Das Titelfoto mag an Halloween erinnern, aber das hier ist einfach nur so eine praktische Idee ... Ich koche täglich und überwiegend für viele Personen. Für fast alle Koch- und Küchenarbeiten benutze ich Nitril-Einweghandschuhe aus einer 200er-Box, habe aber letztens festgestellt, dass übergroße einfache durchsichtige Plastikhandschuhe, wie man sie von Bäckereien, Selbstbedienungs-Brottheken in Supermärkten/Discountern und aus Packungen zum Haarefärben kennt, für manche Vorgänge viel praktischer sind.
Ein Beispiel, Gehacktes: Oft muss der bereits zerknetete Teig einmal oder auch öfter nachgewürzt werden; meist braucht es einfach noch das ein oder andere Gewürz und dann müssen immer aber zuerst die Handschuhe/Hände gereinigt werden, bevor man nach Gewürz- oder Salzstreuern greifen kann. Aufwendig und lästig!
Benutzt man aber für solche Arbeiten diese übergroßen Plastikhandschuhe, kann man sie im Teig lassen, problemlos aus ihnen heraus schlüpfen und mit sauberen Händen das erledigen, was zu tun ist.
Wie oft passiert es mir, dass zum Beispiel genau dann die Augenbraue juckt, wenn ich gerade mit passgenauen Nitrilhandschuhen Fleisch von Hähnchenknochen für ein schmackhaftes Frikassee löse oder das Telefon/die Türschelle genau dann ertönt, wenn ich im Frikadellenteig versinke - alles nur Beispiele, die für (über)große Plastikhandschuhe sprechen:
Die Vorteile: Man kann problemlos aus ihnen herausschlüpfen und nach Erledigung diverser Dinge eben wieder hineinschlüpfen. Beim intensiven Kneten sollte man allerdings nur eine Hand benutzen und mit der anderen den Handschuh am Gelenk festhalten, damit man ihn nicht verliert und versehentlich “einarbeitet”, aber bei anderen Arbeiten ist es kein Problem. Vieles erledige ich immer noch mit meinen schwarzen Nitrilhandschuhen, aber für alles, was intensiv mit den Händen für längere Zeit bearbeitet werden muss, eignen sich “Schlupfhandschuhe” wesentlich besser.