Speisereste gehören nicht in den Abfluss, soviel ist jedem klar. Aber wohin mit der Brühe vom Abwasch oder dem "eingeweichten" Topf und den Brocken darin?
Im größeren Supermarkt gibt es sogenannte Abtropfhilfen, wenn man die Brühe aus einer Konservendose schütten möchte ohne ein Sieb zu benutzen oder zu riskieren, dass der Inhalt auf dem Boden landet.
So ein Ding habe ich als Deckel auf den Ausguss der Spüle gelegt. Die Löcher dieses Teils sind groß genug, um eine gute Menge Flüssigkeit durchzulassen und klein genug, die Speisereste aufzuhalten. Danach einfach im Mülleimer abklopfen, mitspülen - Problem gelöst!
Etwas mehr Geduld und Fingerspitzengefühl erfordert eine andere Methode: man legt ein Küchenkrepp über den Ausguss und gießt die Brühe vorsichtig ab. Aber schöööööön langsam, sonst spritzt es fürchterlich.







Das hat noch den Vorteil, dass es eine kleine Mulde hat, so kann mehr Schlonz im Sieb und es kann trotzdem noch Wasser abfließen;-)
Von einem Klempner hab ich übrigens gelernt: Abflusssieb nicht dauerhaft im Abfluss haben, kleine Speisereste machen einem großen Abfluss nämlich nichts, aber wenn das Abflusssieb (im Bestfall sogar immernoch mit ein paar kleinen Resten) die ganze Zeit dem abfließenden Wasser die Geschwindigkeit nimmt, bleibt mehr im Rohr hängen und es kommt eher mal zu Verstopfungen.
Hallo Icki, nett, dass du darauf hingewiesen hast, dass man das Wasser auch mal kräftig ablaufen lassen soll. Eigentlich ist das doch logisch, aber wer denkt schon daran.
Übrigens, auch beim Haarewaschen lasse ich so ein kleines Netzstück im Abfluss liegen, dann muß ich keine Haare aus dem Sieb entfernen und in der Waschküche bei der Hundepflege hilft mir so ein kleines Netzstück auch. Da kann man staunen, was sonst alles so unbemerkt an Abfall möglicherweise im Rohr hängen bleibt.
Grüße von Astrid aus der pennianneWG