Vögel füttern im Winter – Darauf solltest du achten

Ein Vogel sitzt an einem Futterspender und frisst Nüsse, während der winterliche Hintergrund verschwommen bleibt.

Die Temperaturen sinken, das Herbstlaub oder der erste Schnee knirscht unter den Schuhen, und die Natur legt ihr Winterkleid an. Wunderschön, nicht wahr? Aber warte, hast du schon an unsere gefiederten Freunde gedacht? Vögel haben es im Winter nicht leicht, Nahrung zu finden. Also, warum nicht ein wenig nachhelfen? Hier erfährst du, wie du die Vögel in deinem Garten oder auf deinem Balkon artgerecht und sicher füttern kannst.

Warum Vögel im Winter unsere Hilfe brauchen

Im Winter ist das natürliche Nahrungsangebot knapp. Viele Insekten schlafen oder sind bereits gestorben, und Samen sind unter einer dicken Schneedecke verborgen. Für Vögel bedeutet das: große Not! Indem du fütterst, leistest du einen wertvollen Beitrag zum Vogelschutz.

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Was du den Vögeln servieren darfst

Gute Wahl: Naturnahe Nahrung

Sämereien: Sonnenblumenkerne, Hanfsamen, Mohn

Nüsse: Ungesalzene, ungewürzte Erdnüsse und Walnüsse

Getrocknete Beeren: Rosinen, Berberitzen oder getrocknete Apfelstücke

Fettfutter: Spezialfettfutter aus dem Handel oder selbstgemachte Fettfutterglocken

Schlechte Wahl: Ungeeignete Nahrung

Brot und Salz: Absolutes Tabu, da nicht artgerecht und gesundheitsschädlich

Gewürzte oder gesalzene Snacks: Schädigen die empfindlichen Vogelorgane

Milchprodukte: Vögel vertragen keine Laktose

Die Futterstelle: Ein sicherer Bankettsaal

Standort: Schütze die Vögel vor Wind und Wetter und biete Schutz vor Katzen und anderen Raubtieren.

Hygiene: Reinige die Futterstellen regelmäßig, um die Ausbreitung von Krankheiten zu verhindern.

Vielfalt: Unterschiedliche Futtersorten in verschiedenen Futtergeräten – so kommt jeder Vogel zu seinem Leckerbissen.

Futterhäuschen und Co. – So fütterst du richtig

Futterhäuschen: Ideal für Körnerfresser. Sorge für eine regelmäßige Reinigung.

Futtersäulen: Perfekt für kleine Körner. Weniger Angriffsfläche für Schädlinge.

Fettfutterglocken: Einfach aufzuhängen und ideal für kalte Tage.

Bodenfütterung: Nur, wenn keine Katzengefahr besteht!

Vogelfutter kannst du auch super einfach selber machen. Wie wäre es z. B. mit Vogelfutter-Keksen oder Vogelfutter-Plätzchen 

Wann solltest du füttern?

Beginne mit der Fütterung, sobald der Boden dauerhaft gefroren ist, und setze sie fort, bis die Temperaturen im Frühjahr wieder steigen und die Vögel natürliche Nahrungsquellen finden.

Was du sonst noch tun kannst

Wasserstelle: Biete auch eine Trink- und Badegelegenheit an, aber sorge dafür, dass sie nicht zufriert.

Naturnahe Gärten: Heimische Sträucher und Bäume sind nicht nur Nahrungsquellen, sondern auch Unterschlupf und Nistplätze.

Indem du Vögel im Winter fütterst, wirst du Teil eines großen, wunderbaren Netzwerks aus Tierfreunden. Du hilfst nicht nur den Vögeln, sondern bereicherst auch dein eigenes Leben mit der Freude an der Natur. Also, auf die Streusel, fertig, los – lasst uns das Vogel-Buffet eröffnen!

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8 Kommentare

Gut zusammengefasst. Vielleicht sollte man noch darauf hinweisen, dass man Meisenknödel bitte ohne Netz nutzen sollte. Ich weiß nicht, wie viele leere Netze ich auf meinen Hunderunden schon aufgesammelt habe..
Auf YouTube findet man z.B. ein Video des LBV zum ganz leichten Herstellen eines Meisenknödel-Halters aus Draht.
Kauft man Meisenknödel im Eimer, dann darauf achten, dass sie ohne Netze sind. In dem Fall liegt oft auch eine Aufhängestation für mehrere Knödel bei.
Hallo, super Video und tolle Ideen. Ich suche gerade das Richtige für meinen Balkon. Hier habe ich ein kleines Vogelhäuschen hingehängt, dass aber im Wind so stark schwankte, dass ich es auf den Boden gestellt habe, was aber nur dicke Tauben angelockt hat. Was rätst du mir?