischen den Straßen;-)
Wie viele hier schon schrieben, es kommt immer darauf an wo man/frau hin will. Auf der Autobahn verbrauche ich persönlich immer noch das wenigste Benzin, wenn ich angepasst fahre und nicht zu sehr aufs Gaspedal drücke. Sollte ich auf der Landstraße noch züglich voran kommen, muß ich aber mindestens in Städten mit Stau rechnen. Ampeln, Fußgängerüberwege, Rechts vor Links, und Tempo 30-Zonen kosten außer Sprit und Zeit auch noch Nerven...
Je nach gefahrener Strecke und Verkehrsaufkommen ist man mit einem Umweg über die Autobahn schneller und spritsparender am Ziel. Und nicht jede Landstraße ist ein landschaftliches Highlight, da gibt es auch viele langweilige Strecken.

Wenn die Autobahn frei ist: Tempomat, 6. Gang, Auto rollen lassen - da kommt keine Landstraße mit Kurven, Ortschaften, und ständigem Gangwechsel mit.
@Gloriaviktoria: Leider hat nicht jeder ein Fahrzeug mit 6-Gang-Getriebe und Tempomat. Aber wer das hat, der tut sich gut daran, den Tempomaten einzuschalten
@Gloriaviktoria: mein zwanzig Jahre alter Mitsubishi hat noch nicht mal Airbag, geschweige denn Tempomat. Wer so eine flotte Kiste hat, beruflich viel fahren muss, da ist Autobahn normal. Ich mit meiner lahmen geliebten Auguste, habe einfach Angst auf der AB, weil wir von den großen Schlitten nicht für voll genommen werden. Wir daddeln lieber durch Dörfer und Wälder und genießen die Natur. Rentner dürfen das, auch wenn es nicht überall schön ist, da hast du recht.
@zuckerkringel: Stimmt, das ist auch en Aspekt, den ich hier gar nicht mit aufgeführt habe, so sieht man etwas von der Umgebung, wo doch Autobahnen oft mit Sicht- und Lärmschutz ausgestattet sind. Ist auch ein Grund, warum ich Lieber die gemütliche Strecke wähle.

Und ja es kommt wirklich sehr auf die Strecke an. Wir haben hier im Main-Kinzig-Kreis und weiter in den Kreis Fulda z. B. die komplette Strecke der A66 Parallel verlaufend auch die B40 (bzw. auch Teilstücke, die jetzt andere Nummern tragen). Die Strecke ist sehr gut ausgebaut, aber nicht so hinter Sichtschutzwänden etc. versteckt, so daß man auf dieser Strecke das schöne Kinzigtal und die vielen kleinen Städte und Dörfer sehen kann, wo man auch einfach mal gemütlich pausieren kann, wozu die Strecke durch die gute Beschilderung und einige Parkplätze auch wirklich einlädt, z. B. bei einer gemütlichen Pause am Stausee bei Steinau.
Na, der Tipp ist mit vorsicht zu geniessen.

Grundsätzlich sollte man entsprechende Karten dabei haben und das Navigationsgerät nur als Hilfsmittel nutzen!


„ …, dass es sich in vielen Fällen lohnt, statt der Autobahn auch mal die Landstraße zu nutzen. Zum Teil sind dadurch auch erhebliche Kilometereinsparungen möglich.“

Vermutlich wohnt der/die Tippgeber/in in einem gut bestückten BAB-Umfeld, so dass sich Landstraßen oft lohnen können.


Ich habe die gegenteilige Erfahrung gemacht:
Hamburg - Münster
Mit BAB Dauer: 3:02 h:min, Entfernung: 291.2 km
Ohne BAB Dauer: 6:11 h:min, Entfernung: 302.7 km

Hamburg - Aachen
Mit BAB Dauer: 5:11 h:min, Entfernung: 502.0 km
Ohne BAB Dauer: 10:16 h:min, Entfernung: 537.6 km

Hamburg – Kiel
Mit BAB Dauer: 1:04 h:min, Entfernung: 92.0 km
Ohne BAB Dauer: 2:13 h:min, Entfernung: 92.4 km
Kürzeste Weg Dauer: 1:33 h:min, Entfernung: 89.1 km


In meinen Fällen ist die Landstraße reinste Energie- und Zeitverschwendung.

Zu bedenken ist auch, daß man als Autofahrer seine Augen überwiegend auf der Straße und in den Spiegeln hat. Ganz anders der/die Beifahrer ;)
Intelligent planen heißt das Stichwort. Oft schlagen verschiedene Navigationsgeräte und verschiedene Kartendienste unterschiedliche Strecken vor, man sollte in jedem Fall mehrere Dienste zur Planung nutzen und auch in den Einstellungen verschiedene Kombinationen versuchen, um die beste Strecke zu finden. Vor allem, wenn man eine weite Strecke fahren will.
Strecken um 500 Kilometer komplett ohne Autobahn zu fahren ist auch nicht der Sinn meiner Empfehlung. Für so weite Strecken sollte man verschiedene Dienste und Karten nutzen um die beste Strecke zu finden, im günstigsten Fall hat man dann eine Kombination, in welcher die größten Abschnitte Bundesstraßen und Autobahnen sind, wobei man ab und an eine Abkürzung mit dabei hat. So hat man einen guten Kompromiß aus schnell ans Ziel kommen und Kilometereinsparungen. Man muß sich aber die Mühe machen und sich mal eine weile hinsetzen und planen.
Mein Tip: Gleich von Anfang an recherchieren, wo man gut und gemütlich Pause machen kann. Es muß nicht immer der Rastplatz neben der Straße sein, ein kleiner Abstecher vom Weg kann sich manchmal lohnen :)
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