Dieses Essen habe ich jetzt im Winter bestimmt alle drei Wochen einmal gemacht. Es ist kein besonders aufregendes Rezept, geht aber schnell, ist preiswert, liefert die komplette empfohlene tägliche Gemüseration, schmeckt und wärmt. Außerdem hat es wenig Kohlehydrate. Ich esse es gern mit vegetarischen Würstchen, aber man kann natürlich auch "echte" Würstchen reinwerfen. Der besondere Clou an dem Eintopf ist der angebratene Weißkohl, der ein ganz besonders, süßlich-würziges Aroma gibt.
Das braucht man für 2 Personen:
- 1 mittelgroßer Kopf Weißkohl, in ca. 1 cm breite Streifen geschnitten
- 2 Gemüsezwiebeln, fein gehackt
- 4 Möhren und
- die gleiche Gewichtsmenge Pastinaken, beides grob geraspelt
- 1 Stange Lauch, gewaschen und in dünne Scheiben geschnitten
- 1/3 Knolle Sellerie, grob geraspelt
- 4 mittelgroße Kartoffeln, grob geraspelt
- 1 Packung Sojacreme (200ml, max. 20% Fett)
- Gemüsebrühe (selbstgemacht oder instant)
- 1 Bund Petersilie, gehackt
- 3 EL Erdnussöl (oder ein anderes hoch erhitzbares Pflanzenöl)
- Salz und Pfeffer
Zubereitung
Den Weißkohl in einem Schmortopf und mit dem Öl und etwas Salz kräftig und lange anbraten. Es ist wichtig, dass der Kohl zusammenfällt, duftet und braune, also angebratene Stellen bekommt.
Dann die Zwiebeln zugeben und so lange unter Rühren weiterbraten, bis die sie halbwegs weich sind. Dann die Kartoffeln, den Lauch, den Sellerie, die Pastinaken und Möhren zugeben und mit der Brühe aufgießen. Zum Kochen bringen und 10 Minuten blubbern lassen. Platte ausdrehen und die Suppe pürieren. Dann die Sojasahne unterrühren, mit Salz abschmecken. Mit Petersilie und frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer auf dem Teller servieren.
Wer Würstchen dazu essen möchte, wirft sie einfach zum Aufwärmen mit in den Topf. Übrigens schmeckt der Eintopf auch kalt überraschend gut - Reste nehme ich immer gern mit ins Büro. Lasst es euch schmecken!