Unseren letzten Urlaub verbrachten wir auf einer wunderschönen autofreien Ostsee-Insel, die nur bewandert oder von sehr vielen zu mietenden Pferdekutschen durchquert werden kann - lediglich Arzt und Sanitäter dürfen ein Auto benutzen - einfach idyllisch. Auf eben solche Weise entdeckten wir am Straßenrand einen kleinen Tisch, auf dem ein Bauer/Hufschmied gebrauchte Hufeisen zu einem geringen Entgelt zum Verkauf anbot - der Obulus sollte in eine "Kasse des Vertrauens" eingeworfen werden.
So entwickelte sich das kleine Mitbringsel, das ich in den Fotos vorgestellt habe: Weil unsere Enkeltochter nämlich eine Pferdenärrin und begeisterte Reiterin ist, war es klar, dass wir ein Hufeisen mit nach Hause bringen würden. Hier hieß es dann, dieses noch passend zum Inhalt zu verpacken. Ein paar Muscheln und zwei Federn - frisch am Strand gesammelt - kontrastieren schön zu dem schlichten Papier und bringen alles zur Geltung. So hieß es dann beim Verschenken: "Du erhältst drei Teile von der Insel: Zwei siehst du schon außen und das Wichtigste ist Innen - was wohl?" Ein Ertasten des Hufeisens war natürlich aufgrund vieler Zeitungspapier-Lagen (leider) nicht möglich...
Dieser Tipp soll lediglich für Interessierte ein kleiner Anstoß dazu sein, ggf. mal selbst diese Art Bezug zwischen Inhalt und Dekoration herzustellen zu versuchen :-)
Mit Vogelfedern bin ich aber nach den vielen Phasen von Vogelgrippe sehr vorsichtig. Aber statt der Federn gibt es am Strand ja genügend anderes, was man auf die Verpackung kleben kann.